Apple Inc Aktie (US0378331005)

Emerging Markets

HTC sieht rot und kauft Aktien zurück

Der taiwanesische Smartphone-Hersteller HTC (15,21 Euro; A0R GRD; US40432G2075) hat seine Aktionäre auf magere Zeiten eingestimmt. Im laufenden dritten Quartal werde man operativ voraussichtlich erstmals in die roten Zahlen rutschen. Die operative Marge soll zwischen 0 und -8% liegen, nach plus 7% im Vorjahreszeitraum und immerhin 1,5% im Vorquartal. Auch beim Umsatz rechnet der Konzern mit Einbußen. 50 bis 60 Mrd. taiwanesische Dollar (NTD) werden anvisiert, das sind bis zu 30% weniger als im zweiten Quartal. Damals verzeichnete das Unternehmen einen Umsatz von 70,7 Mrd. NTD. Der Aktienkurs stürzte daraufhin ab.

Emerging Markets

LG Electronics – Mehr Umsatz, mehr Miese

Das IT-Unternehmen LG Electronics (9,03 Euro; 576 798; US50186Q2021) hat im abgelaufenen Quartal einen Gewinnrückgang verzeichnet, trotz höherer Umsätze. Der Überschuss gab um neun Prozent auf 479 Mrd. Won nach. Schuld ist der harte Preiskampf in der Unterhaltungselektronik-Branche und die daraus resultierende Margenerosion, vor allem bei TV-Geräten. Die operative Marge im Fernsehgeschäft, immerhin das zweitgrößte der Welt, sackte auf 1,9 Prozent ab, nach 5,5 Prozent im Vorjahr. Und der Konzern sieht keine Besserung – im Gegenteil. Man rechnet damit, dass die Konkurrenz im laufenden Quartal angesichts der schwachen Nachfrage noch zunehmen wird.

Emerging Markets

Corning freut sich auf das Weihnachtsgeschäft

Der Markt für mobile Kommunikationsgeräte bleibt anhaltend attraktiv. Zwar schwächelte der Absatz bei Smartphones in den USA zuletzt etwas. Dies dürfte nach Meinung vieler Experten allerdings nur von kurzer Dauer sein. Gehen sie für das laufende Jahr bei intelligenten Handys global von einem Absatz von 900 Mio. Einheiten aus, werden es im Jahr 2017 nach Schätzungen der Marktforschungsfirma IHS rund 1,5 Mrd. Stück sein. Tablets und Ultrabooks haben den Höhepunkt in ihrem Produktlebenszyklus ebenfalls noch längst nicht erreicht. Insbesondere bei letztgenannten könnte sich der Absatz im Jahr 2014 verdoppeln.

Emerging Markets

Dialog Semi bekommt Rückenwind

Der Halbleiterhersteller Dialog Semiconductor leidet momentan unter der relativ schwachen Nachfrage nach Apple-Produkten. Wir erwarten, dass die Bilanz für das zweite Quartal dementsprechend verhalten ausfallen wird. So dürfte CEO Jalal Bagherli am 23. Juli für die Periode einen Umsatz von schätzungsweise 150 Mio. US-Dollar verkünden, nach 159,5 Mio. Dollar im Vorjahreszeitraum.

Emerging Markets

Samsung enttäuscht auf sehr hohem Niveau

In den vergangenen Wochen lief es für den Depotwert Samsung nicht allzu gut. Innerhalb eines Monats verbuchte das Papier ein Minus von 14,7%, in der vergangenen Woche lag das Minus noch bei 7,3%. Neben der allgemeinen Marktlage sorgte auch der Konzern selbst für Enttäuschungen. So verläuft der Verkauf des Flagschiffs Galaxy S4 wohl eher schleppend. Zwar verkaufte sich das Gerät seit dem Verkaufsstart im April bereits mehr als 20 Mio. Mal. Doch das ist nicht so gut wie erhofft. Der Konzern fuhr die Bestellungen bei seinen Zulieferern für den Juli um rund die Hälfte zurück. Zuletzt sorgten dann auch noch die vorläufigen Q2-Zahlen für Ernüchterung. Die Zahlen, die der Elektronikkonzern vergangene Woche präsentierte, waren zwar an sich in Ordnung. Immerhin lag der Umsatz bei rund 57 Billionen Won. Auf Jahressicht ist das eine Verbesserung um 16,8%. Der operative Gewinn beträgt demnach 9,5 Billionen Won. Auch das ist eine außerordentlich gute Steigerung. Um 54,4% legte demnach das Ergebnis zu. Gute Zahlen, doch die Erwartungen nach den guten Vorquartalen war höher. Die Zahlen konnten sich demgegenüber kaum verbessern.

