Biontech SA Aktie (US09075V1026)

Videospiel- und Konsolenentwicklung

Nintendo – Gute Aussichten

Die Corona-Krise lässt beim japanischen Spielekonzern Nintendo weiter die Kassen klingeln (s. PEM v. 13.8.). Wie das Unternehmen mitteilte, stiegen die Erlöse im Ende September abgeschlossenen zweiten Geschäftsquartal um mehr als 50% auf rund 411 Mrd. Yen. Die Schätzungen wurden damit pulverisiert. Analysten hatten lediglich mit 321 Mrd. Yen Umsatz gerechnet. Beim Betriebsgewinn ließ Nintendo die Erwartungen ebenfalls deutlich hinter sich. Dieser konnte auf 146,7 Mrd. Yen mehr als verdoppelt werden (Vorjahr: 66,79 Mrd. Yen) – der Marktkonsens lag bei 96,2 Mrd. Yen. Vor allem die Konsole Switch und ihre kleine Schwester Lite verkaufen sich weiter prächtig.

Die neue Corona-Variante "Omikron" hat die Börse auf dem falschen Fuß erwischt.
Marktausblick

Rally mit Substanz

Es ist ein erster echter Lichtblick in der Pandemie: Der von Biontech und Pfizer gemeinsam entwickelte Corona-Impfstoff hat sich in klinischen Tests als hochwirksam und ohne unerwünschte Nebenwirkungen erwiesen. Für die Börsen war es das Signal, in eine frühzeitige Jahresendrally zu starten. Der DAX legte im bisherigen Wochenverlauf 5,5% zu und etablierte sich vorerst über 13 000 Punkten.

Pharma

Pfizer – Ein Impfstoff soll Corona vergessen machen

Pfizer knabbert weiter schwer an den Auswirkungen der Corona-Pandemie. Denn das bislang noch wichtige Generika-Geschäft leidet stark unter verstärktem Konkurrenzdruck und einer geringeren Nachfrage, weil Arztbesuche und nicht notwendige Operationen aufgeschoben werden. Zukünftig setzt Konzernchef Albert Bourla auf das wachstumsstärkere Biopharma-Geschäft, das zusammen mit einem möglichen Corona-Impfstoff die Schattenseiten der Pandemie in der Bilanz vergessen machen soll.

Biotechnologie

Biontech mit störungsfreiem Studienverlauf

Die schlechten Nachrichten meiner Konkurrenten sind gute Nachrichten für mich. Nach diesem Motto läuft es derzeit bei Biontech. Während Johnson & Johnson, Elli Lilly und AstraZeneca ihre Studien an Corona-Impfstoffen unterbrechen mussten, bleibt die klinische Überprüfung von BNT162b2 bei Biontech und Partner Pfizer bislang störungsfrei.

Börsengänge

Heißer IPO-Herbst ist nötig

Wer die Nachrichtenlage aufmerksam verfolgt, muss zu dem Schluss kommen, dass dem Markt für Börsengänge (IPOs) in Deutschland ein heißer Herbst bevorsteht. Der Rüstungsspezialist Hensoldt, den die Beteiligungsgesellschaft KKR 2016 für 1,1 Mrd. Euro aus dem Airbus-Konzern herausschnitt, will wohl noch im September kolportiert bis zu 30% seines auf 3 Mrd. Euro geschätzten Börsenwerts aufs Frankfurter Parkett bringen.

Biotechnologie

Biotech – Wo passen Risiko und Chance zusammen?

Investitionen in die Biotechnologie sind riskant. Sehr erratisch reagieren die Kurse der Laborspezialisten z. B. auf die wechselhaften Entwicklungen in der Coronakrise. Curevac und Biontech sind gute Beispiele dafür. Beide Aktien waren nach dem Börsendebüt schnell in schwindelerregende Höhen gestiegen, bei denen das hohe Risiko nicht mehr durch adäquate Renditechancen gedeckt war. Bei Biontech sind wir jüngst zum Zug gekommen, bei Curevac warten wir auf günstigere Einstiegskurse (vgl. PB v. 19.8.). Doch Anleger müssen nicht gleich an der Nasdaq suchen. Auch in Deutschland gibt es attraktive Chancen zu vertretbaren Risiken.

Biotechnologie

Curevac wandelt auf den Spuren von Biontech

Ein fulminantes Debüt legte Curevac am Freitag (14.8.) auf dem New Yorker Börsenparkett hin. Etwa 13,3 Mio. Aktien des Biotechnologieunternehmens wurden zu je 16,00 US-Dollar an der Nasdaq platziert und spülten den Mainzer Impfstoffforschern etwa 213 Mio. Dollar brutto in die Kasse. Mit dem Geld will CEO Franz-Werner Haas zum einen die laufende Forschung an einem Corona-Impfstoff finanzieren, zum anderen die Produktionsstätten für das fertige Mittel ausbauen.

