Spotify – Nach Überraschungs-IPO zum Geldverdienen verdammt
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Eine peinliche Panne begleitete am Dienstag den Börsengang von Spotify in New York: Die Nyse hisste für den weltweit größten Musikstreaming-Anbieter aus Schweden versehentlich die Schweizer Flagge. Es habe sich um eine Anspielung auf die neutrale Haltung im Prozess der Preisfindung gehandelt, kommentierte das Management den Fauxpas mit einem Augenzwinkern. Denn es verzichtete auf das sonst übliche IPO-Brimborium und wählte den Weg einer Direktplatzierung. Die Aktien wurden im Vorfeld also nicht bei potenziellen Investoren angeboten, es gab keine Zeichnungsfrist und auch keinen Ausgabepreis. Ein durchaus riskanter Weg. Doch so sparte das Unternehmen Gebühren in Mio.-Höhe für Beraterbanken, das IPO kostete nur 35 Mio. bis 40 Mio. Euro.
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