Apple Inc Aktie (US0378331005)

Dialog Semiconductor haben treue Abonnenten in guter Erinnerung. Eineinhalb Jahre lang war die Aktie in der PLATOW Börse die Zierde der „Small Cap Dispoliste“. Zeitweise standen über 750% Kursgewinn zu Buche, ehe das Papier im Frühjahr 2010 dann doch ausgestoppt wurde. Zu diesem Zeitpunkt mussten sich Anleger auch von dem steilen Aufwärtstrend seit Herbst 2008 verabschieden. Danach strebte der Titel des Chip-Herstellers gemächlicher aufwärts, immer wieder unterbrochen durch kleinere und größere Korrekturen.

An kaum einer Aktie scheiden sich die Geister stärker als an der des Online-Dienstes Baidu (89,601 Euro; A0F 5DE; US0567521085). Wir hatten uns im Februar auf die Seite der Bären geschlagen, da uns die damalige Bewertung – ein 2012er-KGV von 30 – ein Dorn im Auge war. Der Anteilschein stieg im Anschluss noch einmal um fast 19% (Eurobasis), befindet sich aber seit Mitte April in einer Abwärtsbewegung und notiert mittlerweile unter dem damaligen Kurs.

HTC (33,27 Euro; A0R GRD; US40432G2075) hat mit seinen vorläufigen Q2-Zahlen enttäuscht. Der Nettogewinn sackte um 58% auf 7,4 Mrd. NTD, schon im Juni hatte der taiwanesische Smartphone-Hersteller seine Umsatzguidance revidiert. Im zweiten Halbjahr muss sich das Unternehmen einem steigenden Wettbewerb durch neue Modelle von Samsung und Apple stellen. Die Aktie befindet sich nach ihrer Zwischenerholung zu Jahresbeginn weiter im Sinkflug. Trotz eines 2012er-KGVs von 8 (erwarteter Nettogewinn: -45% auf 34,1 Mrd. NTD) sollten Sie abstinent bleiben.

Das größte Redesign seit 1995 steht Windows bevor. Microsoft plant, ab Herbst sein neues Betriebssystem Windows 8, das das neue Kachel-Design mitbringt und erstmals auch auf Tablets laufen wird, zu vertreiben. Das Unternehmen reagiert damit auf den Erfolg von Apple mit dem iPhone und dem iPad. Google hatte schon vor einigen Jahren mit Android erfolgreich das iOS von Apple kopiert.

Anfang Mai hat die südkoreanische Zentralbank den Leitzins bei 3,25% belassen. Die US-Indikatoren hätten zwar ihre Erholung fortgesetzt, in Europa entwickele sich die Wirtschaft dagegen nur langsam, so die Begründung. In den Emerging Markets sei das Wachstum ebenfalls abgeflacht.

Das Schauspiel um Facebook hat drei Akte, die alle typisch für die Vereinigten Staaten sind. Am Anfang stand der Entrepreneurgeist einer jungen Truppe um den Harvard-Studenten Mark Zuckerberg, der in gerade mal acht Jahren aus einem kleinen Online-Bewertungssystem für Kollegen auf dem Campus ein mittlerweile auf der ganzen Welt verbreitetes, annähernd 1 Mrd. Nutzer umfassendes soziales Netzwerk schuf.

Trotz klarer Dementi seitens des Loewe-Managements hält sich die Aktie bei knapp 6 Euro. Zuvor war der Kurs am Montag um ca. 30% hochgeschossen, nachdem Apple ein handfestes Interesse an dem Unternehmen nachgesagt worden war. Doch auf der Hauptversammlung am 15. Mai stellte der Aufsichtsratsvorsitzende Rainer Hecker klar, dass dem Vorstand keine Informationen über ein solches Angebot vorlägen. Trotzdem gab der Kurs nur leicht nach.

