Bilanzsaison mit KI-Hangover?
In dieser Woche geht es richtig rund. Mit der Notenbanksitzung der Fed und dem US-Arbeitsmarktbericht gibt es wichtige Makro-News, gleichzeitig nimmt die Berichtssaison Fahrt auf.
In dieser Woche geht es richtig rund. Mit der Notenbanksitzung der Fed und dem US-Arbeitsmarktbericht gibt es wichtige Makro-News, gleichzeitig nimmt die Berichtssaison Fahrt auf.
Unser Investment-Ansatz ist im Vergleich zum Vorjahr weitgehend unveändert geblieben: Wir setzen auf Titel mit einer hohen Bilanzqualität und einem nachgewiesenen „Track Record“ für profitables Wachstum. Allerdings sorgen die vielfältigen Krisen und Herausforderungen des Jahres 2024 dafür, dass die Gewinnqualität und die dafür zu zahlende Bewertung noch stärker in den Fokus geraten. Zudem ist die Resilienz der Papiere gegen anhaltend hohe Zinsen ein wichtigerer Qualitätsfaktor geworden als noch in Zeiten des billigen Geldes. Wir haben für Sie 25 globale Aktien zusammengestellt, die unseren strengen Auswahlkriterien genügen und überdurchschnittliche Renditen erzielen.
Die Einschätzung der am Dienstag (31.10.) präsentierten Q3-Zahlen von Teamviewer fiel Anlegern sichtlich schwer.
Big Tech hat im Rennen um Künstliche Intelligenz (KI) zurück zu den Wurzeln gefunden: der Cloud. Zu Jahresbeginn drehte sich das Tech-Narrativ noch fast ausschließlich um den KI-Boom.
Mit Microsoft (24.10.), Alphabet (25.10.) und Amazon (26.10.) hat die Berichtsaison im US-Technologiesektor in dieser Woche spannende Rückschlüsse auf die Zukunftsfähigkeit der Big Techs zugelassen.
In den USA nimmt die Berichtsaison bereits Fahrt auf. Traditionell machen die großen Banken dabei den Anfang: JP Morgan, Citigroup und Wells Fargo legten bereits am Freitag (13.10.) gute Zahlen vor, BofA und Goldman Sachs folgten am heutigen Dienstag.
SAP gibt im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) weiter Gas. Zum Monatsanfang wurde Walter Sun zum Global Head of Artificial Intelligence ernannt.
Im Februar (vgl. PEM v. 8.2.) hatten wir beim indischen Online-Reiseanbieter MakeMyTrip auf mögliche Rücksetzer verwiesen. Diese kamen dann auch und die Aktie (33,20 Euro; MU0295S00016) verlor rd. 20% auf 20,60 Euro.
Der Nasdaq 100 hat mit +42% seinen bislang besten Jahresauftakt hingelegt. Die Hausse hat aber zu einer Überkonzentration der fünf größten Einzeltitel im US-Index geführt.
In den USA verkaufen sich Technologiewerte aktuell wie geschnitten Brot. Der NASDAQ-100 Technology Sector Index etwa liegt YTD bereits 40% im Plus. Dahingegen musste der NASDAQ OMX China Technology, der die wichtigsten Tech-Firmen aus China und Hongkong umfasst, rd. 13% einbüßen. Neben den von uns mehrfach beschriebenen regulatorischen Hürden im Reich der Mitte, setzte aber auch der jüngst wieder eskalierende Chipkrieg mit den USA (Stichwort: Seltene Erden) der Branche zu.
Am Freitag (16.6.) markierte der DAX ein neues Allzeithoch bei 16 427,42 Punkte. Die Rally geht nach den Zinsentscheidungen von Fed und EZB also weiter und hat inzwischen dazu geführt, dass der S&P 500 in der Vorwoche nach 248 Tagen zurück im Bullen-Territorium ist. Damit beendete der US-Index die historisch zweitlängste Durststrecke und hat seit seinem Oktobertief mehr als 20% zugelegt.
Für Mittelständler steht der Umstieg in die Cloud ganz oben auf der Prioritätenliste.
