BayWa-Chef Lutz bezirzt „seine“ Genossen mit höherer Dividende

"Den konservativen Agrargenossenschaften in Bayern und Österreich als 60%-Eigentümer der BayWa muss Klaus Josef Lutz bei Amtsantritt 2008 wie ein kaum kontrollierbarer Wirbelwind vorgekommen sein. Mit zahlreichen Zukäufen hat er das zuvor von Investoren allenfalls wegen stiller Reserven bei Immobilien und seiner Beteiligung an der österreichischen RBIBank angeschaute Unternehmen zum größten europäischen Agrarhändler gemacht, der global zu den Top 10 gehört. Dass hier kein „wild gewordener Vorstand"" planlos zukauft (O-Ton Lutz), lässt sich daran ablesen, dass auch in einem schwierigen Jahr wie 2015, wo gute Ernten, volle Lagerhäuser und niedrige Preise auf das Ergebnis der Agrarsparte drücken, der Konzern beim EBIT noch zulegen kann (+4% auf 158 Mio. Euro bei 14,9 Mrd. Euro Umsatz)."

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