„Mobile Gesundheit ist unser heißestes Eisen im Feuer“, bekräftigte Ralf Lindner während der Entry & General Standard Konferenz. In der Vernetzung von Gesundheitsthemen und Mobilität sieht der Vorstandsvorsitzende von Medisana einen „riesigen Zukunftsmarkt“. Im Zentrum seiner Überlegungen stehen Smartphones, die mit Medisana-Messgeräten zu digitalen Gesundheitsassistenten aufgepeppt werden sollen.

Höhere Lohnkosten haben den Quartalsgewinn von Hon Hai Precision Industries (4,502 Euro; 928 182; US4380902019) belastet. Bei unkonsolidierten Umsätzen von 789 Mrd. NTD stieg der Überschuss gegenüber dem Vorjahr zwar leicht um 3,4% auf 14,9 Mrd. NTD. Gegenüber der Vorperiode lag er jedoch 43% niedriger und damit rund 30% unter den Marktschätzungen (Quelle: Fubon Research).

„Apple zieht Nasdaq nach oben“, hieß es kürzlich wieder einmal in zahlreichen Meldungen. Das kalifornische IT-Unternehmen hatte überragende Quartalszahlen vorgelegt und all jene Lügen gestraft, die dem iPhone-Hersteller den Absturz prophezeien. Stattdessen schoss die Aktie 11% in die Höhe.

Das Gesamtbild der Aktienmärkte hat sich im Vergleich zur Vorwoche nicht wesentlich verändert. Charttechnisch befinden wir uns weiterhin in der Korrekturphase eines angeschlagenen, aber noch intakten Aufwärtstrends. Das gilt insbesondere für die zumeist tonangebenden US-Indizes, wo der S&P 500 weiter deutlich über seinem als Wendepunkt anzusehenden jüngsten Tief bei 1 340 Punkten notiert.

Das Informationsministerium des asiatischen Kleinstaates hat die Daumenschrauben für die örtlichen Telekommunikationsanbieter angezogen. Das Ministerium fordert eine höhere Netzabdeckung im 3G-Mobilfunkbereich. Zum Teil wird die Anforderung auf 99% hochgeschraubt. Auch die Strafen beim Verfehlen der Vorgaben wurden nach oben angepasst. Zum großen Teil gelten die Regeln seit dem 1. April. Für die großen Drei, Singapore Telecom (SingTel; 1,872 Euro; A0K FC2; SG1T75931496), StarHub (1,939 Euro; A0M VC1; SG1V12936232) und M1 (1,509 Euro; 2,55 SGD; A0M R0B; SG1U89935555), dürfte dies jedoch kein Problem darstellen und die Investitionen kaum über das normale Maß hinaus treiben.

Die Zeiten, in denen es im Reich der Mitte reichte, jedes Jahr neue Filialen zu eröffnen, um Anleger zu überzeugen, sind vorbei. Für das vierte Quartal musste die Elektrohandelskette Gome (0,176 Euro; A0Q 27P; BMG3978C1249) einen flächenbereinigten Umsatzrückgang von -5,9% (2011: +3,1%) verkünden. Die starke Konkurrenz und die Kannibalisierung im Internet führen zu Gegenwind in den Filialen. Im vergangenen Jahr hatte Gome 282 Shops neu eröffnet und 29 geschlossen, so dass am Ende 1 079 Filialen geführt wurden. Davon liegen 40,5% in den Tier 2-Städten.

