Kurznachrichten zu Oracle, Waters Corp. und Sherwin-Williams
- Gut Ding will Weile haben. Beim Datenbank-Spezialisten Oracle hatten wir noch nicht investierten Lesern in den vergangenen Monaten stets dazu geraten, die Aktie (155,69 Dollar; US68389X1054) erst bei stärkeren Rücksetzern einzusammeln. Das Abstauberlimit von zunächst 150,00 US-Dollar hatten wir zuletzt auf 159,00 Dollar angehoben. Anfang Dezember erschien das bei Kursen von gut 198,00 Dollar noch sehr weit entfernt. Die nach so einem starken Kursanstieg fast unausweichliche Korrektur setzte dann aber doch noch ein und sorgte dafür, dass das angepeilte Kursniveau am vergangenen Freitag erreicht wurde. Fundamental hat sich an den gerade mittel- und langfristig sehr guten Aussichten des Konzerns nichts geändert. Wir stufen Oracle daher jetzt wieder auf Kaufen hoch. Stopp: 110,00 Dollar.
- Bei Waters Corp. hatte sich unsere Begeisterung im vergangenen Sommer abgekühlt (vgl. PB v. 1.8.24). Die Anfang November veröffentlichten Q3-Zahlen überraschten jedoch vor allem beim Gewinn je NYSE–Aktie (399,87 US-Dollar; US9418481035). Bei unserer PLATOW Prognose 2023-Empfehlung liegen wir seit Erstempfehlung in PB v. 20.9.22 gut 40% im Gewinn. Die Bewertung ist mit einem 2025er-KGV von 33 aber weiterhin ambitioniert. Bei Waters Corp. bleiben wir auf „Halten“. Stopp hoch auf 278,95 (zuvor: 241,90) Dollar.
- Nach der Aufnahme in den Dow Jones hatten wir bei Sherwin-Williams Neulesern zum Abwarten auf Rücksetzer geraten (vgl. PB 5.11.24). Nur kurze Zeit später prallte die NYSE–Aktie (336,12 US-Dollar; US8243481061) an der 400-Dollar-Marke ab und korrigierte um über 17%. Dabei wurde unser Nachkauflimit bei 340,00 Dollar ausgelöst. Wir stufen Sherwin-Williams daher wieder auf Kaufen hoch. Stopp: 279,80 Euro.