US-Aktien

Freenet zurück im Haussemodus

Die Aktie des Mobilfunkunternehmens Freenet geriet nach der jährlichen Ausschüttung Ende Mai zeitweise deutlich unter Druck. Neben dem relativ hohen Dividendenabschlag von 1,35 Euro belastete vor allem das schwache Gesamtmarktumfeld. Nachdem Ende Juni die wichtige Unterstützungszone von 16 Euro auf Tagesschlusskursbasis verteidigt werden konnte, ist der Weg für einen Wechsel in den übergeordneten langfristigen Haussemodus jetzt wieder nahezu frei.

Emerging Markets

Marken aus den Schwellenländern erobern die Welt

Für PEM-Abonnenten sind Unternehmen aus den Emerging Markets und ihre Marken natürlich sehr geläufig. Jede Woche stellen wir Ihnen die Neuigkeiten aus den Segmenten vor und verraten, wie Sie Ihr Depot danach ausrichten können. Doch in den Ohren der meisten westlich geprägter Haushalte klingen die Namen sehr fremd. Da ist es nicht verwunderlich, dass bei Markenrankings zumeist amerikanische oder europäische Unternehmen vorne stehen. Beim kürzlich vorgestellten „Brandz“-Ranking der Agentur Millward Brown sind es Apple, Google, IBM und McDonald‘s. Beim Konkurrenzranking von Interbrand schiebt sich Coca-Cola noch davor. Doch die Dominanz des Westens bröckelt. Auch chinesische Marken werden schon in wenigen Jahren zum selbstverständlichen Bild westlicher Haushalte gehören, sind sich die Wissenschaftler Nirmalya Kumar von der London Business School und Jan Benedict Steenkamp von der University of North Carolina sicher. In ihrem Buch „Brand Breakout – How Emerging Market Brands Will Go Global“, das kommende Woche erscheint, zeichnen sie insgesamt acht Strategien nach, wie Unternehmen aus den Schwellenländern zu globalen Marken werden.

Emerging Markets

Handys brachten nicht jedem Glück

Wussten Sie, dass das Handy am 13. Juni seinen 30. Geburtstag feiert? Im Sommer 1983 brachte Motorola mit dem „DynaTAC 8000X“ das erste Mobilfunkgerät auf den Markt.

Emerging Markets

Sony wieder in der Erfolgsspur

Der lange schwächelnde Elektronikriese Sony (17,49 Euro; 853 687; JP3435000009) erfreut inzwischen wieder die Anleger. Seit dem Tiefpunkt Anfang Dezember bei 7,52 Euro geht es für die Aktie steil nach oben. Zuvor war der Trend seit Januar 2011 (Stand 28,20) stetig bergab. Das Erdbeben in Japan 2011, Probleme mit der Handysparte, ein starker Yen und geringe Margen im Unterhaltungselektronikgeschäft machten der Aktie stark zu schaffen.

