ING Deutschland fällt im Kampf um Einlagen zurück
Auch Provisionsgeschäft schwächelt _ Der Plan der ING Deutschland, ihre Wettbewerber im Kampf um Einlagen von Privatkunden in Schach zu halten, ist bislang nicht aufgegangen. Die Einlagen der deutschen ING-Einheit gingen in Q3 um 5,7 Mrd. Euro zurück. Im Vorquartal hatten sie sich noch um 16,3 Mrd. Euro erhöht. Laut ING „spiegelt das den verschärften Wettbewerb und eine Verlagerung zu den verwalteten Vermögen wider“.
Doch mit ihrem Angebot im Retail-Geschäft, bei dem Neukunden zunächst höhere Zinsen als Bestandskunden kassierten, hat sich die Bank wohl selbst ein Bein gestellt. Hinzu kommen undurchsichtige Konditionen, die Unmut stiften (das Geld musste auf dem sog. Extra-Konto bis zu einer bestimmten Frist und zudem von einem Nicht-ING-Konto eingegangen sein).
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