Druck bei PE-Fonds dürfte M&A-Aktivität im 2. Hj. ankurbeln
Unsicherheiten verflogen _ Dass sich das M&A-Umfeld im 1. Halbjahr stark eingetrübt hat, darüber macht sich niemand mehr Illusionen. Bei der Frage, wie es weitergeht, gaben sich die Co-Leiter des deutschen M&A-Geschäfts von Goldman Sachs aber gewohnt optimistisch.
Zunächst analysierten Tibor Kossa und Christopher Droege die Faktoren, die einer Wiederbelebung bislang im Weg standen. Das seien v. a. Diskrepanzen bei den Bewertungsvorstellungen aufgrund gestiegener Kapitalkosten. Diese schlagen sich im WACC (Weighted Average Cost of Capital) nieder, also dem Zinssatz, mit dem künftige Zahlungsströme abdiskontiert werden. Insbesondere 2022, als die Unsicherheit bzgl. der Zinsentwicklung noch größer war, resultierte das in einer großen Spanne bei den möglichen Bewertungs-Multiples.
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