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ProSieben stärkt Digitalbereich

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Die früheren Großaktionäre KKR und Permira waren offenbar sehr zufrieden mit der Arbeit der ProSiebenSat.1Media-Vorstände. Per Ende Juni leisteten sie eine freiwillige Sonderzahlung von 76,8 Mio. Euro, die sich die fünf Vorstände mit wenigen ausgewählten Managern auf Geschäftsführerebene teilten. Alle anderen Mitarbeiter gingen dagegen leer aus, was den Betriebsrat auf den Plan rief und für Grummeln unter den nicht beschenkten Geschäftsführern sorgte.

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Dabei ist die Stimmung in Unterföhring eigentlich gut. Im Zuge des Ausscheidens von CFO Axel Salzmann und Personalvorstand Heidi Stopper setzte der Medienkonzern seine Führung neu zusammen, der Digitalbereich bekommt mit dem Vorstandsressort „Corporate Strategy and Investments“ ein noch größeres Gewicht. Der Eintritt des Video-on-Demand-Anbieters Netflix in den deutschen Markt unterstreicht, dass der Konzern abseits des klassischen TV das größte Wachstumspotenzial besitzt. Das geschätzte 15er-KGV von 15 gibt auch der Aktie (30,63 Euro; DE000PSM7770) noch Luft nach oben. Neuleser kaufen bis 31 Euro, alle Positionen (u. a. +49% seit PB v. 29.10.12) bei 26 Euro absichern.

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