Der hohe Forschungsstand in Deutschland hilft vielen Biotechnologieunternehmen
US-Aktien

Biotechnologie – Chancen gibt‘s nur mit Risiko

Mit rd. 680 Firmen, einem Umsatz von 5 Mrd. Euro und Forschungsausgaben von über 1 Mrd. Euro gehört die Biotechnologie zu den eher kleineren Branchen Deutschlands. Doch der Ruf der Branche ist hervorragend und der Sektor bietet schon jetzt über 50 000 Menschen hierzulande sichere, gut bezahlte Arbeit. Das Problem bleibt die Bereitstellung von Wagniskapital, weshalb junge Firmen oft den Gang nach Übersee antreten (s. „Unsere Meinung“ auf S. 1). Doch es gibt eine Reihe von Unternehmen, die für Anleger mit einer gewissen Risikobereitschaft interessant sind. Wir stellen drei deutsche Hoffnungsträger näher vor.

Dachwikifolio

Aufwärts mit gemäßigtem Tempo

Auch in den vergangenen Tagen konnte unser Dachwikifolio PLATOW Best Trader Selection den Aufwärtstrend fortsetzen, ohne dabei eine ähnliche Dynamik wie der DAX zu entwickeln. Unter dem Strich ging es auf Wochensicht um 1,3% nach oben, während der deutsche Leitindex um 5,5% gestiegen ist. Die Outperformance seit dem Start im November 2015 beträgt dadurch aktuell noch 6,7 Prozentpunkte.

Rundblick

Das große Wettrennen gegen das Coronavirus läuft

Weltweit legt das Coronavirus die Wirtschaft lahm. Entsprechend hektisch sind die Bemühungen, einen Impfstoff gegen die Atemwegserkrankung zu entwickeln. Der wird noch einige Zeit auf sich warten lassen, warnte jetzt der Chef der US-Gesundheitsbehörde FDA, Stephen Hahn. Dennoch laufen derzeit weltweit mindestens 39 Impfstoffprojekte, darunter auch das der nicht-börsennotierten deutschen Curevac. Und auch im Konzert der internationalen Player, das wir uns hier anschauen, spielt ein deutsches Unternehmen mit.

Biotechnologie

Gilead oder Moderna – Wer profitiert vom Coronavirus?

Die Hoffnung auf Wirkstoffe gegen das Coronavirus sorgt für heftige Kursbewegungen bei Pharmaunternehmen, die auf diesem Feld forschen. Wir schauen uns daher mit Gilead und Moderna zwei US-Vertreter an, deren Medikamente Potenzial im Kampf gegen Covid-19 versprechen.

Aktienkurse
Unsere Meinung

Spannende IPOs im Anmarsch

In keinem Jahr seit der Finanzkrise 2009 gab es so wenige deutsche Börsengänge wie 2019. Insgesamt waren es acht. Mit Teamviewer, der VW-Tochter Traton, Frequentis, der Global Fashion Group sowie dem Fußballclub SpVgg Unterhaching gingen nur fünf Unternehmen an deutsche Börsen – 2018 waren es 18. Das Emissionsvolumen sank von 13,4 Mrd. auf 4 Mrd. US-Dollar. Biontech, EuroEyes und Centogene ließen sich zudem im Ausland listen und erlösten 300 Mio. Dollar. Eine miserable Bilanz.

US-Aktie der Woche

Biontech wagt Sprung über den großen Teich

Es war auch für US-Verhältnisse ein spektakulärer Börsengang. Das deutsche Biotechnologieunternehmen Biontech ist seit vergangenem Donnerstag (10.10.) an der Nasdaq notiert. Damit nutzten die Mainzer die Vorteile, die ein Listing an der New Yorker Börse bietet (s. a. „Unsere Meinung“ auf S. 1).

Unsere Meinung

Made in Germany an der Nasdaq

Deutschland legt bei den Einhörnern nach. Ende September stürmte Teamviewer mit einer Milliardenbewertung aufs Börsenparkett (vgl. PB v. 27.5.). Jetzt wurde Biontech beim Börsengang (IPO) durch ein noch höheres Preisschild geadelt. Mehr als 3 Mrd. schwer ist der innovative Krebsforscher aus Mainz. 3 Mrd. US-Dollar wohlgemerkt, denn das zweitgrößte deutsche Biotech-Unternehmen nach Qiagen suchte das Rampenlicht der Nasdaq.

US-Aktie der Woche

Moderna – Medizinische Zukunftsmusik

Mitten in den kräftigen Abwärtsstrudel, der die globalen Märkte Ende 2018 erfasst hatte, fiel der größte Biotech-Börsengang aller Zeiten. An der Nasdaq platzierte Moderna am 7.12.18 mehr als 26 Mio. Aktien zum Preis von 23,00 US-Dollar je Papier. Damit spülte das IPO dem Unternehmen aus Cambridge, Massachusetts, etwa 605 Mio. Dollar in die Kassen.

US-Aktien

Sanofi steht vor wichtigem Event

Der französische Pharmakonzern Sanofi wird an der Börse im Branchenvergleich schon seit einiger Zeit relativ günstig bewertet. Der neue Vorstandschef Olivier Brandicourt will das nun ändern. Deshalb soll sich das Unternehmen in Zukunft noch stärker auf einzelne Produktgruppen fokussieren und die Kosten senken.

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