Wie die Zinswende die Sparkassen-Organisation beflügelt
Treiber auch für LBS-Fusionen _ In der kommenden Woche (7. bis 9.9.) treffen sich die regionalen Sparkassen-Präsidenten in Bremen zu ihrer traditionellen Herbst-Klausur. In seiner Standortbestimmung dürfte DSGV-Präsident Helmut Schleweis insbesondere mit Blick auf die Geschäftsentwicklung der Mitgliedsinstitute der Sparkassen-Organisation eine insgesamt positive Bilanz ziehen.
Dafür sorgt vor allem die von der EZB mit Verve vorangetriebene Zinswende. So konnten die vier großen Landesbanken LBBW, BayernLB, Helaba und Nord/LB im ersten Halbjahr zusammen einen Gewinn vor Steuern von rund 2 Mrd. Euro ausweisen. Im Vergleich zum Vorjahr mit etwa 1 Mrd. Euro bedeutet dies eine Verdoppelung. Doch auch bei den Sparkassen, die im vergangenen Jahr noch unter hohen Bewertungsverlusten in ihren Anleihe-Portfolios (Depot-A) litten, kommen die positiven Effekte der Zinswende in Gestalt steigender Zinsüberschüsse zunehmend an. Einen ersten Einblick geben die Halbjahreszahlen der Haspa am Dienstag und des hessischen Sparkassenverbands am 22.9. Die Berliner Sparkasse hat bereits eine Vervierfachung ihres Gewinns gemeldet.
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