Apple Inc Aktie (US0378331005)

US-Aktien

Dialog ist wieder einen Blick wert

Die Aktie des Halbleiterherstellers Dialog Semiconductor konnte seit dem Tief Anfang Februar mit dem allgemeinen Markttrend ein Kursplus von rund 50% hinlegen. Dieses starke Momentum folgte einer scharfen Abwärtsbewegung, im Zuge derer wir Ende September 2015 bei einem Kurs von 36,80 Euro ausgestoppt wurden. Dabei haben sich die Geschäfte im Jahr 2015 von Quartal zu Quartal sehr gut entwickelt und bewegten sich auf einem Niveau, das in der gesamten Unternehmenshistorie lediglich im Schlussquartal 2014 getoppt wurde. Gerüchte über ein Ende der Lieferbeziehung zu Apple und die avisierte Atmel-Übernahme belasteten den Kurs.

Emerging Markets

TSMC macht ordentlich Dampf

Die Aktie des Chip-Auftragsproduzenten Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) legt derzeit eine kesse Sohle aufs Parkett. Allein auf Monatssicht schraubte sich der Kurs (25,60 US-Dollar; 909800; US8740391003) an der NYSE um mehr als 10% nach oben. Und die Rallye dürfte weiter gehen. Denn der Titel hat ein neues Rekordhoch markiert – aus technischer Sicht ein klares Kaufsignal. Denn Widerstände sind im sogenannten „uncharted Territory““ naturgemäß nicht auszumachen.

Emerging Markets

Samsung in der siebten Galaxy

Der Elektronikkonzern Samsung hat am vergangenen Freitag seine neuen Smartphone-Modelle Galaxy S7 und Galaxy S7 edge in zunächst 50 Ländern auf den Markt gebracht. Wie hoch die Zahl der Vorbestellungen ist, verrät Samsung nicht. Doch soll sie höher sein als bei den Vorgängermodellen S6 und S6 edge vor einem Jahr.

Emerging Markets

Japan Display – Belastungsfaktor Apple

Der japanische Bildschirm-Hersteller und Apple-Lieferant Japan Display hat ein Problem. Die iPhone-Verkäufe schwächeln. Das Unternehmen droht deswegen im Auftaktquartal operativ in die roten Zahlen zu schlittern.

Emerging Markets

Acer – Der schrumpfende Riese

Die weltweiten Börsenturbulenzen im Januar und Februar dieses Jahres hat die Aktie (1,59 Euro; 552863; US0044342055) des taiwanischen Computerherstellers Acer gut weggesteckt. Der Aktienkurs notiert derzeit auf dem Niveau vom Jahresanfang. Viele Anleger warten offenbar bewusst ab in welche Richtung das Management das Unternehmen künftig lenkt (s. PEM v. 7.1.).

Emerging Markets

HTC – Kaufen, wenn die Kanonen donnern

Der Smartphonehersteller HTC versucht mit aller Macht, sich neu zu erfinden und der seit bald fünf Jahren andauernden Abwärtspirale zu entkommen. Die Zahlen für 2015 liegen inzwischen vor und sind alles andere als erfreulich, z. T. lagen sie noch unter den schon bescheidenen Markterwartungen. Das hat die Aktie von HTC (8,10 Euro; A0RGRD; US40432G2075), die sich 2015 noch einmal halbiert hat, zu Jahresbeginn knapp unter unsere Stoppmarke aus der Kaufempfehlung vom Dezember gedrückt. 2015 war das schlechteste Jahr in der Unternehmensgeschichte mit einem Verlust von -15,5 Mrd. NTD (Vj: +1,5 Mrd. NTD). Die Erlöse sind angesichts des harten Wettbewerbs im Smartphone-Markt, wo HTC zwischen hochpreisigen Anbietern wie Apple und Samsung und Billigmarken wie Huawei seinen Platz sucht, im freien Fall (Q4: -46% auf 25,7 Mrd. NTD). Dazu belastet die Restrukturierung, bei der 15% der 15 000 Mitarbeiter abgebaut werden sollen.

Europäische Aktien

Der Exodus der AGs schadet allen

Die jüngste Mini-Blüte bei den Börsengängen kann nicht über die Tatsache hinwegtäuschen, dass die Zahl der börsennotierten Unternehmen in Deutschland seit Jahren sinkt. Seit dem blasenbedingten Hoch zur Jahrtausendwende weist der Trend leider klar nach unten.