Emerging Markets

LG Electronics – Absatzrekord bei Smartphones

Auch wenn der Abstand zu den Platzhirschen Samsung und Apple noch gewaltig ist, so hat sich LG Electronics (9,42 Euro; 576 798; US50186Q2021) im hart umkämpften Smartphone-Markt doch mittlerweile an die Weltspitze herangerobbt. Mit einem Absatz von 10,3 Mio. Smartphones erzielte LG Electronics im ersten Quartal einen neuen Rekordwert. Im Weihnachtsquartal 2012 verkaufte LG erst 8,6 Mio. Smartphones. Vor diesem Hintergrund erscheint die mutige Prognose der Koreaner, im laufenden Jahr insgesamt rund 40 Mio. der mobilen Alleskönner verkaufen zu wollen, keineswegs mehr utopisch. Der reißende Absatz der Optimus-Serie sowie des für Google produzierten Nexus 4 beflügelten denn auch den Umsatz der LG-Sparte Mobile Communications, der um 28,5% auf 3,21 Billionen Won wuchs. Der Betriebsgewinn der Sparte vervierfachte sich sogar auf 133 Mrd. Won. Im zweiten Quartal soll die Markteinführung der neuen Optimus-L-2-Serie für 3G-Märkte und des mit einem 5,5 Zoll großen Full HD IPS-Touchscreen ausgerüsteten Optimus G Pro sowie der Optimus-F-Serie in Ländern mit LTE-Netzabdeckung der Smartphone-Erfolgsgeschichte von LG ein weiteres Kapitel zufügen.

Emerging Markets

Börsenlieblinge mit Verfallsdatum

„Apple-Aktie im Sinkflug“, „Entzauberung“, „miese Quartalsbilanz“, „Samsung macht Apple platt“. Was ist nur aus dem Börsenliebling Apple geworden, der Anleger noch bis September mit stetig höheren Kursgewinnen verzückt hat? Aktuelle Zwischenbilanz: Kursabsturz von 700 auf 400 US-Dollar, 45% des Kapitals vernichtet, Status als wertvollstes Unternehmen eingebüßt. Statt 660 Mrd. Dollar gesteht der Markt Apple nur noch 380 Mrd. Dollar Börsenwert zu. Die Differenz von 280 Mrd. Dollar versinnbildlicht den enormen Liebesentzug der Anleger.

Emerging Markets

Tsingtao will im Ausland wachsen

Die deutsche Braukunst ist nahezu auf der ganzen Welt hoch angesehen. In China hat es die ehemals von deutschen Siedlern errichtete Kolonialbrauerei Tsingtao Brewery (4,83 Euro; A0M 4ZB; CNE1000004K1) geschafft, mit einer Produktionsmenge von 79 Mio. Hektoliter zur Nummer Zwei und mittlerweile zu den Top Ten auf dem gesamten Globus aufzusteigen. Zwar ist die Gesellschaft rund 110 Jahre nach der Gründung nicht mehr in deutscher Hand. Doch es ist der Firma gelungen, sich in vielen Landesteilen einen hervorragenden Ruf hinsichtlich der Qualität zu erarbeiten. Nicht umsonst wird der Wert der Marke Tsingtao auf 63 Mrd. Yuan geschätzt. Zwar sind andere Warenzeichen wie Coca-Cola oder Apple ein Vielfaches wert. Für chinesische Verhältnisse ist diese Summe aber schon durchaus beachtlich. An den Ende März veröffentlichten Zahlen lässt sich der wirtschaftliche Erfolg der Asiaten eindeutig ablesen.

Emerging Markets

Indien braucht echte Reformen

Wie sehr sich die Gewichte im weltweiten Kampf um Konsumenten derzeit verschieben, lässt sich exemplarisch an der (erzwungenen) Entschuldigung von Apple-Chef Tim Cook bei den chinesischen Verbrauchern oder anhand der Entscheidung des Obersten Gerichts in Indien gegen den Patentschutz von Novartis ablesen. Dass es bei der jüngsten gerichtlichen Entscheidung in Indien weniger um den Zugang der armen Bevölkerung zu innovativen Arzneimitteln, sondern um knallharte Wirtschaftsinteressen geht, wird jedoch kaum offen zugegeben. Niemand will es sich mit den Schwellenländern als künftige Absatzmärkte verscherzen.

