Biontech SA Aktie (US09075V1026)

Biotechnologie

Biontech braucht noch bis 2026

Die am Dienstag (9.1.) getroffenen Aussagen von Biontech-Chef Ugur Sahin bei der JP Morgan Healthcare Conference in New York bestätigen unsere bisherige Einschätzung. Der Mainzer Wirkstoffhersteller rechnet in diesem Jahr mit nur noch rd. 3 Mrd. Euro an Erlösen (fast ausschließlich aus dem Verkauf des Covid-19-Impfstoffes).

Abstieg vom Zinsgipfel – Einstieg nicht verpassen

25 Aktien für schwierige Zeiten (A-O)

Unser Investment-Ansatz ist im Vergleich zum Vorjahr weitgehend unveändert geblieben: Wir setzen auf Titel mit einer hohen Bilanzqualität und einem nachgewiesenen „Track Record“ für profitables Wachstum. Allerdings sorgen die vielfältigen Krisen und Herausforderungen des Jahres 2024 dafür, dass die Gewinnqualität und die dafür zu zahlende Bewertung noch stärker in den Fokus geraten. Zudem ist die Resilienz der Papiere gegen anhaltend hohe Zinsen ein wichtigerer Qualitätsfaktor geworden als noch in Zeiten des billigen Geldes. Wir haben für Sie 25 globale Aktien zusammengestellt, die unseren strengen Auswahlkriterien genügen und überdurchschnittliche Renditen erzielen.

Pharma

Dermapharm profitiert von Zukauf

Der Zukauf der französischen Arkopharma macht sich für Dermapharm immer mehr bezahlt. Nach neun Monaten kletterte der Umsatz um 18% auf 866,6 Mio. Euro, das bereinigte EBITDA stieg immerhin auch um 1,8% auf 243,8 Mio. Euro. Die Marge erreichte beachtliche 28,1% (Vj.: 32,6%), höher als in den Jahren 2017 bis 2020 (jeweils rd. 25%).

Biotechnologie

Biontech hat Feuerkraft in petto

Der Wirkstoffentwickler Biontech hat im Q3 besser abgeschnitten als befürchtet. Die vom Partner Pfizer vorgenommenen Vorratsabwertungen auf vom Ablauf bedrohten Corona-Impfstoffen „wurden größtenteils schon im Gj. 2022 berücksichtigt und fallen mit einem geringeren Betrag als ursprünglich gedacht in diesem Jahr an“, erklärte CFO Jens Holstein am Montag (6.11.) bei Vorlage der Zahlen.

Wie Sie von der Krise profitieren – Jetzt schlägt die Stunde der Opportunisten

Blindpools – Von der Verzweiflungstat zum Königsweg

Die aktuelle Finanz-, Markt- und Bewertungsunsicherheit und die mit der Zins-erhöhung gestiegene Attraktivität alternativer Investments haben den Anbietern von geschlossenen Publikums-AIF das Geschäft seit Beginn der Zinswende im Sommer 2022 schon deutlich erschwert. Die jetzt einsetzende Pleitewelle großer Projektentwickler wie Gerch, Development Partner, Euroboden und mit der Project Gruppe auch dem ersten Fondsinitiator, dürfte die Nachfrage nach geschlossenen Immobilienfonds noch einmal deutlich senken. Der Druck von allen Seiten steigt, in ihrer Not greifen Anbieter zu den lange geächteten Blindpool-Lösungen. In der aktuellen Situation vielleicht nicht einmal die schlechteste Idee, wenn der Initiator die nötige Erfahrung mitbringt.

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Pharma

Astellas Pharma beginnt Aufholjagd

Im Leben der meisten forschenden Pharmaunternehmen gibt es Zyklen. Wenn etablierte Umsatzbringer ihren Patentschutz verlieren, sorgen forschungsintensive Perioden für eine Delle in der Umsatz- und Ergebnisentwicklung.

Pharma

Dermapharm glänzt im Kern

Die am Mittwoch (16.8.) überraschend vorgelegten Hj.-Eckdaten von Dermapharm (Umsatz: +24%; ber. EBITDA: +13%) gefallen uns trotz des erwarteten Margenrückgangs (28,9 nach 31,6%).