Über mehrere Jahre hinweg war für Nfon die Expansion nach Osteuropa wichtiger als die Profitabilität. Das hat sich bei dem Anbieter von Cloud-Kommunikationslösungen mit Beginn des 2. Hj. 2022 und dem neuem CEO Patrik Heider (seit Mai 2022) geändert. Bei Heider sollen neue Anwendungen (z. B. stärkere Integration in Microsoft Teams), weitere Vertriebspartnerschaften und das EBITDA im Fokus stehen.
Die Quartalszahlen der IT-Dienstleister Bechtle und Cancom sorgten vergangene Woche für einen Paukenschlag, über den wir in PB v. 11.5. auch ausführlich berichtet haben. Für uns Grund genug, beim Thema IT-Dienstleistungen einmal über den Tellerrand Deutschlands zu schauen. Fündig geworden sind wir in der Schweiz, in der Also Holding (189 CHF; CH0024590272) seit Gründung im Jahr 1984 erfolgreich in der Bereitstellung von Lösungen entlang der gesamten IT-Wertschöpfungskette unterwegs ist. Neben dem Handel mit Hard- und Software (65% Umsatzanteil) zählt dazu die Beratung und Implementierung von IT-Strukturen und ebenso die abschließende War tung (35%).
Der Hype um künstliche Intelligenz ist in vollem Gange. Google hat am Mittwoch (10.5.) angekündigt, KI in seine Suchmaschine zu integrieren. Das Buzzword „Generative AI“ tritt nach „Metaverse“ in die Arena und könnte das Wort des Jahres werden. Oder doch eher ein Unwort?
Die US-Berichtssaison erreichte in dieser Woche mit den Quartalsberichten der Big-Tech-Konzerne einen Höhepunkt. Technologietitel waren seit Jahresbeginn wieder gefragt. Die Google-Mutter Alphabet liegt mit einem Kursplus von rund 21% auf gleichem Niveau wie der Nasdaq 100. Microsoft übertrifft den Vergleichsindex sogar mit einem Kursplus von 25%.
Zugegeben, für Schwellenländer-Aktien lief es 2023 bisher eher durchwachsen. Nach einem fulminanten Start getrieben durch die Öffnungspolitik in China, setzte das erste Bankenbeben in den USA dem Ganzen ein jähes Ende. YTD fällt der MSCI EM (-1,8%) deutlich hinter DAX (+12%), MDAX (+7,5%) oder S&P 500 (+6,4%) zurück. Dass die Emerging Marktes jetzt aber zum Überholmanöver ansetzen, dafür sprechen einige Faktoren.
Bei Microsoft ist dieser Tage mächtig viel los. Zunächst verfehlten die Q2-Zahlen (per 31.12.) sowie der am Dienstagabend (24.1.) vorgelegte Ausblick in weiten Teilen die Markterwartungen. Das Hauptproblem lag aber weniger an dem um 6% auf 2,32 US-Dollar gesunkenen ber. Gewinn je Aktie, denn damit hatte der Technologiegigant sogar noch den Konsens (2,30 Dollar) übertroffen. Für Unmut sorgte viel mehr das schwächste Umsatzwachstum seit sechs Jahren. Nur um 2% auf 52,7 Mrd. Dollar legte die US-Softwareschmiede im vergangenen Quartal zu. Die wachstumsverwöhnte Wall Street hatte 52,9 Mrd. Dollar erwartet.
Sony galt einst als Speerspitze für innovative Technik. Wer in den 1980er-Jahren einen Walkman besaß, war angesagt. Und auch bei Fernsehgeräten hatten die Japaner lange Zeit die Technologieführerschaft inne.
Für Schlagzeilen sorgte am Montag (12.12.) eine tiefgreifende Kooperation zwischen London Stock Exchange Group (LSE) und Microsoft. Gemeinsam soll auf Grundlage der Microsoft-Cloud „Azure“ eine neue Dateninfrastruktur aufgebaut werden, um daraus neue Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln. Schon mehrfach haben
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