Kurznachrichten im Überblick
Heute kümmern wir uns um Zurich Insurance und Visa.
Heute kümmern wir uns um Zurich Insurance und Visa.
Die Fed hat den lang erwarteten Zinssenkungszyklus gestartet. Die Senkung um 50 Basispunkte soll laut Chairman Jerome Powell aber nicht das Resultat einer sich dramatisch verschlechterten wirtschaftlichen Lage sein, sondern den Zinssenkungsspielraum ausnutzen, den der Rückgang der Inflation der US-Notenbank eröffnet. Eine steigende Konsumlaune bei kaum verschlechterten wirtschaftlichen Umständen – klingt nach einem exzellenten Umfeld für Kreditkartenanbieter. Wir haben deren Quartalszahlen daraufhin abgeklopft.
Osteuropa ist längst zu einem wichtigen Standort für die IT-Branche geworden, wie der Investitionsstopp des US-Chipherstellers Intel verdeutlicht. Denn dieser betrifft neben Magdeburg auch das geplante Werk in Breslau. Allerdings betreibt Intel bereits seit 1999 in Danzig sein größtes Forschungs- und Entwicklungszentrum innerhalb der EU mit mehr als 3.000 Mitarbeitern und hat damit einen beachtlichen Anker in Polen.
Mit hohen Gewinnmargen zählen Kreditkartenanbieter seit Jahren zu den großen Gewinnern im Finanzsektor. Ihr Geschäftsmodell – der Aufbau eines globalen Zahlungsnetzwerks und die Ausgabe von Kreditkarten – bietet einen tiefen Burgraben, weil sich Einzelhändler weltweit nur eine begrenzte Zahl von Kartenterminals auf die Theke stellen. Auch wenn Mastercard, Visa und American Express allesamt überzeugende Kennziffern aufweisen, haben wir einen Favoriten im Sektor.
Finanzstaatssekretär Florian Toncar fordert die EZB dazu auf, klar zu benennen, welches Ziel sie mit dem digitalen Euro verfolgt. „Es muss klar sein, was der Zweck ist,“ sagte er im PLATOW-Interview. Auf keinen Fall dürfe etwas eingeführt werden, was am Markt nicht angenommen werde, nur weil bereits viele Ressourcen hineingeflossen seien. „Der digitale Euro darf nicht zu einer Art digitalem Berliner Flughafen werden, also einem Projekt, das sich immer weiter verzögert, und immer teurer wird und dann nur noch nur noch weiter gemacht wird, weil der Abbruch noch teurer wäre.“
Mit der Wahl des bisherigen taiwanesischen Vizepräsidenten Lai Ching-te am Samstag (13.1.) zum neuen Präsidenten spricht in der Taiwan-Frage vieles für eine weiterhin aggressiv verfolgte Isolation des Inselstaates ohne einen unmittelbaren militärischen Konflikt. Das zeigt auch die jüngste Abkehr des Pazifikstaates Nauru.
Tech-Gigant Tencent kommt immer besser aus der Krise und konnte im Q3 zweistellig wachsen. Wie das in Shenzhen ansässige Unternehmen zur Monatsmitte bekanntgab, stiegen die Umsätze um 10% auf 154,6 Mrd. Renminbi (RMB; rd. 19,9 Mrd. Euro), der ber. operative Gewinn um 36% auf 55,5 Mrd. RMB und der Nettogewinn um 37% auf 45,8 Mrd. RMB. Während die ber. EBITDA-Marge ggü. Vj. um 5 Prozentpunkte auf 40% stieg, verbesserte sich die Nettomarge entsprechend um 6 Prozentpunkte auf 30%.
Starten Sie jeden Sonntag mit unserer kostenlosen Weekend Edition! Sie erhalten exklusive Marktkommentare und Aktienanalysen zu den neuesten Entwicklungen in Deutschland, Europa und den USA. Abgerundet wird unser wöchentlicher Newsletter durch spannende Charts, die Ihnen wertvolle Einblicke bieten.
Jetzt anmeldenIn den USA geht die Angst vor schwächelnden Konsumenten um (s. a. „Unsere Meinung“). Zuletzt haben die Verbraucher mit hohen, zunehmend auf Pump geleisteten Ausgaben das Wirtschaftswachstum angetrieben.
In den USA nimmt die Berichtsaison bereits Fahrt auf. Traditionell machen die großen Banken dabei den Anfang: JP Morgan, Citigroup und Wells Fargo legten bereits am Freitag (13.10.) gute Zahlen vor, BofA und Goldman Sachs folgten am heutigen Dienstag.
Der in Polen ruchbar gewordene Skandal um gekaufte Visa erweist sich als ernstzunehmender Kriminalfall: Mittlerweile wurde gegen sieben Personen Anklage erhoben, von denen drei in Untersuchungshaft kamen.
