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Signal Iduna kritisiert wenig transparentes Benko Insolvenzverfahren

Signal Iduna kritisiert wenig transparentes Benko Insolvenzverfahren
Signal Iduna kritisiert wenig transparentes Benko Insolvenzverfahren © AdobeStock

_ Signal Iduna gehörte in Deutschland zu den größten Kapitalgebern der Signa-Gruppe. Etwa 1 Mrd. Euro haben die Dortmunder in der zurückliegenden Niedrigzinsphase bei René Benko angelegt und damit unter dem Strich dank hoher grundpfandrechtlicher Absicherung für ihre Versicherten laut CFO Martin Berger zwar mehr verdient als sie jetzt mit der Pleite verloren haben.

Dennoch waren 200 Mio. Euro Wertberichtigung nötig. Mit Blick auf das laufende Insolvenzverfahren in Österreich findet Berger aber deutliche Worte. Dem Verfahren fehle an einigen Stellen die nötige Transparenz (u.a. beim Verkauf von Assets wie dem Hotel Bauer). Ein Nachteil seien die fehlenden Kontakte vor Ort in Wien. Hier spricht Berger nicht nur für sein Haus, sondern wohl auch für andere deutsche Versicherer, die sich oft von der gleichen Kanzlei wie Signal Iduna vertreten lassen. An die österreichischen Behörden appelliert er, fair zu bleiben.

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