„Zunehmend volatil“, lautete unsere Einschätzung zu der Aktie von Samsung, nachdem die Koreaner Ende Januar ihre Q4-Zahlen bekanntgegeben hatten. Davon ist seit Anfang März aber nichts mehr zu spüren: Nachdem der Titel zu Jahresbeginn in eine Seitwärtsbewegung geraten war, schoss das Papier auf Eurobasis bis auf über 260 Euro und überwand damit sein 2006er-Hoch. Begleitet wurde die Kursexplosion von einer Flut an Nachrichten. Besondere Beachtung fand hierzulande das drohende Aus für das Bosch-JV im Bereich der Batteriefertigung. Im koreanischen Blätterwald wurde die 45,3 Mrd. Won-Kartellstrafe u. a. gegen Samsung, LG und Pantech thematisiert. Auch die anhaltenden Rechtsstreitigkeiten mit Apple finden ihren nachrichtentechnischen Niederschlag. Gleichzeitig liefert Samsung laut dem Analysehaus iSuppli die Displays und den Prozessor für das neue iPad. Das Gerät fand seit dem Verkaufsstart am Freitag reißenden Absatz.

Das neue iPad verkauft sich wie geschnitten Brot. Über drei Mio. Stücke hat Apple seit dem Vertriebsstart am Freitag bis zum Wochenbeginn abgesetzt. Dies und die Ankündigung einer Dividendenzahlung sowie eines Aktienrückkaufprogramms stützen den anhaltenden Aufschwung des Titels (596,79 US-Dollar; US0378331005).

Bei den Aktien von Chinas Hardware-Herstellern hat sich das Blatt gewendet. Tendierten die Titel bis Herbst 2011 abwärts, haben viele Anteilscheine seither einen kräftigen Kursanstieg aufs Parkett gelegt. Gerade zu Jahresbeginn glückte einigen der „gefallenen Engel“ ein Traumstart. Zu diesen gehören die GDRs von Acer (5,65 Euro; 552 863; US0044342055). Mit Neu-CFO Eva Ho (ab 1.3.) hat das Unternehmen die Neubesetzung seiner Managementposten abgeschlossen und damit den Optimismus geschürt. Mehrere Analysten schätzen, dass die Taiwanesen ihre Margen zum Jahresende steigern können. Die Hoffnung ruht u. a. auf dem so genannten Ultrabook, das als Konkurrenz zu Apples MacBook an den Start gegangen ist. In Kombination mit dem Windows 8-Betriebssystem soll es 2012 für rund 25 bis 27% der verkauften Laptops und Netbooks sorgen.

Rechtzeitig vor dem Kursspurt ab November hatten wir Ihnen den Anteilschein von Apple (504,39 US-Dollar; US0378331005) ans Herz gelegt.

HTC bekommt den Wettbewerb von Apple & Co. zu spüren. Nachdem das Warten auf das neue iPhone im Q3 den Mobiltelefon-Absatz der Taiwanesen in den USA beflügelt hatte, avisiert das Unternehmen nunmehr Q1-Umsätze von 65 Mrd. bis 70 Mrd. NTD. Im Q3 2011 waren noch 135,8 Mrd. NTD an Erlösen angefallen (Q4: 101,42 Mrd. NTD). Als Ursache für die zwischenzeitliche Schwäche nennt das Unternehmen Produktveränderungen. Die Aktie (53,75 Euro; A0R GRD; US40432G2075) kommt seit Anfang Dezember nicht recht in Schwung, Analysten raten bei dem moderat bewerteten Titel (2012er-KGV: 9) mehrheitlich zum Halten. Auch wir votieren mit Abwarten.

Ein schwaches Jahr 2012 prophezeit das Researchhaus iSuppli der Halbleiterbranche. Die ersten sechs Monate würden „fast sicher“ eine Herausforderung für die Industrie, erst im zweiten Quartal werde der Rebound starten. Diese Entwicklung gilt vor allem für die klassischen DRAM- oder NAND-Speicherchips, während den Produkten rund um die schnurlose Kommunikation ein reges Wachstum vorhergesagt wird.

Über 100% ist die Loewe-Aktie seit dem 16.1. gestiegen. Das ist einer der höchsten Kursgewinne der Unternehmensgeschichte in so kurzer Zeit. Den Beginn der Rally zu erklären, fällt schwer. Am 25.1. erfolgte eine Kaufempfehlung eines Analysten.