Insolvenz

Signa-Pleite für die Banken wirklich kein Problem?

Fast aufreizend gelassen reagieren die bei Signa engagierten deutschen Banken und die Aufsicht bislang auf die Insolvenzwelle im kollabierenden Immobilien-Imperium von René Benko. Die Kredite seien bestens besichert, die Signa-Immobilien befinden sich zumeist in besten Lagen und die erwartete zusätzliche Risikovorsorge sei überschaubar, heißt es.

Auch DSGV-Präsident Ulrich Reuter wiegelte kürzlich mit Blick auf die erstaunlich vielen Sparkassen, die ebenfalls bei Signa involviert sind, ab. Ganz anders in der Schweiz. Dort hat die Privatbank Julius Bär gerade mitgeteilt, dass sie ihre drei Signa-Kredite im Gesamtvolumen von 586 Mio. Franken (rund 628 Mio. Euro) komplett abschreibt und sich aus dem Private Debt-Geschäft zurückzieht.

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