Im Sog der Yen-Carry-Trades
Weltweit sind seit Donnerstagabend (1.8.) die Börsen abgestürzt. Ganz vorne mit dabei: Japan.
„Der Preis ist das, was du bezahlst. Der Wert ist das, was du erhältst.“
Weltweit sind seit Donnerstagabend (1.8.) die Börsen abgestürzt. Ganz vorne mit dabei: Japan.
Egal, wie lukrativ eine Nische ist – auf Dauer sollte kein Unternehmen den Erfolg auf eine einzige Karte setzen. Dieses Risiko will Vertex Pharmaceuticals durch den Anfang April angekündigten Kauf der Biotechfirma Alpine Immune Sciences für rund 4,9 Mrd. US-Dollar in bar entgehen. Der Schritt ist strategisch sehr sinnvoll, belastet aber in diesem Jahr einmalig die ansonsten kerngesunde Bilanz der US-Amerikaner.
Seit Donnerstag (1.8.) hat sich ein historischer Börsencrash ereignet. Der DAX und S&P 500 haben seitdem jeweils bis zu 6% verloren, der Nikkei 225 rauschte am Montag gar um 12,4% ab – das hat es seit 1987 nicht mehr gegeben.
Als eines der wertvollsten Unternehmen der Welt muss man an der Börse immer mit einer enormen Erwartungshaltung leben. Dass diese dann nicht durchweg in jedem Quartal erfüllt werden kann, ist völlig normal und führt zu den typischen Kursschwankungen, die selbst bei den besten Aktien immer wieder auftreten.
Trotz eines bereits starken Laufs hat es T-Mobile US erneut geschafft, auf dem Börsenparkett zu überzeugen. Die US-Tochter unseres Depotwerts Deutsche Telekom (Q2 am 8.8.) gewann im 1. Hj. unerwartet viele Kunden hinzu.
Die global schwächere Nachfrage nach Produkten für die Medikamentenentwicklung und Forschung macht auch vor Waters Corp. nicht halt. Am Mittwoch (31.7.) senkte der in Massachusetts (USA) ansässige Thermo Fisher-Konkurrent die Gewinnprognose für das laufende Jahr.
Schöne News zum vergangenen Wochenende. Unser Musterdepotwert Dr. Reddy‘s Laboratories legte Freitag (26.7.) Zahlen für Q1 (per 30.6.) vor, die deutlich über den Erwartungen lagen.
Manche Wochen scheinen wie dafür gemacht, Bewegung in die Märkte zu bringen. Stehen wir vor so einer Woche? Immerhin legen am Dienstag (30.7.) nach Redaktionsschluss mit Microsoft das zweit- und am Donnerstag mit Apple das wertvollste börsennotierte Unternehmen der Welt Zahlen vor.
Hierzulande ist AkzoNobel (56,86 Euro; NL0013267909) trotz Werken in u.a. Hamburg, Köln und Offenbach wohl eher unbekannt.
Die Super-Rally der sechs Tech-Giganten stockt. Alphabet erfüllte am Dienstagabend (23.7.) zwar die Analystenerwartungen, doch der seit Mitte Juli anhaltende Abverkauf setzte sich bei der Google-Mutter ebenso wie bei Apple, Amazon, Meta, Microsoft und Nvidia gnadenlos fort.
Seit März 2023 versucht Vorstandschef Thomas Schinecker, bei Roche den Wegfall des Corona-Sondergeschäfts und den Ablauf des Patentschutzes dreier Krebstherapien abzufedern. Nach mühsamen Quartalen zeigen die am Donnerstag (25.7.) vorgelegten Hj.-Zahlen, dass die Talsohle bei den Schweizern erreicht sein könnte.
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um Boston Scientific, STMicroelectronics und Sto.
Die Börse stand in den vergangenen Monaten durch kräftige Kurssprünge im Bann der sogenannten Magnificent Seven (Meta, Alphabet, Microsoft, Amazon, Apple, Nvidia und Tesla).
Das gescheiterte Attentat am Wochenende (13.7.) hat Ex-Präsident Donald Trump wohl endgültig zum Favoriten für die US-Präsidentschaftswahl am 5.11. erhoben. Sollte der einstige politische Außenseiter von 2016 erneut Präsident werden, ist die politische Ausgangslage jedoch eine völlig andere: Seine Agenda „Project 2025“ ist glasklar und sein MAGA-Hofstaat steht bereit. Insbesondere am Markt aber haben sich die Rahmenbedingungen seit 2016 gewandelt.
Die jüngste Wachstumsdynamik von Adidas ist schon beeindruckend. Nach überraschend vorgelegten vorläufigen Zahlen stieg der Umsatz im Q2 wb. um 11% (ex Yeezy-Verkäufe sogar +16%).
Der Online-Videodienst iQiyi hat zu Jahresbeginn weniger umgesetzt, die Erwartungen aber leicht übertroffen. Die Erlöse sanken im Q1 um 5% auf 7,93 Mrd. Renminbi (RMB; rd. 1,0 Mrd. Euro).
Diesen Freitag (19.7.) steht die Bank of Japan (BoJ) im Fokus internationaler Investoren.
Traditionell läuten die Banken in den USA die Berichtssaison ein. In diesem Jahr standen JP Morgan, Goldman Sachs, Citi und Wells Fargo jedoch besonders im Fokus. Würde der Zinsüberschuss („net interest income“ oder NII), der bei vielen Banken ein zentraler Taktgeber für ihre Ertragskraft ist, angesichts der bevorstehenden Zinswende der Fed erste Schwächeanzeichen zeigen? Und könnten Risikovorsorge und das Beratungsgeschäft der Banken frühe Indikatoren für eine sich eintrübende Konjunktur liefern, auch wenn sich die US-Wirtschaft bislang als widerstandsfähig erwies?
Die in der kommenden Woche (25.7.) anstehenden Q2-Zahlen von Siltronic werden wohl kein Game-Changer für die Aktie sein. Wir rechnen mit einem zweistelligen Umsatzrückgang und einem moderaten Nettoverlust.
Die beiden wichtigsten Ertragsfelder für Banken stehen vor unsicheren Zeiten.
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