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SAP – Vorstand strahlt Zuversicht aus

Rund um den Softwarekonzern SAP war zuletzt einiges los. Wir ordnen ein: Zunächst führten weniger optimistische Ausblicke von Branchenvertretern wie Salesforce oder Workday zu Gewinnmitnahmen auch bei SAP.

SAP Walldorf
SAP Walldorf © SAP SE

Aus Sicht der Aktionäre kam die Kundenmesse SAP Sapphire in Orlando da genau zum richtigen Zeitpunkt. Die nutzte der Vorstand, um zu verdeutlichen, wie Firmen mit KI und anderen innovativen Technologielösungen das Beste aus ihrem Geschäft herausholen können. Zudem wurden weitere Partnerschaften für generative KI vorgestellt. Die Walldorfer arbeiten eng mit führenden Playern wie Amazon, der Facebook-Mutter Meta, Microsoft oder Nvidia zusammen, um den größtmöglichen Nutzen aus KI-fähiger Technologie ziehen zu können. Die verkündete Übernahme von WalkMe soll ebenfalls dabei helfen, die Effektivität der Arbeitsabläufe bei den Kunden zu steigern und damit deren Software-ROI zu maximieren.

Die in diesem Zusammenhang entwickelten Angebote dürften in Kombination mit dem weiter an Bedeutung gewinnenden Cloud-Geschäft für ein anhaltend starkes Wachstum sorgen. Der Vorstand äußerte sich diesbezüglich bei der Anwenderkonferenz sehr optimistisch und strebt bis 2027 sogar ein beschleunigtes Umsatzwachstum samt Margenausweitung an. Eine Abschwächung der Nachfrage sei nicht zu erkennen und auch der Restrukturierungsplan schreite gut voran. All das untermauert unsere positive Einschätzung. tk

Bei dem im historischen Vergleich sehr hohen KGV (40 für 2024 und 30 für 2025) raten wir aber noch nicht investierten Lesern unverändert, die Aktie (176,84 Euro; DE0007164600) von SAP erst bei 150,00 Euro zu Akkumulieren. Stopp: 105,00 Euro.

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