Dr Reddy's Laboratories Ltd Aktie (US2561352038)

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Dr. Reddy´s kommt ins Musterdepot

In den Schwellenländern wächst die Nachfrage nach bezahlbaren Medikamenten derzeit deutlich. Dies liegt insbesondere daran, dass sich die Bevölkerung mit steigenden Einkommen häufiger Arzneimittel leisten kann. Besonders nachgefragt sind vor allem günstige Präparate, die von einheimischen Herstellern produziert werden. Aber auch in den entwickelten Ländern ist der Kostendruck auf das Gesundheitssystem groß. Generika werden immer stärker von den Ärzten verordnet.

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Dr. Reddy‘s überzeugt Anleger

Der Pharmagroßkonzern Dr. Reddy‘s (52,20 Euro; 659157; US2561352038) hat im abgelaufenen Fiskaljahr 2014/15 (per 31.3.) die Erwartungen der Investoren erfüllt. Mit einem Umsatzwachstum von 8% auf US-Dollar-Basis und einer EPS-Steigerung von 4% können die Investoren auf Grund der ungünstigen Wechselkurseffekte durchaus zufrieden sein. Für das laufende Geschäftsjahr gehen die Analysten (Thomson Reuters) davon aus, dass die Erlössteigerung auf einem ähnlichen Niveau ausfallen wird. Der Nettogewinn je Aktie dürfte aber immerhin um stattliche 11% anziehen.

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Dr. Reddy‘s ist in den USA stark

Für die großen Pharmahersteller ist der indische Markt nicht nur als Absatzmarkt, sondern auch als Forschungs- und Produktionsstandort interessant. Zum einen verfügt der Subkontinent mittlerweile über eine große Anzahl von gut ausgebildeten Forschern. Zum anderen liegen die Lohnkosten immer noch drastisch unter dem Weltmarktniveau. Dies ermöglicht es den Konzernen im Vergleich zu den westlichen Staaten, deutlich günstiger Medikamente zu entwickeln.

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Dr. Reddy‘s will in den EM wachsen

Auch wenn die indische Pharmabranche nicht zimperlich agiert, wenn es um das Aufweichen des Patentschutzes ausländischer Pillendreher geht, gibt es doch einige Kooperationen und Joint Ventures, die die örtlichen Unternehmen einbinden. So hat bspw. auch Merck Serono eine Partnerschaft mit Dr. Reddy‘s (27,86 Euro; 659 157; US2561352038) für den Bereich der Biosimilars (biotechnologisch hergestellte Nachahmerpräparate) geschlossen. Ein heißer Kandidat für einen globalen Markteintritt ist dabei das Arzneimittel Rituxan von Roche. Das Medikament gegen Arthritis und Blutkrebs erwirtschaftet bei den Schweizern einen Umsatz von 7 Mrd. USD und der Patentablauf steht bevor. Eine Biosimilars-Version hat Dr. Reddy‘s bereits in Indien auf den Markt gebracht, was das Verfahren erleichtern sollte. Insgesamt summierten sich die Erlöse mit den Biosimilars in Indien im Geschäftsjahr 2011/12 allerdings erst auf 18 Mio. USD. Pro Jahr soll auf dem Subkontinent aber ein weiteres Produkt hinzukommen. Daneben gibt es noch ein Joint Venture mit Fuji Film für den japanischen Generikamarkt. Zusammen mit Glaxo Smith Kline wollen die Inder bis 2017 außerdem verstärkt in den globalen Schwellenländern Fuß fassen.

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Dr. Reddy‘s – Patentgewinner

Für die mit der deutschen Merck eingegangene Allianz von Dr. Reddy‘s (24,408 Euro; 659 157; US2561352038) zum Thema Biosimilars (biotechnologisch hergestellte Nachahmerpräparate), hat Merck-Chef Karl-Ludwig Kley auf der Q3-Konferenz die Erwartungen etwas gedämpft. Die Produkte seien nicht mit klassischen Generika zu vergleichen. Sie müssten eigene Entwicklungsprogramme durchlaufen. Es seien wohl erst 2018 erste Umsätze aus der Zusammenarbeit zu erwarten. Die Inder sind allerdings schon länger im Biosimilars-Bereich aktiv. Im zweiten Vierteljahr (per 30.9.) konnte auf dem Subkontinent der Umsatz mit diesen Produkten um 24% gesteigert werden. Insgesamt legte der indische Umsatz um 12% auf 3,9 Mrd. Rupie zu.

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Pharmawerte sind kein sanftes Ruhekissen

Im vergangenen Jahr ist der chinesische Pharmahandel um rd. 23% gewachsen. Allerdings blieb die Profitabilität insgesamt unter Druck. Zwar konnte der Nettogewinn der Branche um 17% gesteigert werden, doch die Nettogewinnmarge sank um 0,3 Punkte auf 1,6%. Die durchschnittliche Bruttomarge lag bei überschaubaren 7,2%. Insgesamt geht die Marktkonzentration bei den chinesischen Pharmahändlern weiter. Die Top 100-Händler kamen auf einen Marktanteil von 73% (+ drei Punkte). Die Top 3 konnten den Marktanteil um acht Punkte auf 42% steigern. Sinopharm (1,793 Euro; A0N 99U; CNE100000FN7) als Nummer 1 kommt nach etlichen Zukäufen in den vergangenen Jahren auf einen Anteil von etwa 15%. Bei der Vorlage der Q1-Zahlen versprühte das Sinopharm-Management viel Optimismus für 2012. Das Gesamtjahresziel eines Umsatzwachstums von 21 bis 24% wurde bestätigt, wobei die Messlatte sicherlich als konservativ zu bezeichnen ist. Denn in den saisonal eher schwachen ersten drei Monaten wurde der Umsatz bereits um rd. 47% erhöht, was allerdings auch auf die schwache Vorjahresbasis zurückgeführt wird. Doch die Unsicherheit über weitere Preissenkungen bei Medikamenten erfordert vom Management das Einziehen von Sicherheitspuffern.

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Dr. Reddy‘s – Drei neue Nachahmer-Präparate in den USA gestartet

Dem Negativtrend am von Inflationssorgen gebeutelten indischen Aktienmarkt kann sich auch unsere Dauerempfehlung (erstmals am 18.12.2008 zu 6,45 Euro) Dr. Reddy‘s (24,20 Euro; 659 157; US2561352038) nur schwer entziehen. Aktuell drückt auch noch ein Mahnschreiben der US-Arzneimittelbehörde FDA, die Verstöße gegen Produktionsstandards bei der mexikanischen Dr. Reddy‘s-Tochter Industrias Quimicas Falcon de Mexico festgestellt hat, auf den Kurs.

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