Kurznachrichten im Überblick
Heute geht es um CTS Eventim, Oracle, PayPal, als auch um Ericsson.
„Die vier gefährlichsten Worte beim Investieren sind: ‚Dieses Mal ist alles anders.‘“
Heute geht es um CTS Eventim, Oracle, PayPal, als auch um Ericsson.
Der Markt für künstliche Intelligenz (KI) steht vor einem gigantischen Wachstumsschub. Denn die rasante Entwicklung von KI – bislang vor allem eine Erfolgsgeschichte von Chipherstellern wie Nvidia, AMD, Intel und TSMC – geht inzwischen weit über leistungsfähigere Maschinen oder Roboter hinaus, die Arbeitsplätze übernehmen. Die nächste Welle wird Bereiche erfassen, an die viele Investoren heute noch gar nicht denken.
Wie schon nach den Ergebnissen zum Gj. 2023/24 (vgl. PB v. 13.6.) hat Oracle auch nach den Q1-Zahlen (9.9.) und dem Analysten-Call (12.9.) jeweils neue Allzeithochs markiert.
Oracle hat das von uns vor drei Monaten (vgl. PB v. 12.3.) in Aussicht gestellte neue Allzeithoch in dieser Woche erreicht. Nach Vorlage der Q4-Zahlen (am 11.6.) des Gj. 2023/24 (per 31.5.) legte die Aktie zweistellig zu und übertraf dadurch ihre alte Rekordmarke bei rund 133 Dollar deutlich.
Die am Montagabend (11.3.) veröffentlichten Q3-Zahlen des Gj. 2023/24 (per 31.5.) von Oracle wurden an der Börse gefeiert.
Welche Bedeutung der US-Softwareriese Oracle für unsere Gesellschaft hat, ließ Safra Catz während des Earning-Calls am Dienstagabend (11.12.) durchblicken.
Nexus hat die jüngste Wachstumsschwäche überwunden. Für das Q3 präsentierte der Anbieter von Krankenhaussoftware am Dienstag (7.11.) wieder gewohnt starke Zahlen. So konnte der Umsatz um 17,1% gesteigert werden, wodurch der Zuwachs nach neun Monaten bei 13,6% (organisch: +10,4%) lag.
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Jetzt anmeldenNexus kann auf seiner aktuellen Roadshow überzeugen. Den ohnehin positiv gestimmten Analysten gefällt v. a. die gute Positionierung in einem wachstumsstarken Markt. Als einer der Top-3-Anbieter von Krankenhaussoftware in Deutschland sollte Nexus mit seinem modernen Produktportfolio u. a. von staatlichen Initiativen wie dem Krankenhauszukunftsgesetz profitieren.
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um Mutares, Oracle, Novo Nordisk, Krones und PVA Tepla.
Der weltweit zweitgrößte Softwareanbieter Oracle hatte die Abfahrt des Cloud-Zugs etwas verschlafen. Zuletzt fielen die Wachstumsraten aber gut aus, was den für ihre Datenbanken bekannten Texanern kräftigen Rückenwind verlieh und den Kurs der Aktie (126,12 US-Dollar; US68389X1054) binnen Jahresfrist verdoppelte. Doch nach den am Montag (11.9.) nach Börsenschluss vorgelegten Zahlen zum Start ins Gj. 2023/24 (per 31.5.) kommen Zweifel auf.
Bei Nexus gab es neben starken Q1-Zahlen (Umsatz: +11,2%; EBIT: +28,5%; Überschuss: +28,7%) spannende Nachrichten. Für Unruhe sorgten Berichte, nach denen der US-Konkurrenten Epic den Markteintritt in Deutschland plane.
Die Quartalszahlen der IT-Dienstleister Bechtle und Cancom sorgten vergangene Woche für einen Paukenschlag, über den wir in PB v. 11.5. auch ausführlich berichtet haben. Für uns Grund genug, beim Thema IT-Dienstleistungen einmal über den Tellerrand Deutschlands zu schauen. Fündig geworden sind wir in der Schweiz, in der Also Holding (189 CHF; CH0024590272) seit Gründung im Jahr 1984 erfolgreich in der Bereitstellung von Lösungen entlang der gesamten IT-Wertschöpfungskette unterwegs ist. Neben dem Handel mit Hard- und Software (65% Umsatzanteil) zählt dazu die Beratung und Implementierung von IT-Strukturen und ebenso die abschließende War tung (35%).