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Weitere Nachrichten I Biontech SA

Märchen-Zusammenschluss in Dänemark
Biotechnologie

Biontech – Polster, keine Garantie

Wie stark flammt Corona im Herbst/Winter wieder auf, und wie viele Menschen werden ihre Impfung auffrischen? Niemand weiß es. Biontech bereitet sich jedenfalls darauf vor, ab September einen auf die Corona-Variante XBB 1.5 zugeschnittenen Impfstoff auszuliefern.

Deutscher Aktienmarkt

Auswahl wird schwerer

Das wichtigste Ergebnis einer im März veröffentlichten Studie macht Mut: Laut AfU Research und dem Anlegermagazin „Going Public“ waren im Vorjahr 804 deutsche Unternehmen börsennotiert, rd. 4% mehr als 2021.

Biontech-Mitarbeitende im Labor
Biotechnologie

Biontech hat große Fußstapfen

Bei Biontech wird 2023 Normalität einkehren. Die Umsätze aus Covid-19-Produkten werden nach Schätzung von CEO Ugur Sahin 70% niedriger ausfallen und nur noch rd. 5 Mrd. (2022: 17,1 Mrd.) Euro betragen – Corona-Impfdosen sorgen derzeit für 98% der Erlöse.

Aktienkultur

Zwei Seiten einer Medaille

Der Befund ist klar: Jahr für Jahr sinkt laut Deutschem Aktieninstitut (DAI) die Zahl der börsennotierten Unternehmen hierzulande um gut 3%. Gleichzeitig steigt die Zahl der Aktionäre zwar und erreichte mit 18,3% wieder das Niveau von vor 20 Jahren. Doch im internationalen Vergleich (USA, Schweden: jeweils 52%) hinken wir weit hinterher.

Specials

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Diagnostik

Setzt Mainz Biomed den Gold-Standard?

Zur Früherkennung von Darmkrebs ist meist eine unangenehme und teure Darmspiegelung notwendig. Abhilfe verspricht Mainz Biomed. Das Unternehmen bietet einen unkomplizierten und schnellen Stuhltest, der in Europa bereits unter dem Namen ColoAlert verkauft wird und Krebsgeschwüre ab einem bestimmten Stadium nachweisen kann. Analysten trauen dem „Screening“-Markt allein in Europa und den USA ein Marktpotenzial von zusammen über 10 Mrd. US-Dollar zu.

Mit einer Tablettenpresse werden bei Dermapharm die Medikamente fertiggestellt
Pharma

Dermapharm wird unterschätzt

Sehr solide ist Dermapharm durch das Q3 gekommen. Nach neun Monaten steht ein Umsatzplus von rd. 10% bei einem durch Energiekosten unterproportional gewachsenen EBITDA von 5% (Marge: 32,6 nach 34,0%) zu Buche. Auf dem Kapitalmarkttag (22.11.) betonten die Münchner den starken, fortgesetzten Erlösanstieg bei Nahrungsergänzungs- (2015-2021: +11,1% p. a.; Markt: +6,4%) und Dermatologiepräparaten (+11,3% p. a,; Markt: +3,4%).

Spezialchemie

Biontech arbeitet am Covid-Ersatz

Das Auf und Ab im globalen Corona-Infektionsgeschehen schlägt sich in den Quartalsergebnissen von Biontech nieder. Im Q3 (in dem die Zulassung und Auslieferung des neuen, auf die Omikron-Variante angepassten Impfstoffs anlief) brach der Umsatz zwar um 43% auf 3,5 Mrd. Euro ein. Doch die in diesem Fall aussagekräftigeren Neunmonatszahlen zeigen das unverändert gute Bild bei dem mRNA-Spezialisten: Der Umsatz liegt mit 13,0 Mrd. Euro nur 3% unter Vj., die Bruttomarge blieb bei starken 78,4% (1. Hj.: 78,5%) und ein Nettogewinn von 7,2 Mrd. Euro bedeutet eine exzellente Nettomarge von 54,9% (1. Hj.: 56,1%). Für das Gj. rechnet Unternehmenslenker Ugur Sahin mit Impfstoffumsätzen von 16 Mrd. bis 17 Mrd. (zuvor: 13 Mrd. bis 17 Mrd.) Euro, sodass sich die gute Margenentwicklung fortsetzen wird.

