Apple Inc Aktie (US0378331005)

Europäische Aktien

Spotify – Nach Überraschungs-IPO zum Geldverdienen verdammt

Eine peinliche Panne begleitete am Dienstag den Börsengang von Spotify in New York: Die Nyse hisste für den weltweit größten Musikstreaming-Anbieter aus Schweden versehentlich die Schweizer Flagge. Es habe sich um eine Anspielung auf die neutrale Haltung im Prozess der Preisfindung gehandelt, kommentierte das Management den Fauxpas mit einem Augenzwinkern. Denn es verzichtete auf das sonst übliche IPO-Brimborium und wählte den Weg einer Direktplatzierung. Die Aktien wurden im Vorfeld also nicht bei potenziellen Investoren angeboten, es gab keine Zeichnungsfrist und auch keinen Ausgabepreis. Ein durchaus riskanter Weg. Doch so sparte das Unternehmen Gebühren in Mio.-Höhe für Beraterbanken, das IPO kostete nur 35 Mio. bis 40 Mio. Euro.

Emerging Markets

TICKER: Japan Display erleidet Tiefschlag

Die Gerüchte, dass der Elektronikriese Apple ab 2020 seine eigenen Komponenten produzieren will, führten bei einigen Zulieferern zu teils deutlichen Kursverlusten. Zu diesen Unternehmen gehört unter anderem Japan Display. Um die OLED-Entwicklung weiter voranzutreiben und im Marktumfeld mithalten zu können, tätigte das Unternehmen nun Investitionen in Höhe von rd. 500 Mio. US-Dollar. Grund dafür ist, dass Apple ab nächstem Jahr die Nutzung von LCD-Displays, die Japan Display bislang produzierte, reduzieren will.

Der finanzielle Druck der Japaner und die allgemeine Angst der Anleger vor der Entscheidung Apples ließen das Papier (1,23 Euro; A1XEEQ; JP3389660006) am vergangenen Wochenende deutlich abrutschen. Etwa 14% ging es nach unten. Das sorgte dafür, dass wir am 3.4. unter die Stoppmarke von 1,41 Euro gerutscht sind. Wir beobachten die Entwicklung weiter, zumal es sich bisher nur um Gerüchte handelt. PEM-Leser sollten vorerst allerdings einen Bogen um die Japan Display-Aktie machen.

US-Aktien

Börsenneuling Dropbox muss Geschäftsmodell noch beweisen

Der jüngst vielbeachtete Börsengang von Dropbox an der amerikanischen Nasdaq kann nach einigen Handelstagen als Erfolg gewertet werden. Denn den IPO-Preis von 21,00 US-Dollar hat die Aktie (29,98 Dollar; US26210C1045) bei einer Erstnotiz von 29,00 Dollar am 23.3. nie gesehen. Vielmehr lag das Hoch am Donnerstag bei stolzen 34,36 Dollar. Ist aber der Börsenwert von 11,8 Mrd. Dollar gerechtfertigt?

Deutsche Aktien

AnFAANG vom Ende der Bullen?

Sie hatten maßgeblichen Anteil daran, dass der überbewertete US-Aktienmarkt im vergangenen Jahr weitere Rekordhochs erklomm: Tec-Werte wie Facebook, Amazon, Apple, Netflix und Google – kurz: FAANG – sorgten für Kursgewinne, mit denen kaum einer gerechnet hatte. Nun wendet sich das Blatt: Facebook steht wegen eines Datenskandals am Pranger (vgl. PB v. 28.3.), Medienberichte über Donald Trumps Steuerpläne sorgten für empfindliche Verluste bei Amazon. Auch Netflix sowie Tesla und Nvidia verloren deutlich.

US-Aktien

Facebook am Scheidepunkt

Wie ernst die Lage für Facebook ist, hat Mark Zuckerberg offenbar erkannt. Gab es in den ersten Tagen nach Bekanntwerden des Datenklaus durch Cambridge Analytica keinen Pieps von ihm zu hören, so ist der CEO des größten sozialen Netzwerks jetzt mit ganzseitigen Entschuldigungs-Anzeigen in großen deutschen Tageszeitungen unterwegs. Kein Wunder, denn selbst Technologie-Freunde wie Apple-Chef Tim Cook und IBM-CEO Virginia Rometty bringen die Idee einer „intelligenten“ Selbstregulierung der Industrie ins Spiel.

