Kurznachrichten im Überblick
Diesmal geht es um McKesson, E.On und um PSI Software.
Diesmal geht es um McKesson, E.On und um PSI Software.
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um McKesson, Medacta, Siltronic und Jenoptik.
In Deutschland kennen vermutlich nur Menschen mit Wohnort rund um Stuttgart McKesson: Dort sitzt die Europa-Zentrale der US-Amerikaner, seit der Pharma-Logistiker 2014 die deutsche Celesio (früher: Gehe AG) nach einem heftigen Bieterwettstreit mit dem Hedgefonds Elliott erwarb. Aber auch in den USA fliegen die Texaner, obwohl sie mit einem Jahresumsatz von 276 Mrd. US-Dollar das nach Erlösen neuntgrößte Unternehmen sind, weitgehend unter dem Radar der Öffentlichkeit. Nicht aber unter dem der Börse, denn die an der NYSE gelistete Aktie (453,00 Dollar; US58155Q1031) hat Mitte Oktober ein Allzeithoch markiert und seit Jahresbeginn rd. 20% zugelegt.
Die Nachrichten bei Teva Pharmaceutical waren zuletzt nicht gerade berauschend. In New York formiert sich derzeit die Jury im Opioid-Missbrauchsskandal mit zahlreichen Todesopfern. Teva wird zusammen mit Anbietern wie Johnson & Johnson sowie McKesson vorgeworfen, nicht genügend auf die Suchtgefahren dieser Medikamentengruppe hingewiesen zu haben. Der Industrie drohen nach Expertenschätzungen Strafzahlungen von rd. 50 Mrd. US-Dollar.
Die Halbjahreszahlen die der Healthcare-Konzern McKesson Ende Oktober vorlegte, konnten trotz eines Umsatzzuwachses auf fast 100 Mrd. US-Dollar (+4%) nicht überzeugen. Denn unterm Strich fiel der Gewinn mit 307 Mio. Dollar nur halb so hoch aus wie im Vorjahreszeitraum. Es ist ein schwieriges Jahr für das US-Traditionsunternehmen, das bereits im Jahr 1833 gegründet wurde und als eines der umsatzstärksten Konzerne im Fortune Global 500 vertreten ist. CEO John Hammergren macht dafür in erster Linie die niedrigeren Preise für pharmazeutische Produkte verantwortlich.
Einer der wenigen Vorteile des Brexit ist, dass in den Börsenwirren seit dem 24.6. so manch altes Kauflimit doch noch aufgeht. So auch bei McKesson: Bereits in PB v. 20.4. hatten wir bei dem Pharmahändler aus San Francisco zum Einstieg geblasen, doch erst am Montag kamen Sie bei der Aktie (172,63 US-Dollar; US58155Q1031) mit Ihrem Limit 173 Dollar zum Zug.
Seit Sie bei McKesson im August mit 26% Gewinn ausgestoppt wurden, war mit der Aktie des Pharmagroßhändlers kein Blumentopf mehr zu gewinnen. Den zaghaften Bodenbildungsversuchen um den Jahreswechsel machte eine Gewinnwarnung im Januar den Garaus. Doch obwohl der seit Mai bestehende Abwärtstrend nicht gebrochen wurde, könnte die Zeit zum Wiedereinstieg gekommen sein. Seit Februar markierte der Titel keine Tiefs mehr, aber mehrere Zwischenhochs.
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Pünktlich zum Monatsende kletterte der S&P 500 auf ein neues Allzeithoch. Damit hat das US-amerikanische Börsenbarometer, das von vielen Investoren als Weltleitindex betrachtet wird, logischerweise auch sämtliche Verluste aus dem kleinen „Crash“ im Oktober wettgemacht und en passant die runde Marke von 2 000 Punkten übersprungen. Das ist schon eine Hausnummer. Immerhin spiegelt der Index die Wertentwicklung 500 hochkapitalisierter Aktiengesellschaften wider.
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143% bzw. 120% Gewinn mit einem Turbo, 42% mit der Aktie binnen weniger Monate – so lautet die Bilanz unserer Empfehlungen von Celesio. Es ist eine Schlussbilanz, denn nach dem Übernahmeangebot von McKesson ergibt ein Festhalten an diesen Positionen keinen Sinn mehr. Nachdem wir Ihnen in PLATOW Derivate vom 25.10. bereits den Verkauf empfohlen haben, legen wir nun für die Celesio-Aktie (22,92 Euro; DE000CLS1001) nach: Nehmen Sie Ihre Gewinne mit!
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Mit einem Paukenschlag endet unsere Long-Spekulation auf Celesio abseits des Derivate-Musterdepots. Wir hatten bei unseren Empfehlungen des Mini Long Future (12,15 Euro; DE000BP4QHV8) von BNP Paribas von Beginn an auch darauf gesetzt, dass der Pharmagroßhändler durch einen nordamerikanischen Branchenriesen wie Cardinal Health, CVS Caremark oder McKesson übernommen werden könnte. Vor zwei Wochen favorisierten wir McKesson und nannten einen Übernahmepreis von 22 Euro pro Aktie. Nun soll es sogar noch 1 Euro mehr geben. Die Amerikaner sind sich mit dem bisherigen Mehrheitseigner Haniel bereits einig und wollen weitere 25% der Anteile über die Börse einsammeln.
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Allmählich wird es amtlich: Celesio verhandelt mit McKesson – mindestens über eine enge Kooperation, wenn nicht sogar über eine Komplettübernahme. Das ist zumindest der aktuelle Stand der wechselhaften Celesio-Geschichte, über die wir Sie u. a. in PLATOW Börse (29.7.) und Derivate (12.7.) auf dem Laufenden gehalten hatten. Bei beiden Empfehlungen spielte die Übernahmefantasie eine entscheidende Rolle.
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Cardinal Health, McKesson oder CVS Caremark bekämen Celesio doch für vergleichsweise wenig Geld, analysierten wir in der Ausgabe vom 16.8. und erneuerten unsere Kaufempfehlung für den Mini Long Future (9,36 Euro; DE000BP4QHV8) von BNP Paribas. Auch zum etwas höheren Limit kamen Anleger noch einmal zum Zug, bevor der Schein am Dienstag regelrecht explodierte. Seit der Erstempfehlung am 12.7. liegen Abonnenten sogar schon 87% in Front.
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Keine Frage: Wer in Celesio investierte, brauchte zuletzt starke Nerven. Notierte die Aktie Anfang Juli noch bei 18 Euro, standen wenige Tage später nur 15 Euro an der Kurstafel. Während wir diesen Rücksetzer in PLATOW Derivate vom 12.7. konsequent zum Kauf eines gehebelten Zertifikats nutzten und so die schnelle Kurserholung mitnehmen konnten, ist auch unsere (naturgemäß ungehebelte) Aktien-Empfehlung aus der PLATOW Börse vom 29.5. mittlerweile gut im Plus.
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