Arbeitsmarkt – Große Sorgen um Gastro und Tourismus
Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) redet Klartext auf einer PK der Bundesagentur für Arbeit (BA): Die Regierung werde um jeden Job kämpfen, aber nicht jeden retten können. Dass die BA von Februar auf März 60 000 weniger Arbeitslose (2,3 Mio.) verzeichnet, ist nur eine Momentaufnahme, lag der Stichtag (12.3.) doch knapp vor Beginn des Corona-Shutdowns.
Eine drastische Wende zeichne sich ab, prognostiziert denn auch Detlef Scheele, Vorstandsvorsitzender der BA. Bereits für die April-Erhebung zum 12.4. werden 150 000 bis 200 000 mehr Arbeitslose erwartet. Die anfängliche Jahresprognose von plus 90 000 sei zwar nicht gerissen. Aber das Jahr ist lang und die Corona-Folgen sind bisher unkalkulierbar. Die großen Sorgenkinder: Tourismus und Gastronomie. Hier fehlt es oft an Eigenkapital, um Ausfälle abzufangen.
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