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EPI – Postbank startet Wero Ende Oktober

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EPI & Wero Logo © Wero

_ Aktuell läuft noch die Testphase, doch bis Ende Oktober sollen auch die Kunden der Postbank an den von EPI (European Payments Initiative) betriebenen digitalen Echtzeit-Überweisungsservice Wero angeschlossen werden, wie uns die Deutsche Bank bestätigt. Gleichzeitig soll auch die Wero-App als Stand alone-Lösung starten.

Denn anders als bei den Sparkassen und Volks- und Raiffeisenbanken, die Wero seit Juli in ihre Sparkassen-App bzw. VR Banking-App integriert haben, müssen die Postbank-Kunden die separate Wero-App nutzen. Zur Markteinführung der Wero-App plant EPI für Anfang November eine PK in Frankfurt, um den neuen Service bekannter zu machen.

Für die Deutsche Bank-Kunden soll Wero im Verlauf des ersten Halbjahrs 2025 zur Verfügung stehen. Im kommenden Jahr will EPI auch das bislang noch sehr schmale Produktangebot auf Zahlungen bei kleinen Einzelhändlern über die Wero-Wallet sowie Online-Zahlungen auf E-Commerce-Websites ausweiten. Pünktlich zur Wero-Einführung in Frankreich hat EPI eine erste zentrale Marketingkampagne gestartet. Ganz aktuell rührt auch die Sparkassen-Organisation über die S-Payment mit einer Online-Kampagne die Werbetrommel für Wero.

In Frankreich sind zum Wero-Start mit BNP Paribas (ab 24.10.), Groupe BPCE, Crédit Agricole, Crédit Mutuel Alliance Fédérale (schrittweise bis 6.11.), Crédit Mutuel Arkéa (Januar 2025), Banque Postale (28.10.) und Société Générale (24.10.) fast alle wichtigen Banken mit von der Partie. Dabei tritt Wero die Nachfolge des französischen Bezahldienstes Paylib an, der Anfang 2025 abgeschaltet werden soll. Den 35 Mio. registrierten Paylib-Nutzern soll ein einfacher Wechsel zu EPI angeboten werden. Damit werden auch grenzüberschreitende Sofort-überweisungen von Smartphone zu Smartphone möglich, sofern Sender und Empfänger Kunden bei einer angeschlossenen EPI-Bank sind.

In Deutschland hat EPI seit der Wero-Einführung Anfang Juli zwar wie erwartet keinen Katapultstart hingelegt. Dennoch zeigen sich DSGV und DZ Bank mit der bisherigen Entwicklung sehr zufrieden. Die Freischaltungen bei den Genossenschaftsbanken übertrafen mit rund 180.000 (Stand: Ende August) deutlich die Erwartungen, so die DZ Bank. fm

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