Edeka – Eine Macht auch in Corona
Zusammenarbeit mit Picnic ausgebaut _ Corona ist ein Segen für die Lebensmittelhändler. Die GfK attestierte ihnen für 2020 „das beste Jahr seit Menschengedenken“. Freilich trumpfte in der Pandemie da auch Deutschlands führender Lebensmittelkonzern Edeka kräftig auf und verweist damit die anderen Lebensmittelmultis, Rewe, Aldi und die Schwarz-Gruppe um Lidl/Kaufland, in ihre Schranken.
Insgesamt verzeichnete Edeka-Chef Markus Mosa im vergangenen Jahr mit 61 Mrd. Euro einen um 9,5% gewachsenen Verbundsumsatz. Davon entfielen alleine 33,1 Mrd. Euro auf das Supermarktgeschäft der rd. 3 600 selbstständigen Edeka-Händler. Mit 14,2% legten diese damit noch einmal stärker zu als der Kölner Rivale Rewe. Dessen Konzernchef Lionel Souque hatte den Umsatz der Rewe-Märkte kürzlich mit einem Plus von über 12% auf 26,5 Mrd. Euro ausgewiesen. Das Direktduell der „Vollsortimenter“ geht damit einmal mehr an Edeka. Profitieren konnten allerdings beide stark von der in Corona-Zeiten vorherrschenden „One-Stop-Strategie“ ihrer Kunden, die lieber alles bei einem einzigen Einkauf erledigten, als wie gewöhnlich den Wocheneinkauf zur Shoppingtour bei mehreren Lebensmittelläden ausufern zu lassen.
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