Ampulle mit Corona-Impfstoff
Biotechnologie

Biontech mag den Herbst

Die Kursentwicklung bei Biontech machte uns zuletzt keine rechte Freude. Doch die Nachrichtenlage für die Aktie (140,60 Euro; US09075V1026) wird sich im Herbst verbessern. Denn am Freitag (7.10.) meldete das RKI stark angestiegene Corona-Fallzahlen (Inzidenz: 577,5; Vorwoche: 466,0). Der Anfang September zugelassene, gegen Omikron wirksame Impfstoff der Mainzer dürfte demnächst also wieder gefragt sein.

Dermapharmmitarbeiter setzt sterile Produkte an
Pharma

Dermapharm – 2. Hj. wird rocken

Die Dermapharm-Eckdaten zum 1. Hj. (23.8.) lassen auf eine Profitabilitätseintrübung im Q2 schließen und erhöhen bei bestätigten Jahreszielen (Umsatz: +10 bis +13%; EBITDA: +3 bis +7%) den Druck aufs 2. Halbjahr. Der Umsatz kletterte nach unserer Kalkulation im Q2 um 10,9% (Q1: +9,1%), wobei das Erlösplus wegen des Preismoratoriums bei Arzneimitteln (68% Umsatzanteil) fast ausschließlich volumengetrieben ist.

Pharma

Aspen Pharmacare steckt im Impfstoff-Dilemma

Bei der Aspen Pharmacare-Aktie (9,35 Euro; ZAE000066692) hatten wir im vergangenen November zum Abwarten geraten, obwohl der größter Pharmakonzern Afrikas damals einen Produktionsdeal mit dem US-Riesen Johnson & Johnson (J&J) angekündigt hatte (vgl. PEM v. 11.11.21), bei dem es um die Fertigung und Vermarktung des J&J-Covid-19-Impfstoffs Aspenovax in Afrika ging. Wir übten uns dennoch in Zurückhaltung, da im Chartbild keine Bodenbildung zu erkennen war.

Biotech

Biontech – Licht und Schatten

Die Hj.-Zahlen von Biontech (8.8.) zeigen die Volatilität eines Ein-Wirkstoff-Anbieters. Der Umsatz stieg um 30% auf 9,57 Mrd. Euro, lag im Q2 aber 40% unter Vj., als die Nachfrage nach Impfstoffen höher war. Im Q3 und v. a. im Q4 rechnet CFO Jens Holstein wieder mit einer höheren Nachfrage. Bei der Entwicklung neuer Impfstoffe für die Omikron-Varianten sieht CEO Ugur Sahin die Mainzer auf Kurs, ab Oktober mit der kommerziellen Markteinführung beginnen zu können.

Impfstoffentwickler

Impfstoffhersteller – Der Herbst belebt das Geschäft

Weil die Corona-Erkrankungen weltweit steigen, beginnen die Vorbereitungen auf Impfmaßnahmen im Herbst. US-Präsident Joe Biden bestellte am Donnerstag (30.6.) 105 Mio. Biontech-Impfdosen bei Pfizer, dem Vertriebspartner der Mainzer. Darunter sollen auch auf die Omikron-Variante angepasste Vakzine sein, für die sowohl die beiden Partner als auch der US-Konkurrent Moderna am Tag zuvor ermutigende Testdaten vorgelegt hatten. Spannend ist, dass die US-Regierung mehr als 30,00 US-Dollar je Impfdosis bezahlt, 50% mehr als im ersten Vertrag (19,50 Dollar). Wir gehen daher von einem ertragreichen Herbst aus und haben uns die Aussichten der beiden mRNA-Spezialisten genauer angesehen.

Spezialpharma

Dermapharm – Klarer Fokus

Mit drei klar ausgerichteten Geschäftsbereichen hat sich Dermapharm aussichtsreich in der Spezialpharmazie aufgestellt. Das größte Segment Arzneimittel (zwei Drittel des Jahresumsatzes; EBITDA-Marge: zuletzt 47,6%) agiert hochprofitabel in Nischen, die für Wettbewerber wegen der anspruchsvollen Produktentwicklung hohe Eintrittsbarrieren aufweisen.

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