Kurznachrichten zu Mastercard und Evonik
Mit unseren Kurznachrichten bieten wir wöchentlich kompakte Updates zu einer Handvoll ausgewählter Aktien für den perfekten Überblick – prägnant, informativ und auf den Punkt.
„Erfolgreiches Investieren besteht darin, die Erwartungen anderer zu antizipieren.“
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Die Fed hat den lang erwarteten Zinssenkungszyklus gestartet. Die Senkung um 50 Basispunkte soll laut Chairman Jerome Powell aber nicht das Resultat einer sich dramatisch verschlechterten wirtschaftlichen Lage sein, sondern den Zinssenkungsspielraum ausnutzen, den der Rückgang der Inflation der US-Notenbank eröffnet. Eine steigende Konsumlaune bei kaum verschlechterten wirtschaftlichen Umständen – klingt nach einem exzellenten Umfeld für Kreditkartenanbieter. Wir haben deren Quartalszahlen daraufhin abgeklopft.
Mit hohen Gewinnmargen zählen Kreditkartenanbieter seit Jahren zu den großen Gewinnern im Finanzsektor. Ihr Geschäftsmodell – der Aufbau eines globalen Zahlungsnetzwerks und die Ausgabe von Kreditkarten – bietet einen tiefen Burgraben, weil sich Einzelhändler weltweit nur eine begrenzte Zahl von Kartenterminals auf die Theke stellen. Auch wenn Mastercard, Visa und American Express allesamt überzeugende Kennziffern aufweisen, haben wir einen Favoriten im Sektor.
Finanzstaatssekretär Florian Toncar fordert die EZB dazu auf, klar zu benennen, welches Ziel sie mit dem digitalen Euro verfolgt. „Es muss klar sein, was der Zweck ist,“ sagte er im PLATOW-Interview. Auf keinen Fall dürfe etwas eingeführt werden, was am Markt nicht angenommen werde, nur weil bereits viele Ressourcen hineingeflossen seien. „Der digitale Euro darf nicht zu einer Art digitalem Berliner Flughafen werden, also einem Projekt, das sich immer weiter verzögert, und immer teurer wird und dann nur noch nur noch weiter gemacht wird, weil der Abbruch noch teurer wäre.“
Mit der Wahl des bisherigen taiwanesischen Vizepräsidenten Lai Ching-te am Samstag (13.1.) zum neuen Präsidenten spricht in der Taiwan-Frage vieles für eine weiterhin aggressiv verfolgte Isolation des Inselstaates ohne einen unmittelbaren militärischen Konflikt. Das zeigt auch die jüngste Abkehr des Pazifikstaates Nauru.
In den USA geht die Angst vor schwächelnden Konsumenten um (s. a. „Unsere Meinung“). Zuletzt haben die Verbraucher mit hohen, zunehmend auf Pump geleisteten Ausgaben das Wirtschaftswachstum angetrieben.
Bei den Kreditkartenanbietern Mastercard und Visa wirkten sich Rezessionssorgen und Inflation zuletzt geringfügig aus. Sollte die erwartete Rezession auf dem amerikanischen Markt ausbleiben und die Fed schon bald die Zügel lockern, käme das vorneweg dem Geschäftsmodell des auf Konsumlaune ausgerichteten Kreditkarten-Duopols zugute. Das Verbrauchervertrauen in den USA stieg im Januar etwa um 4,9 auf 64,6 Punkte.
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Jetzt anmeldenVisa gehört zu den Aktien, die in keinem langfristig ausgerichteten Portfolio fehlen dürfen. Dafür gibt es vielschichtige Gründe. In einem stark konzentrierten Markt profitiert das US-Unternehmen von nachhaltigen Treibern wie dem Trend zum bargeldlosen Bezahlen im stationären Handel und im Internet.
Mit der bevorstehenden Zinswende ändert sich auch hinsichtlich der Unternehmensbewertung eine Menge. In diesem Umfeld bevorzugen Börsianer stabile und in naher Zukunft liegende freie Cashflows (FCF) statt – wie beispielsweise bei vielen Technologieunternehmen üblich – weit in der Zukunft liegende Kapitalströme (s. S. 1 „Unsere Meinung“). In unserem Rundblick stellen wir Ihnen drei zahlungskräftige Unternehmen vor und bewerten diese abschließend anhand der FCF-Rendite, einer Solvabilitätskennzahl, die die freien Barmittel ins Verhältnis zu ihrem Marktwert setzt. Je höher diese Kennzahl ist, desto attraktiver ist die Aktie bewertet.
Wer im Internet Geld ausgibt, bezahlt häufig über die Zahlungsplattform von Adyen. Anders als bei Paypal geschieht dies meist unbewusst. Das europäische Fintech sorgt dafür, dass der Verbraucher mit allen vorhandenen Zahlungsarten wie Kreditkarten, Apple Pay, Klarna und Paypal zahlen kann.
Facebook hat ein grauenhaftes Jahr hinter sich. Meldungen über eine russische Einmischung in den US-Präsidentschaftwahlkampf von 2016 über das soziale Netzwerk sowie der gigantische Datenklau durch Cambridge Analytica erschütterten das Vertrauen der Anleger in die Aktie (190,03 US-Dollar; US30303M1027). Auch wir wurden im Oktober bei 144,50 Dollar ausgestoppt, nachdem wir das Papier in PB v. 1.8.18 auf Halten abgestuft hatten – immerhin mit einem Gewinn von 38% seit Erstempfehlung in PB v. 22.2.17.