Emerging Markets

Hon Hai im Apple-Taumel

Was für ein rabenschwarzer Monat: Die Aktien von Hon Hai Precision Industries (4,05 Euro; 928182; US4380902019) haben in den vergangenen vier Wochen gut 15% verloren. Schuld ist Apple, der größte Auftraggeber der Taiwanesen. Laut der japanischen Wirtschaftszeitung Nikkei hat das US-Unternehmen die Bestellungen für die Modelle iPhone 6s und 6s Plus bei den Zulieferern um 30% reduziert. Die Spekulationen über Absatzrückgänge bei Apples iPhone erhalten damit neue Nahrung. Ins Bild passt auch, dass Hon Hai eingestehen musste, dass es zuletzt alles andere als rund gelaufen ist. Der Umsatz im Dezember 2015 habe mit 12,4 Mrd. US-Dollar rund 20% unter dem Vorjahreswert und deutlich unter den Erwartungen gelegen, so das Unternehmen. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf die Jahresbilanz. Insgesamt konnte Hon Hai in 2015 rund 4,48 Bio. New Taiwan Dollar (NTD) an Umsatz generieren, 6,43% mehr als im Vorjahr. Allerdings hatte das Wachstum in 2014 noch bei 6,53% gelegen. Gleichzeitig sind die Jahresumsatzzahlen von Hon Hai die schlechtesten seit der globalen Finanzkrise 2008/09.

Emerging Markets

Bridgestone – Kampf um Pep Boys irritiert Anleger

Der Reifenproduzent Bridgestone hat zuletzt für etwas Unruhe gesorgt. Der Aktienkurs (30,20 Euro; 857226; JP3830800003) kam Mitte Dezember unter Druck, nachdem bekannt wurde, dass die Japaner in einem Bieterkampf zur Übernahme des amerikanischen Autozubehörlieferanten PEP-Boys-Manny (WKN: 864359) eingetreten ist. Der konkurrierende Bieter ist der bekannte Starinvestor Carl Icahn und die Investoren von Bridgstone haben Angst davor, dass hier für die Übernahme zu viel Geld bezahlt werden könnte. Icahn ist für sein aggressives Auftreten bekannt. So hat er sich beim Versicherer American International Group AIG.N beteiligt und fordert eine Aufspaltung des Konzerns. Bei Apple AAPL.O drang er auf eine Aufstockung des Aktienrückkaufprogramms.

US-Aktien

Dialog-Aktie fällt immer tiefer

Das Papier von Dialog Semiconductor steht bereits seit Juli 2015 unter Druck. Allerdings setzen viele Anleger auf eine Erholung bei dem TecDAX-Wert in diesem Jahr. Ob die Firma liefern kann, ist aber nach den jüngsten Ereignissen beim Hauptkunden Apple fraglich. So tauchten jüngst Berichte auf, dass die Kalifornier die Produktion beim iPhone im Frühjahr drosseln wollen, was offenbar an einer verhaltenen Nachfrage bei den Telefonen liegt. Da mit Cirrus Logic und Qorvo bereits zwei Apple-Zulieferer die Erwartungen der Anleger dämpften, halten wir diese Sorgen keinesfalls für unbegründet, weshalb bei Dialog ein negativer Newsflow in den kommenden Wochen recht wahrscheinlich ist. Experten schätzen, dass Dialog rund 80% seiner Erlöse mit Apple generiert, weshalb massive negative Effekte auftreten könnten.

Emerging Markets

TSMC hat Schwächephase hinter sich gelassen

In der globalen Welt gibt es nur noch wenige große Halbleiterhersteller. Dazu gehören vor allem Intel und Samsung. Schon auf Platz drei der aktuellen Rangliste folgt aber Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC). Die Taiwanesen konzentrieren sich stets auf die Auftragsfertigung für Großabnehmer wie Apple, Qualcomm oder AMD. Dieses Geschäft erwies sich in den vergangenen Jahren als sehr erfolgreich. So konnte die Gesellschaft ihre Anteils-eigner stets mit einer attraktiven Dividende erfreuen. In der Firmengeschichte rutschte der Aktienkurs (23,06 US-Dollar; 909800; US8740391003) lediglich einmal stark ab. Dies war nach dem Zusammenbruch der New Economy.

Emerging Markets

TSMC – Neuer Auftrag von Apple?