Emerging Markets

Hon Hai und die Wette auf Apple

Es ist kein Geheimnis, dass Apple aktuell etwas unter Druck steht. Vor allem der koreanische Konkurrent Samsung macht den Kaliforniern das einst so leichte Leben gehörig schwer. Mit neuen Produkten, die zunächst hohe Investitionen erfordern, wollen sich die US-Boys aber aus dem Tief kämpfen. Das vierte Quartal bei Apple war entsprechend enttäuschend für viele Beobachter: Obwohl 18 Mio. mehr iPhones und iPads verkauft wurden, kletterte der Gewinn nicht. Ein Profiteur der Bemühungen bei Apple ist der wichtige Zulieferer Hon Hai (4,29 Euro; 928 182; US4380902019). Anders als Apple konnte Hon Hai-Vormann Terry Gou im vierten Quartal ein spürbares Plus beim Nettogewinn von 5,6% auf 1,2 Mrd. USD verkünden. Die Rendite vor Steuern kletterte bei den Taiwanesen, bei denen der Großkunde Apple für bis zu 60% der Erlöse stehen soll, von 8,9 auf 9,6%. Wir bezweifeln, dass dies, wie von manchen Analysten vermutet, an höheren Preisen liegt, die Apple seinem Zulieferer bezahlt. Vielmehr hat Hon Hai seine zuletzt auf Grund der Inbetriebnahme neuer Werke gestiegenen Produktionskosten in China inzwischen wieder senken können und außerdem das wenig profitable Retailgeschäft beendet.

Emerging Markets

TSMC mit Gegenwind

Im Februar konnte der Chiphersteller TSMC (13,187 Euro; 909 800; US8740391003) ein Umsatzvolumen von rd. 41,18 Mrd. NTD generieren. Dies entsprach einem Rückgang von 13,2% zum Januar. Im Vergleich zum Februar 2012 gab es jedoch ein Plus von 21,5%.

Emerging Markets

Ticker: Lenovo +++ Samsung

Der führende chinesische PC- und Laptophersteller Lenovo Group (0,80 Euro; 894 983; HK0992009065) hat offenbar Interesse am strauchelnden Smartphone-Riesen Blackberry. Demnach erklärte CEO Yang Yuanqing erst kürzlich, dass eine Zusammenarbeit mit dem vom CEO Thorsten Heins geführten Unternehmen Sinn machen könnte.

Deutsche Aktien

Dow Jones klettert auf Allzeithoch

Seit Dienstagabend klettert der Dow Jones Industrial Average beständig auf neue Allzeithochs. Das über fünf Jahre alte Rekordhoch aus dem Oktober 2007 ist Geschichte. Der Rekord war selbst börsenfernen Medien wie Spiegel Online oder bild.de prominent platzierte Artikel wert.

Emerging Markets

Samsung steigt bei Sharp ein – Sollen Privatanleger nun folgen?

Die lang ersehnte Rettung für Japans schwer angeschlagenen TV- und Bildschirmhersteller Sharp (2,83 Euro; 855 383; JP3359600008) ist es noch nicht, aber immerhin ein Hoffnungsschimmer: Ausgerechnet Samsung, die Sharp in den vergangenen Jahren mit den eigenen Fernsehgeräten das Leben schwer gemacht und kräftig Marktanteile abgenommen hatten, beteiligt sich nun für rd. 82 Mio. Euro mit 3% an den Japanern, um deren Überleben zu sichern. Der Deal soll die Partnerschaft zwischen beiden Häusern festigen, heißt es unschuldig aus Südkorea, und gleichzeitig die Versorgung von Samsung mit LCD-Panels sicherstellen. Vor wenigen Wochen erst hatte sich der amerikanische Chiphersteller Qualcomm in ähnlichem Umfang bei Sharp engagiert. Vorerst geplatzt ist dagegen die schon vor einem Jahr angekündigte Verbindung mit Foxconn. Der Sharp-Partner und Apple-Hauptlieferant wollte ursprünglich 10% an Sharp übernehmen, hat sich aber nach dem Einbruch der Sharp-Aktie, die im vergangenen Jahr 55% an Wert verloren hat, mit den Japanern nicht über den Preis einigen können.

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