Nach HelloFresh, Delivery Hero, Westwing und Home 24 steht schon der nächste Börsenneuling aus dem Geburtskasten des Inkubators Rocket Internet auf dem Plan. Das IPO der afrikanischen eCommerce-Plattform Jumia steht an und dürfte für die Berliner wieder ein Erfolg werden. Denn das Interesse ist groß. So ist Mastercard Europe vor Kurzem bei Jumia eingestiegen.
Bei der ANY Security Printing Company laufen die Geschäfte eigentlich weiter gut. Die führende Gesellschaft für gedruckte Sicherheitsprodukte in Osteuropa steigerte im 1. Hj. den Umsatz um 28% auf 15,6 Mrd. ungarische Forint (HUF). Dabei wuchs allerdings das Exportgeschäft nur noch um 8% auf 5,4 Mrd. HUF, weshalb sich die Exportquote auf rd. 35% reduzierte.
ANY Security Printing Company ist die führende Gesellschaft für gedruckte Sicherheitsprodukte in Osteuropa. Die ungarische Gesellschaft stellt dabei bspw. die biometrischen Personalausweise für das Heimatland her, druckt aber auch Briefmarken und andere Wertmarken, produziert ebenso Kreditkarten für Anbieter wie Mastercard und Visa und bietet auch Dokumentsicherheitsprodukte und -lösungen an. Hervorgegangen ist ANY aus der ehemaligen Staatsdruckerei, der Allami Nyomda.
Der Kreditkartenanbieter Visa präsentierte ein gutes Zahlenwerk zum im März endenden Quartal. Dabei profitierte der Konzern von der Übernahme der einst ausgeliederten Europa-Aktivitäten und von einem positiven konjunkturellen Umfeld.
Beim bargeldlosen Einkauf hinkt Deutschland anderen europäischen Ländern hinterher. Laut Statista wurden 2015 noch gut 52% aller Bezahlvorgänge im Einzelhandel mit Münzen und Scheinen abgewickelt. Kommentatoren erklären dies oft mit der Liebe der Deutschen zu ihrem Bargeld. Vielleicht fehlen – gerade mit Blick auf die Angst vor der umfassenden Aufzeichung der eigenen Finanzströme – aber auch die überzeugenden Modelle.
In den kommenden Wochen läuft in vielen Teilen der Welt das Weihnachtsgeschäft an. Wir gehen davon aus, dass es prima laufen wird. Hierbei sind wir auch durch die jüngste Gewinnwarnung des Einzelhandelsgiganten Wal-Mart nicht verunsichert. Vielmehr leiden die Amerikaner unter dem generellen Trend, dass sich die Umsätze zunehmend ins Internet verlagern, wo andere Player das Geschäft machen. Die Kreditkartenanbieter profitieren vom boomenden E-Commerce deutlich. Eine Vielzahl der Bezahlvorgänge wird beim Onlineshopping mit Plastikgeld abgewickelt. Zudem steigt auch im realen Leben die Akzeptanz der Karten.
Fast 85 Jahre alt und kein bisschen müde: Gönnt sich Warren Buffett zum Geburtstag in zwei Wochen ein weiteres Großunternehmen? Es darf munter spekuliert werden, hat der Starinvestor seinen Anteil am Kabelnetzbetreiber Charter Communications zuletzt doch kräftig ausgebaut. Laut einer neuen Mitteilung an die US-amerikanische Börsenaufsicht SEC hält die von ihm kontrollierte Investmentfirma Berkshire Hathaway Anteile im Wert von rund 1,6 Mrd. US-Dollar.
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In den vergangenen Wochen wurde in Europa heftig über die zukünftige Nutzung von Bargeld diskutiert. Hierbei regten einige Politiker an, den Gebrauch von Münzen und Scheinen einzuschränken, da diese hohe Logistik- und Produktionskosten verursachen würden. Zudem würden Banknoten häufig genutzt, um illegale Geschäfte zu tätigen oder Einnahmen für das Finanzamt zu verschleiern. Ein endgültiges Aus für das Bargeld sehen wir zwar nicht. Hierfür ist es in weiten Teilen der Bevölkerung zu beliebt. Allerdings sollten elektronische Zahlungsformen in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen, wovon auch die großen US-Kreditkartenfirmen profitieren.
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Der Spezialist für Online-Kleinkredite Ferratum ruht sich nach dem erfolgreichen IPO nicht aus. Vielmehr hat sich CEO Jorma Jokela für dieses Jahr und darüber hinaus einiges vorgenommen. Im Telefonat mit PLATOW teilt der Firmenlenker mit, dass er mit einer innovativen Mobile-Banking Applikation noch in diesem Jahr in den europäischen Retailbankenmarkt vorstoßen wird. Gegenüber klassischen Instituten biete Ferratum Überweisungen auf dem gesamten Kontinent mit einer einfachen Handhabung von Währungen und Devisenumtausch an. Mit einer Debit-Karte, die in Kooperation mit Mastercard herausgegeben wird, könnten Kunden zudem global und kostenlos über Bargeld verfügen. Das gebührenfreie Konto könne innerhalb weniger Minuten mit dem Handy eröffnet werden.
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