Wege zum Reichtum – Gründen statt erben
Würden wir nicht auf eine Ampel zusteuern, sondern wäre Rot-Rot-Grün nach der Bundestagswahl möglich gewesen, stünde Deutschland vermutlich vor der Wiedereinführung der Vermögensteuer und einer Verschärfung der Erbschaftssteuer. Dass es so weit nicht kommt, liegt am Wahlergebnis und der FDP. Die Protagonisten solch „sozialistischer Folterinstrumente“ (O-Ton des Publizisten Hugo Müller-Vogg kürzlich auf focus.de) unterliegen dem Glauben, dass die Reichtümer dieser Welt überwiegend nicht selbst erarbeitet wurden, sondern aus Erbschaften resultieren und in teuren, aber für die Allgemeinheit nutzlosen Villen, Urlaubsresorts oder überdimensionierten Fuhrparks und Yachten gebunden sind. Beides entspricht nicht der Realität.
Der Löwenanteil des Vermögens des angeblich so reichen deutschen Mittelstandes steckt in den eigenen Unternehmen, die für sage und schreibe zwei Drittel aller Jobs stehen. Dass ein großer Teil des über die Jahre angehäuften Reichtums nicht ererbt, sondern hart erarbeitet wurde, untermauern auch die regelmäßig aktualisierten Reichenlisten.
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