KI-Wettrüsten – Investieren, aber mit Augenmaß
Big Tech investiert massiv in Künstliche Intelligenz: Microsoft, Meta und Amazon erhöhen ihre Ausgaben erheblich. Doch hohe Investitionen bergen Risiken – nicht jede wird sich auszahlen.
„Nichts ist so permanent wie ein temporäres Regierungsprogramm.“
Big Tech investiert massiv in Künstliche Intelligenz: Microsoft, Meta und Amazon erhöhen ihre Ausgaben erheblich. Doch hohe Investitionen bergen Risiken – nicht jede wird sich auszahlen.
Microsoft und Alphabet haben in dieser Woche starke Quartalszahlen vorgelegt: Microsoft übertraf die Erwartungen, doch vorsichtige Prognosen ließen die Aktie fallen. Alphabet überraschte mit einem rasantem Cloud-Wachstum und legte 5% zu. Warum beide Aktien langfristig attraktiv bleiben.
Was als goldener Herbst begann, endete passend zu Halloween mit gruseligen Verlusten. Der Oktober lieferte genug Anlass, die Bilanz an den Börsen und in unserem Musterdepot Revue passieren zu lassen.
Der Markt für künstliche Intelligenz (KI) steht vor einem gigantischen Wachstumsschub. Denn die rasante Entwicklung von KI – bislang vor allem eine Erfolgsgeschichte von Chipherstellern wie Nvidia, AMD, Intel und TSMC – geht inzwischen weit über leistungsfähigere Maschinen oder Roboter hinaus, die Arbeitsplätze übernehmen. Die nächste Welle wird Bereiche erfassen, an die viele Investoren heute noch gar nicht denken.
Osteuropa ist längst zu einem wichtigen Standort für die IT-Branche geworden, wie der Investitionsstopp des US-Chipherstellers Intel verdeutlicht. Denn dieser betrifft neben Magdeburg auch das geplante Werk in Breslau. Allerdings betreibt Intel bereits seit 1999 in Danzig sein größtes Forschungs- und Entwicklungszentrum innerhalb der EU mit mehr als 3.000 Mitarbeitern und hat damit einen beachtlichen Anker in Polen.
Die Wachstumsdynamik bei Nvidia hält ungebrochen an, doch erste Anzeichen einer möglichen Verlangsamung werfen Fragen zur langfristigen Entwicklung auf. Der US-Halbleiterkonzern legte am Donnerstag (28.8.) abermals beeindruckende Q2-Zahlen (per 28.7.) vor. Der Umsatz stieg um 122% auf 30,0 Mrd. US-Dollar, womit die Konsensschätzungen um rd. 9% übertroffen wurden. Das EPS stieg um 152% auf 0,68 Dollar und lag ebenfalls über der Konsensprognose von 0,64 Dollar.
Nach der mit Spannung erwarteten Rede von Fed-Chef Jerome Powell in Jackson Hole ist „die Zeit für Zinssenkungen gekommen“. Sowohl der PCE-Inflationsindex am Freitag (30.8.) als auch die Wohnungsmarktdaten am Dienstag (Häuserpreise im Juni) und Donnerstag (Häuserverkäufe im Juli) werden Aufschluss über die mögliche Höhe geben.
Starten Sie jeden Sonntag mit unserer kostenlosen Weekend Edition! Sie erhalten exklusive Marktkommentare und Aktienanalysen zu den neuesten Entwicklungen in Deutschland, Europa und den USA. Abgerundet wird unser wöchentlicher Newsletter durch spannende Charts, die Ihnen wertvolle Einblicke bieten.
Jetzt anmeldenDie am Mittwochabend (21.8.) vorgelegten Q2-Zahlen des amerikanischen Wettbewerbers Zoom (moderates Umsatzplus, höhere Margen und ein starkes Enterprise-Geschäft) passen in das Bild, das sich auch bei den Ergebnissen von Teamviewer (31.7.) gezeigt hat. Mit dem Unterschied, dass die Schwaben ihre Jahresziele (noch) nicht angehoben haben. Finanzchef Michael Wilkens hat die Prognose bislang „nur“ bestätigt, dies allerdings „voller Zuversicht“.
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um Microsoft, Partner Group, YOC und SNP
Als eines der wertvollsten Unternehmen der Welt muss man an der Börse immer mit einer enormen Erwartungshaltung leben. Dass diese dann nicht durchweg in jedem Quartal erfüllt werden kann, ist völlig normal und führt zu den typischen Kursschwankungen, die selbst bei den besten Aktien immer wieder auftreten.
Manche Wochen scheinen wie dafür gemacht, Bewegung in die Märkte zu bringen. Stehen wir vor so einer Woche? Immerhin legen am Dienstag (30.7.) nach Redaktionsschluss mit Microsoft das zweit- und am Donnerstag mit Apple das wertvollste börsennotierte Unternehmen der Welt Zahlen vor.
Die Super-Rally der sechs Tech-Giganten stockt. Alphabet erfüllte am Dienstagabend (23.7.) zwar die Analystenerwartungen, doch der seit Mitte Juli anhaltende Abverkauf setzte sich bei der Google-Mutter ebenso wie bei Apple, Amazon, Meta, Microsoft und Nvidia gnadenlos fort.
Die Börse stand in den vergangenen Monaten durch kräftige Kurssprünge im Bann der sogenannten Magnificent Seven (Meta, Alphabet, Microsoft, Amazon, Apple, Nvidia und Tesla).
Auch 2024 zählen die Netease-ADR (85,00 Euro; US64110W1027) sicher nicht zu den schwankungsärmsten Titeln am Markt. Seit Jahresbeginn errechnet sich zudem nur ein kleines Kursplus von rd. 5%.
Oracle hat das von uns vor drei Monaten (vgl. PB v. 12.3.) in Aussicht gestellte neue Allzeithoch in dieser Woche erreicht. Nach Vorlage der Q4-Zahlen (am 11.6.) des Gj. 2023/24 (per 31.5.) legte die Aktie zweistellig zu und übertraf dadurch ihre alte Rekordmarke bei rund 133 Dollar deutlich.
Heute beschäftigen wir uns mit Apple, Munich Re und Fabasoft.
Rund um den Softwarekonzern SAP war zuletzt einiges los. Wir ordnen ein: Zunächst führten weniger optimistische Ausblicke von Branchenvertretern wie Salesforce oder Workday zu Gewinnmitnahmen auch bei SAP.
Die vier Immo-Werte American Tower, Defama, Equinix und Sekisui House haben sich auf völlig verschiede Sektoren spezialisiert. Wir erklären, warum in diesem international breit diversifizierten Mix in der Zinswende große Chancen stecken.
Für den Energieriesen RWE wird das Jahr 2024 zwar wieder etwas ruhiger. Für das Q1 lieferten die Essener vergangene Woche (15.5.) aber solide Zahlen ab.
Nvidia schafft es immer wieder. Mit den am Mittwochabend (22.5.) vorgelegten Quartalszahlen (Umsatz: +262%; Gewinn: +461%) sowie dem optimistischen Ausblick übertraf der Chip-Hersteller die Erwartungen im sechsten Quartal in Folge deutlich.
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