Die Aktie des Chipauftragsfertigers Taiwan Semiconductor Manufacturing Corp. (TSMC) hat einen Lauf. Seit Mitte August hat sich das ADR (21,10 Euro; 909800; US8740391003) an der Börse Frankfurt mehr als 25% verteuert. Allein im Oktober ging es um rund 17% nach oben. Aus technischer Sicht dürfte das noch nicht das Ende der Fahnenstange sein. Denn der Aufwärtstrend ist intakt. Zudem bildet die Aktie ein steigendes Dreieck entlang dem horizontalen Widerstand bei 21,50 Euro aus – oftmals ein Indiz für einen Ausbruch nach oben. Auch fundamental ist die Welt in Ordnung. Laut Co-CEO Mark Liu dürfte TSMC seinen Umsatz in 2016 im zweistelligen Prozentbereich verbessern. Das Wachstum soll dabei klar über dem Branchendurchschnitt liegen. Hängt das vielleicht mit einem neuen Apple-Auftrag zusammen?

Emerging Markets

Acer stemmt sich gegen schrumpfenden Markt

Der Genesungsprozess bei Acer wird sich noch hinziehen. Im dritten Quartal, dessen Zahlen gerade veröffentlicht wurden, musste der Computerhersteller erstmals seit sieben Quartalen wieder einen operativen Verlust in Höhe von 704 Mio. New Taiwan Dollar verdauen. Der Umsatz sank um -21,5% auf 67,2 Mrd. NT Dollar, eine Entwicklung, die sich auch im Oktober fortgesetzt hat. Dem Aktienkurs (1,74 Euro; 552863; US0044342055) konnten diese Nachrichten nach der massiven Talfahrt in diesem Jahr nicht mehr viel anhaben. Möglicherweise steht hier eine Bodenbildung bevor. Dafür spricht, dass Acer mehr Fokus auf Kostensenkung und profitablere Produkte legt. So ist der Umsatzanteil von PCs im Q3 von 61 auf 58% gesunken zu Gunsten von Monitoren. Auch bei den Handys wird auf die Bremse getreten. 2016 werden nur fünf statt bis zu acht neue Produkte kommen, in hart umkämpften EM wie Brasilien oder Indien will man sich zurückhalten.

Emerging Markets

Samsung verdient wieder mehr und beendet Schrumpfungsprozess

Der kräftige Kursanstieg von Anfang Oktober hat sich bei der Samsung-Aktie (458,49 Euro; 881823; US7960502018) Ende Oktober noch einmal wiederholt. Somit hat der Titel allein in diesem Monat an der Frankfurter Börse um über 35% zugelegt. Anleger, die unserer Kaufempfehlung vom 8.10. gefolgt sind, haben einen Kursgewinn von über 21% verbucht. Seit unserer Erstempfehlung am 17.9. sind es gar 29% Performance, wie die Musterdepot-Übersicht auf Seite 6 zeigt.

US-Aktien

Apple – Viel zu spät im Dow Jones

Bisher hat sich die Aufnahme von Apple in den Dow Jones Industrial Average weder für den Computerhersteller noch für Anleger gelohnt. Im Gegenteil: Der Aufstieg in das alt­ehrwürdige Börsenbarometer zum 19. März erfolgte fast zum Allzeithoch. Sowohl der Dow Jones wie auch die von Apple verdrängte AT&T zeigten seither eine bessere Wertentwicklung.

Emerging Markets

TSMC – Apple-Lieferant im China-Sog

In den vergangenen Quartalen ist es Taiwan Semiconductor Manufacturing Corp. (TSMC) stets gelungen, den Umsatz kräftig zu steigern. Jetzt macht die schwache Nachfrage aus China dem Chipauftragsfertiger einen Strich durch die Rechnung. Das Unternehmen wies für das dritte Quartal einen Umsatz von 212,51 Mrd. New Taiwan Dollar (NTD) aus, das entspricht nur noch einem hauchdünnen Plus von 1,7% gegenüber dem Vorjahr. Die sinkenden Einnahmen schlagen sich auch in der Erfolgsrechnung nieder: Der Gewinn sank gegenüber dem Vorjahr um 1,3% auf 75,3 Mrd. NTD. Um gegenzusteuern, schnallt TSMC den Gürtel enger. So sollen die Investitionen im laufenden Jahr um rund ein Fünftel auf etwa 8 Mrd. US-Dollar gekürzt werden. Diese Maßnahme sei allein der Entwicklung in China geschuldet, so TSMC-Finanzchefin Lora Ho. Die geringeren Investitionen hätten nichts damit zu tun, dass der Konzern Kunden verloren hätte. Gleichzeitig rechnet das Unternehmen für die Chipindustrie weltweit 2015 mit keinem Wachstum mehr. Zuvor noch waren die Taiwanesen von einem Plus von bis zu 4% ausgegangen. Entsprechend mau sind die Aussichten auf das Schlussquartal. TSMC rechnet mit einem sequenziellen Umsatzrückgang von bis zu 6,8%.

Emerging Markets

Murata – Apple-Zulieferer im Rückwärtsgang

Die japanische MurataManufacturing ist ein weltweit führendes Unternehmen bei fortgeschrittenen elektronischen Komponenten und Lösungen. Hierzulande ist der Konzern vor allem als Stammlieferant für Apple bekannt. Murata produziert Kondensatoren und besondere Frequenzfilter für das iPhone. Die hohe Nachfrage nach den Smartphones hat dem Unternehmen im vergangenen Jahr ein Rekordfinanzergebnis beschert. Die Umsätze stiegen um 23,2%, beim Nettogewinn ging es gar um 80% nach oben. Analog zur Apple-Aktie kamen aber auch die Anteilscheine von Murata (109,10 Euro; 853657; JP3914400001) zuletzt kräftig unter die Räder. Seit Anfang Juli ging es gut 30% nach unten.

Emerging Markets

Samsung rechnet mit kräftigem Gewinnsprung

Noch im Sommer hatte es so ausgesehen, als ob Samsung den Anschluss an Apple verloren hätte. Jetzt die Kehrtwende: Nach zwei Jahren rückläufiger Ergebnisse rechnet der südkoreanische Elektronikkonzern und Smartphone-Markführer für das Q3 2015 wieder mit einem kräftigen Gewinnsprung. Danach erwarten die Koreaner für das Q3 einen Anstieg des Betriebsergebnisses um knapp 80% auf umgerechnet 5,6 Mrd. Euro. Damit würde der Apple-Rivale die Markterwartungen von umgerechnet rd. 5 Mrd. Euro deutlich übertreffen. Der Umsatz hat nach Schätzungen des Unternehmens im Zeitraum von Juli bis September um 7,5% zugelegt. Noch im Q2 musste Samsung im Smartphone-Geschäft einen Rückgang sowohl beim Ergebnis als auch beim Umsatz vermelden. Die aktuellen positiven Erwartung führen Analysten vor allem auf das robuste Geschäft mit Chips zurück. Gut die Hälfte des Ergebnisses dürfte aus diesem Bereich kommen. Zudem hat sich Samsung als Zulieferer für chinesische Handybauer profiliert. Vor allem Displays haben die Koreaner vermehrt verkauft.

Emerging Markets

Die Profiteure des Abgas-Skandals

Ganz Deutschland redet über den Abgas-Skandal. Nahezu alle Zeitungen und Talkshows haben sich bereits der Frage angenommen, wie schwer Volkswagen im Speziellen und „Made in Germany“ im Allgemeinen von den gefälschten Abgaswerten betroffen sein könnten. Erstaunlich selten wird dagegen nach Profiteuren gefragt. Mit Blick auf die abstürzenden Kurse von VW und im Gefolge auch Daimler, BMW oder Continental mag das sogar verständlich sein.

Emerging Markets

Sharp verhandelt mit Foxconn

Apple-Zulieferer Foxconn aus Taiwan hat offenbar ein Auge auf das Display-Geschäft des kriselnden japanischen Herstellers Sharp geworfen. Wie Medien berichten, wolle Foxconn eine Mehrheit am Geschäft mit Flüssigkristallbildschirmen übernehmen. Der Zulieferer habe den US-Technologiekonzern Apple gebeten, sich an dieser Übernahme zu beteiligen. Gläubiger von Sharp bewerten das Display-Geschäft mit rd. 300 Mrd. Yen, umgerechnet 2,2 Mrd. Euro. Sollten sich die Verhandlungen aber hinziehen, könnte der Preis vermutlich sinken, so wie der Preis für kleine und mittelgroße Bildschirme derzeit ebenfalls sinkt.

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