Mit einem Kursplus von 10% übertrifft die Visa-Aktie seit Jahresbeginn den S&P 500 (+7,5%). Fundamental ist das nicht unbegründet, wie uns die Q2-Zahlen (per 31.3.) einmal mehr vors Auge führen. Der Umsatz stieg um 11% auf 8,0 Mrd. US-Dollar, der Gewinn je Aktie legte überproportional um 17% auf 2,09 Dollar zu.
Bei den Kreditkartenanbietern Mastercard und Visa wirkten sich Rezessionssorgen und Inflation zuletzt geringfügig aus. Sollte die erwartete Rezession auf dem amerikanischen Markt ausbleiben und die Fed schon bald die Zügel lockern, käme das vorneweg dem Geschäftsmodell des auf Konsumlaune ausgerichteten Kreditkarten-Duopols zugute. Das Verbrauchervertrauen in den USA stieg im Januar etwa um 4,9 auf 64,6 Punkte.
Friedenssicherung und Wiederaufbau nach Konflikten, das sind die Hauptziele der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), der inzwischen 57 Staaten (inkl. USA und Zentralasien) angehören. Fundament ist dabei die Helsinki-Schlussakte von 1975, die u. a. „territoriale Integrität der Staaten“, die „friedliche Regelung von Konflikten“ und die „Achtung von Menschenrechten und Grundfreiheiten“ vorschreibt. Dass Polen, das derzeit den Vorsitz innehat, jetzt den Ministern von Russland und Belarus für die OSZE-Tagung in Warschau (22.-26.11.) sowie für das OSZE-Außenministertreffen in Lódz (1.-2.12.) keine Visa ausstellte – diese quasi auf die stille Treppe gesetzt hat – ist mit Blick auf den Ukraine-Krieg nur folgerichtig. Die OSZE-Kritiker im Kreml indes wittern wieder einmal eine anti-russische Verschwörung und nutzen diese.
Visa gehört zu den Aktien, die in keinem langfristig ausgerichteten Portfolio fehlen dürfen. Dafür gibt es vielschichtige Gründe. In einem stark konzentrierten Markt profitiert das US-Unternehmen von nachhaltigen Treibern wie dem Trend zum bargeldlosen Bezahlen im stationären Handel und im Internet.
In den USA ist der Binnenkonsum der wichtigste Pfeiler der Wirtschaft. Aber auch für die deutsche Exportwirtschaft spielt die Kauflaune der amerikanischen Verbraucher eine entscheidende Rolle. Die USA waren mit einem Exportvolumen von 122 Mrd. Euro im Jahr 2021 der weltweit wichtigste Abnehmer für deutsche Produkte.
Visa ist zum Hj. gut unterwegs. Der Umsatz stieg im Q2 (per 31.3.) um 25% auf 7,2 Mrd. US-Dollar, der Gewinn legte um 21% auf 3,1 Mrd. Dollar zu und übertraf damit die Erwartungen.
Mit der bevorstehenden Zinswende ändert sich auch hinsichtlich der Unternehmensbewertung eine Menge. In diesem Umfeld bevorzugen Börsianer stabile und in naher Zukunft liegende freie Cashflows (FCF) statt – wie beispielsweise bei vielen Technologieunternehmen üblich – weit in der Zukunft liegende Kapitalströme (s. S. 1 „Unsere Meinung“). In unserem Rundblick stellen wir Ihnen drei zahlungskräftige Unternehmen vor und bewerten diese abschließend anhand der FCF-Rendite, einer Solvabilitätskennzahl, die die freien Barmittel ins Verhältnis zu ihrem Marktwert setzt. Je höher diese Kennzahl ist, desto attraktiver ist die Aktie bewertet.
Wer im Internet Geld ausgibt, bezahlt häufig über die Zahlungsplattform von Adyen. Anders als bei Paypal geschieht dies meist unbewusst. Das europäische Fintech sorgt dafür, dass der Verbraucher mit allen vorhandenen Zahlungsarten wie Kreditkarten, Apple Pay, Klarna und Paypal zahlen kann.
Viele Börsianer werden Synchrony Financial nicht kennen, obwohl der Finanzdienstleister aus Stamford, Connecticut (USA), zu den größten Kreditkartenanbietern der USA zählt und als Abspaltung von General Electric vor ziemlich genau sieben Jahren ein milliardenschweres Börsendebüt an der Wall Street feierte. Das Interesse unserer Leser an dem NYSE-Titel wurde zudem sicherlich von der Nachricht befeuert, dass die Anlegerlegende Warren Buffett jüngst ihren Anteil nach einem vierjährigen Engagement versilberte.
Zu den positiven Überraschungen der Q2-Bilanzsaison gehörte ohne Zweifel Allianz. Der Versicherer steigerte dank eines Sonderertrags im US-Lebensversicherungsgeschäft und guter Geschäfte des hauseigenen Vermögensverwalters Pimco den operativen Gewinn um 5% auf knapp 3,2 Mrd. Euro.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen