Dermapharm hat Aufholpotenzial
Die Q1-Zahlen, die Dermapharm am Dienstag (18.5.) vorlegte, sprechen eine klare Sprache: Das Auftaktquartal ist gelungen, im Jahresverlauf geht für den Hersteller von Markenarzneien aber durchaus noch mehr.
Die Q1-Zahlen, die Dermapharm am Dienstag (18.5.) vorlegte, sprechen eine klare Sprache: Das Auftaktquartal ist gelungen, im Jahresverlauf geht für den Hersteller von Markenarzneien aber durchaus noch mehr.
Die Q1-Zahlen von Biontech haben uns dazu veranlasst, unsere Prognosen noch einmal leicht zu überarbeiten. 450 Mio. Covid-19-Impfdosen sind per 6.5. bereits ausgeliefert, für 2021 kalkuliert CEO Ugur Sahin mit 1,8 Mrd. Dosen.
Im zweiten Anlauf ist unser Einstieg bei Biontech geglückt – und wie! Am 31.3. kamen wir bei der auch auf Xetra gut handelbaren Aktie (149,15 Euro; US09075V1026) bei 90,00 Euro zum Zug, seither geht die Post ab (+65%).
Im harten Kampf gegen das Coronavirus machen Pfizer und Biontech (s. „So geht‘s weiter“ rechts) beständig neue Fronten auf: Zum einen haben die beiden Wirkstoffforscher eine EU-Zulassung ihres Impfstoffes für Kinder ab zwölf Jahren beantragt, zum anderen arbeiten sie an einer verbesserten Formulierung, mit der sich das Vakzin zehn Wochen im Kühlschrank lagern lässt.
Die Geschäftszahlen zum abgelaufenen Jahr, die Biontech-Chef Ugur Sahin am Dienstag (30.3.) präsentierte, waren ebenso zweitrangig wie sein Ausblick auf das laufende Jahr. Für eine Bewertung der Aktie sind vielmehr die Chancen für 2022 und darüber hinaus entscheidend. Viele Beobachter haben hierbei ein Fragezeichen hinter die Aussichten des Mainzer Wirkstoffforschers gesetzt. Angesichts der anhaltenden Probleme mit Mutationen des Coronavirus und v. a. mit Blick auf die gut gefüllte Pipeline des Krebsforschers setzen wir aber mittelfristig ein Ausrufezeichen.
Aus Aktualitätsgründen beleuchteten wir in der Mittwochs-ausgabe (17.3.) den Börsenaspiranten Vantage Towers (s. a. Kasten rechts). Aber keine Angst: Auf eine chancenreiche US-Aktie müssen Sie in dieser Woche nicht verzichten. Seit einiger Zeit schon steht eine Leseranfrage zu Pfizer im Raum, der wir hiermit gerne nachkommen.
Mit dem Fokus auf spezielle Chemiebereiche hat sich Evonik erfolgreich in Nischen positioniert, die die Essener solide durch das vergangene Jahr brachten. Dazu gehört beispielsweise die Produktion von Lipiden, die seit Anfang Februar für den Pfizer-Biontech-Impfstoff an den Standorten Hanau und Dossenheim ausgebaut wird.
Dass Dermapharm bei der Produktion des Corona-Impfstoffes der Mainzer Biontech hilft, haben wir schon Anfang Januar berichtet (vgl. PB v. 6.1.).
Im Mittelstand steigen die Gründer-Familien aus. Seit fünf Jahren wächst die Zahl der Gründer und Familiengesellschafter (s. „Unsere Meinung“ auf S. 1), die bei der Nachfolgeregelung an Wagniskapitalgeber denken. Das ist gut für Beteiligungsgesellschaften, die aber gerade in der Zeit nach Corona auf neue Trends setzen müssen: An die Stelle der früher dominanten Industrie sind verstärkt Sektoren wie Healthcare, Telekommunikation sowie Transport und Logistik getreten. Wir haben daher einige interessante Beteiligungsgesellschaften unter die Lupe genommen.
Nachrichten von der Konkurrenz haben Biontech zuletzt belastet: Am Donnerstag (7.1.) gab Curevac bekannt, den eigenen Corona-Impfstoff zusammen mit Bayer entwickeln zu wollen (s. a. PLATOW Brief), tags zuvor wurde das Covid-19-Vakzin des US-amerikanischen Wettbewerbers Moderna in Europa zugelassen.
Seit Ende Dezember wird in Deutschland gegen das Coronavirus geimpft. Einen Beitrag gegen die Knappheit des Impfstoffes leistet Dermapharm: Einen Teil des von Biontech entwickelten Serums wird in den sterilen Labors der Bayern im sächsischen Brehna hergestellt.
An den Börsen geht ein wechselhaftes, in Teilen turbulentes Jahr halbwegs versöhnlich zu Ende. Die Weihnachtswoche spiegelt dabei die Entwicklungen des Jahres noch einmal im Zeitraffer: Auf einen heftigen Einbruch um bis zu 4% am Montag (21.12.) lässt der DAX am Dienstag sofort eine respektable Erholung um einen guten Prozentpunkt folgen.
Investoren setzen zunehmend auf Gesundheitswerte. Dabei bietet die Biotechnologie Chancen wie Risiken. Der Mainzer Krebsforscher Biontech (29,34 US-Dollar; US09075V1026) hat seinen Marktwert seit dem Börsendebüt an der Nasdaq im Oktober mehr als verdoppelt; Mologen (0,10 Euro; DE000A2LQ900) steht nach dem Insolvenzantrag dagegen vor dem Aus. Wir schauen uns Werte an, die durch eine breite Aufstellung glänzen.
In Europa drängt die Politik offenbar mit Macht darauf, dem Corona-Impfstoff von Biontech und Pfizer noch vor Weihnachten die Zulassung zu erteilen. Gleichzeitig hat die US-Arzneimittelbehörde FDA offenbar keine neuen Bedenken gegen den Impfstoff von Moderna, der damit auch demnächst eine Notfallzulassung in den USA erhalten könnte.
Im Wettbewerb um einen Corona-Impfstoff haben die deutsche Biontech und Moderna aus den USA wahrscheinlich die Nase vorne. Aber auch in China gibt es mit BeiGene (s. S. 1.) und der Sinopharm Group mögliche Anbieter. Das macht Sinn, denn bei einer Weltbevölkerung von ca. 7,8 Mrd. Menschen werden entsprechend viel Impfdosen zeitnah benötigt.
Bis auf 280,00 Euro sprangen die in Deutschland gehandelten BeiGene-ADRs (183,00 Euro; A1437N, US07725L1026) im Oktober nach oben. Hauptgrund dafür waren Hoffnungen, dass das chinesische Pharma- und Biotechunternehmen erfolgreich im Forschungswettbewerb gegen Covid-19 partizipiere.
Der Dezember hat zwar gerade erst begonnen, doch Anleger blicken schon auf das kommende Jahr. Und die Mischung, die sich für 2021 abzeichnet, gefällt uns. Beim globalen Wachstum wird die Corona-Delle des Jahres 2020 zum großen Teil ausgebügelt, was den Unternehmensgewinnen hilft.
Unser Dachwikifolio PLATOW Best Trader Selection hat in den vergangenen Tagen mal wieder relative Stärke gezeigt. Auf Wochensicht gelang ein Kursplus von 1,5%. Bei einem aktuellen Indexstand von 125,40 Euro fehlen bis zu den Rekordmarken aus dem Februar noch 3,3%. Da der DAX diesmal 0,3% an Wert eingebüßt hat, ist unsere Outperformance seit dem Start Ende 2015 wieder auf 9,2 Prozentpunkte gestiegen.
Eine Woche nachdem Biontech und Pfizer einen äußerst wirksamen Covid-19-Impfstoff präsentierten, zog Konkurrent Moderna nach. Und wie: Das ebenfalls auf Boten-Nukleinsäuren (RNA) basierende Vakzin soll mit 94,5% sogar noch wirksamer sein als das Biontech-Präparat, auch vor schweren Erkrankungen schützen und bei Lagerung im Kühlschrank eine deutlich längere Haltbarkeit aufweisen. Kurzum: Der schon überraschend gute Biontech/Pfizer-Impfstoff wurde von den US-Amerikanern in den Schatten gestellt.
Auch im Neunmonatszeitraum konnte Dermapharm das gute Wachstum beibehalten. So berichteten die Grünwalder am Montag (16.11.) über ein Umsatzplus von 11,5% auf 577,2 Mio. Euro. Das bereinigte EBITDA stieg um 4,4% auf 139,0 Mio. Euro.
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