Varta – Kommt die Wende?
Ganz im Zeichen der seit 2022 anhaltenden Krise stand bei Varta auch der am 11.8. veröffentlichte Bericht zum 1. Hj. 2023.
„Erfolgreiches Investieren besteht darin, die Erwartungen anderer zu antizipieren.“
Ganz im Zeichen der seit 2022 anhaltenden Krise stand bei Varta auch der am 11.8. veröffentlichte Bericht zum 1. Hj. 2023.
Hon Hai Precision hat im Q2 einen Umsatzrückgang von rd. 14% auf 1,3 Bio. Neue Taiwan-Dollar (NTD; 37,8 Mrd. Euro) verzeichnet.
Mit Spannung wurden am Donnerstag (3.8.) die Zahlen von Apple erwartet, nachdem die Aktie mit einem Plus von rd. 47% in diesem Jahr zu den Highflyern an der Nasdaq gehörte. Der dritte quartalsmäßige Umsatzrückgang in Folge sorgte am Freitag für einen kleinen Rückschlag.
Von rund laufenden Geschäften ist der Chiphersteller Taiwan Semiconductor (TSMC) aktuell weit entfernt, weil auch die Taiwanesen unter der globalen Nachfrageschwäche nach Smartphones und Computern leiden. Aber von einer wirklichen Krise zu sprechen, wäre auch verkehrt, denn dafür waren die jüngsten Q2-Zahlen vom 20.7. noch immer zu stark.
Der Nasdaq 100 hat mit +42% seinen bislang besten Jahresauftakt hingelegt. Die Hausse hat aber zu einer Überkonzentration der fünf größten Einzeltitel im US-Index geführt.
Hon Hai Precision sorgt in Indien für einen Paukenschlag: Der Apple-Zulieferer hat am Dienstag (11.7.) bekanntgegeben, das geplante Joint-Venture mit Vedanta platzen zu lassen. In Kooperation sollte für rd. 20 Mrd. Euro eine der größten Produktionsstätten für Halbleiter und Displays in Indien entstehen.
In den USA verkaufen sich Technologiewerte aktuell wie geschnitten Brot. Der NASDAQ-100 Technology Sector Index etwa liegt YTD bereits 40% im Plus. Dahingegen musste der NASDAQ OMX China Technology, der die wichtigsten Tech-Firmen aus China und Hongkong umfasst, rd. 13% einbüßen. Neben den von uns mehrfach beschriebenen regulatorischen Hürden im Reich der Mitte, setzte aber auch der jüngst wieder eskalierende Chipkrieg mit den USA (Stichwort: Seltene Erden) der Branche zu.
Am Freitag (16.6.) markierte der DAX ein neues Allzeithoch bei 16 427,42 Punkte. Die Rally geht nach den Zinsentscheidungen von Fed und EZB also weiter und hat inzwischen dazu geführt, dass der S&P 500 in der Vorwoche nach 248 Tagen zurück im Bullen-Territorium ist. Damit beendete der US-Index die historisch zweitlängste Durststrecke und hat seit seinem Oktobertief mehr als 20% zugelegt.
Kurz vor der Präsentation der lang ersehnten Datenbrille, der Vision Pro, durch Apple-CEO Tim Cook am Montag (5.6.), erreichte die Aktie zeitweise ein neues Allzeithoch von 184,94 US-Dollar.
Wie Xiaomi-CEO Lei Jun bereits im März bei Vorlage des Zahlenwerks zum Gj. 2022 ankündigte (vgl. PEM v. 5.4.), investiert Chinas Smartphone-Riese massiv in die Forschung und Entwicklung (R&D) neuer Innovationen.
Hon Hai Precision, besser bekannt als Foxconn in Deutschland, hat einen starken Start ins Jahr verzeichnet, zumindest operativ gesehen.
Am Samstag (6.5.) pilgerten zehntausende Anleger nach Omaha, um an der Hauptversammlung von Berkshire Hathaway teilzunehmen. Die Veranstaltung, die sogar regelmäßig live auf CNBC übertragen wird, ist seit Jahren in Investorenkreisen Kult. Fünf Stunden lang standen die Starinvestoren Warren Buffett und Charlie Munger ihren Investoren Rede und Antwort. Dadurch rückten die am gleichen Tag vorgelegten Q1-Zahlen fast ein wenig in den Hintergrund. Wir haben einen näheren Blick darauf geworfen.
