LBBW – Kaum Neustart mit Neske

Seit acht Monaten ist Rainer Neske im Vorstand der LBBW, seit vier Monaten ihr Chef. Keine lange Zeit, um im Lager der Öffentlich-Rechtlichen anzukommen. Mit klaren Ansagen hielt sich der ehemalige Vorstand der Deutschen Bank bei seiner ersten Bilanz-PK denn auch zurück, niemand soll verschreckt werden.

Das ist eine Gratwanderung. Denn die LBBW hat auch bzw. gerade nach den Jahren der Restrukturierung unter Vorgänger Hans-Jörg Vetter einige Baustellen, die Neske angehen will. Allen voran die Kosten. Nach 70,9% im Vorjahr kletterte die Cost Income Ratio 2016 auf 74,3%. Das ist z. T. eine Folge der Restrukturierungen im Filialgeschäft. Die BayernLB mit ihrer profitablen Online-Tochter DKB liegt mit 53,8% (2015) aber um Längen vorne. Fortschritte in Stuttgart sind schwierig, will Neske doch auch künftig wie schon 2016 jährlich rd. 150 Mio. Euro in die IT investieren.

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