Positive Nachrichten von den Konkurrenten Salesforce (21.9.: Umsatz soll bis zum Gj. 2026 um 13,5% p. a. auf 50 Mrd. US-Dollar steigen) und Oracle (12.9.: boomendes Cloud-Geschäft sorgt für steigende Umsätze) haben SAP im September geholfen. Die Aktie (83,25 Euro; DE0007164600) verlor im bisherigen Monatsverlauf lediglich 1,9%, während es beim DAX 5% waren. Seit unserer Erstempfehlung in PB v. 29.6. liegt das Papier knapp 8% im Minus, hat die schwierigen Sommermonate damit aber relativ stabil überstanden.
Auf den Softwareanbieter OBIC sind wir wegen schier unglaublicher EBITDA-Margen gestoßen. Grund genug für eine Ersteinschätzung. Der Dienstleister ist Systemintegrator cloudbasierter Software-Lösungen bei Unternehmen. Die Lösungen ermöglichen die zentrale Steuerung aller wichtigen Geschäftsprozesse. Hinzu kommt die Beratung und Integration der notwendigen Hardware in die Unternehmensstruktur und entsprechende Schulungen der Mitarbeiter.
Die Softwareschmiede SAP setzt weiterhin auf Mietsoftware in der Cloud, betonte CEO Christian Klein jüngst bei der Hauptversammlung. Der Umstieg der Kunden bringt durch notwendige Investitionen zunächst schwächere Margen, sichert durch die Mieteinnahmen aber langfristig stetigere Cashflows.
Es ist der Stoff, aus dem Hollywood einen Wirtschaftskrimi weben könnte: Weil Elon Musk den Kurznachrichtendienst Twitter für rd. 43,4 Mrd. US-Dollar kaufen will, erlaubt die Kommunikationsplattform anderen Aktionären günstigere Zukäufe, solle Musk mehr als 15% der Anteile erwerben. Das wiederum erzürnte den SpaceX- und Tesla-Chef derart, dass er die Gehälter des Twitter-Vorstands auf null senken will.
Besser als erwartete Quartalszahlen und ein optimistischer Ausblick hievten die Papiere von Oracle am Donnerstag (9.12.) auf ein neues Rekordhoch bei 106,34 US-Dollar. Der Umsatz im Q2 (per 30.11.) stieg um 6% auf 10,4 Mrd. US-Dollar, der Gewinn je Aktie (EPS) um 14% auf 1,21 Dollar. Nach den gängigen US-Rechnungslegungsgrundsätzen GAAP lag der Verlust jedoch bei 0,46 Dollar pro Aktie, wegen eines seit zehn Jahren andauernden und nun verloren gegangenen Rechtsstreits (Kostenpunkt: 4,7 Mrd. Dollar).
Wer als Unternehmen eine Vielzahl von Kundenbeziehungen unterhält, und diese kontinuierlich pflegen und ausbauen möchte, kommt an cloudbasierten Lösungen von Salesforce (273,39 Dollar; US79466L3024) kaum vorbei. Der SAP-Rivale ist auf das Kundenbeziehungsmanagement (CRM) spezialisiert. Anders als SAP setzt der US-Konzern auf webbasierte Geschäftsanwendungen statt installierter Software, die für den Anwender mit mehr Flexibilität einhergehen.
Zu Zeiten der New Economy gehörte Intershop zu den Pionieren des Online-Handels und zu den Unternehmen, denen eine brillante Zukunft prognostiziert wurde. Zusammen mit Partnern wie Otto und Hewlett-Packard wurden erste Internet-Shop-Lösungen umgesetzt. So ging es mit dem Kurs nach dem IPO im Jahr 1998 steil nach oben. Davon ist allerdings nichts übriggeblieben, da Shop-Software längst an jeder Ecke des Internets verfügbar ist. Dies sorgte für eine tiefe Firmenkrise, die fast zur Insolvenz führte.
Es war ein Geschäftsbericht mit Licht und Schatten, den Oracle vor Wochenfrist (15.6.) vorlegte. Während die Zahlen überzeugten, enttäuschte das Cloud-Geschäft, das die 2014 angetretene Vorstandschefin Safra Catz zur Kernkompetenz machen will. Aus unserer Sicht schossen die anschließenden Gewinnmitnahmen bei der NYSE-Aktie aber etwas über das Ziel hinaus.
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