Der südkoreanische Bildschirmhersteller LG Display steckt weiter in den roten Zahlen. Im Q1 fiel ein operativer Fehlbetrag von 1,1 Bio. Südkoreanischen Won (rd. 747 Mio. Euro) an, wie das Unternehmen mitteilte – der vierte Verlust in Folge und fast doppelt so viel wie von Analysten erwartet.
Das Geschäft des indischen IT-Dienstleisters Infosys hat zum Jahresende deutlich an Schwung verloren. Wie das Unternehmen mitteilte, sank im Q4 2022/23 der Umsatz um 2,3% ggü. Vorjahr auf gut 374 Mrd. Indische Rupien (INR; rd. 3,85 Mrd. Euro) – das schwächste Ergebnis seit zehn Jahren und deutlich weniger als Analysten erwartet hatten. Diese hatten im Schnitt mit knapp 388 Mrd. INR gerechnet. Auch das EBIT fiel mit 78,77 Mrd. INR niedriger aus als gedacht (Konsens: 83,63 Mrd. INR) – ebenso wie der Nettogewinn. Dieser sank zum Q3 von 65,86 Mrd. auf 61,34 Mrd. INR. Die Schätzungen lagen bei 65,82 Mrd. INR.
Überraschend gute Q1-Zahlen meldete die Santander Bank Polska. So sprang der Nettogewinn des Ablegers der spanischen Santander Bank (Anteil: 67,41%) auf 1,19 Mrd. polnische Złoty (PLN; ca. 352 Mio. Euro), was im Jahresvergleich einem Plus von 24,2% entsprach. Auch der Wert aus dem Q4 des Vj. von 903 Mio. PLN wurde klar übertroffen. Zudem schlugen die Polen die Markterwartungen, nachdem die Analysten im Durchschnitt nur mit einem Nettogewinn von 1,15 Mrd. PLN kalkuliert hatten.
In der aktuellen Schwäche chinesischer Aktien kann sich Sands China erstaunlich gut behaupten. Nach dem späten Ende der scharfen pandemischen Einschränkungen, scheinen sich viele Chinesen wieder nach Urlaub und Erholung zu sehnen. So betreibt Sands China in Macau mehrere Resorts und Casinos.
Der Modekonzern Fast Retailing hat sein Wachstum im Q2 weiter beschleunigt. Die Umsätze kletterten im ersten Hj. um 20,4% auf 1,47 Bio. Yen (rd. 10,0 Mrd. Euro), wie das japanische Unternehmen mitteilte. Im Q1 stand nach drei Monaten „lediglich“ ein Plus von 14,2% zu Buche (vgl. PEM v. 18.1.). Als Zugpferd erweist sich weiterhin das internationale Geschäft. Dort stiegen die Einnahmen um 27,3% auf 755,2 Mrd. Yen.
Die im Vorfeld der Q1-Zahlen entfachte Sorge um mögliche Investitionskürzungen bei Taiwan Semiconductor (TSMC) erstickte CFO Wendell Huang in der Telefonkonferenz am Donnerstag (20.4.) im Keim. Eine niedrigere Investitionsbereitschaft im zyklischen Halbleitergeschäft wäre als Zeichen für eine mittelfristige Geschäftseintrübung gewertet worden. Nun soll es bei den 32 bis 36 Mrd. US-Dollar (vgl. PEM v. 18.1.) bleiben.
Zugegeben, für Schwellenländer-Aktien lief es 2023 bisher eher durchwachsen. Nach einem fulminanten Start getrieben durch die Öffnungspolitik in China, setzte das erste Bankenbeben in den USA dem Ganzen ein jähes Ende. YTD fällt der MSCI EM (-1,8%) deutlich hinter DAX (+12%), MDAX (+7,5%) oder S&P 500 (+6,4%) zurück. Dass die Emerging Marktes jetzt aber zum Überholmanöver ansetzen, dafür sprechen einige Faktoren.
Der IWF hat zwar seine aktuelle Wachstumsschätzung für die Länder Afrikas südlich der Sahara (SSA) auf 3,6% für das lfd. Jahr runtergeschraubt (nach 3,8% im Herbst), bleibt aber dabei, dass 2024 eine Erholung mit 4,2% Zuwachs bringen wird. Das steht im Einklang mit einer globalen Erholung, einer nachlassenden Inflation und einer nachlassenden Straffung der Geldpolitik. 2023 wird demnach das zweite Jahr in Folge sein, in dem die Wachstumsrate der SSA-Region unter Vj. liegt.
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