Emerging Markets

Fujitsu strukturiert weiter um

Bewegte Zeiten bei Fujitsu: Die Japaner haben Anfang Februar ihre Aktionäre negativ überrascht. Die Ertragszahlen für das dritte Quartal des Fiskaljahres 2016/17 (per 31.3.) lagen unter den Markterwartungen, weshalb die Aktie (4,62 Euro; 855182; JP3818000006) binnen Tagesfrist rd. 15% an Wert verlor. Belastend wirkte sich vor allem der gesenkte Ausblick für das Fiskaljahr aus, den CFO Hidehiro Tsukano vor allem für den Bereich Informationstechnologie reduzierte. Dieser ist für ca. zwei Drittel der Umsätze verantwortlich und soll nun nur noch einen Gewinn von 220 Mrd. Yen abwerfen. Die ursprüngliche Planung sah einen Ertrag von 250 Mrd. Yen vor.

Emerging Markets

LG Display bricht aus

Mehrmals war die Aktie von LG Display (15,14 US-Dollar; A0B68Y; US50186V1026) in den vergangenen Monaten am Widerstand bei 14,50 Dollar nach unten abgeprallt. Nun hat sie es geschafft: Um fast 12% stürmte das Papier auf Monatssicht nach oben – auf das höchste Niveau seit Juli 2017. Den Zündstoff für die Rally lieferte das Unternehmen selbst. Wie LG Display bei der Vorlage der Quartalszahlen mitteilte, soll die neue Fertigungslinie in Paju im dritten Quartal endlich die Produktion aufnehmen.

US-Aktien

STMicro wird wieder interessant

Der Chiplieferant STMicroelectronics hat eine lange Dürrephase hinter sich. Die vorgelegten Zahlen zeigen, dass 2017 das beste Jahr seit 2010 für den Halbleiterspezialisten war. Im Q4 stieg der Umsatz um ein Drittel auf 2,47 Mrd. US-Dollar, während der operative Gewinn mit 308 Mio. Dollar fast verdreifacht wurde. Gut liefen v. a. das Autosegment und die Industrie, wohingegen das Geschäft mit Chips für Smartphones etwas schwächer ausfiel – mit Apple erwirtschaftet STM geschätzt ca. 7% seines Umsatzes, daher machte sich ein schwächeres iPhone X-Geschäft bemerkbar.

US-Aktien

Netflix – Die 100-Mrd.-Dollar-Show

„Wir hatten ein schönes Q4, das ein großartiges Jahr der globalen Internet-TV-Expansion komplettierte“, schreibt Netflix-Chef Reed Hastings in einem Brief an die Aktionäre. Und tatsächlich zeugten im Schlussquartal sowohl der Umsatz von knapp 3,3 Mrd. US-Dollar (+32%) als auch der Nettogewinn von 186 Mio. Dollar (+178%) von außerordentlichem Wachstum. Ein Neukundenzuwachs von 8,3 Mio. – davon 6,4 Mio. allein aus dem Ausland – komplettierte den Jahresendspurt und übertraf damit die eigenen Ziele sowie die Erwartungen von Analysten deutlich. Im Gesamtjahr 2017 wuchsen die Erlöse ebenfalls um 32% auf fast 11,7 Mrd. Dollar an, der Gewinn verdreifachte sich auf 559 Mio. Dollar.

Deutsche Aktien

US-Tec-Werte – Neue Börsenblase?

Seit mehreren Jahren bestimmen neue Technologien insbesondere im privaten Bereich den Alltag. So nutzt mehr als die Hälfte der Deutschen das Angebot des Online-Händlers Amazon. Das Wort „googeln“ ist im Sprachgebrauch verankert: Sie finden es bereits seit 2004 im Duden. Und sage und schreibe 88 Mal blickt im Durchschnitt jeder pro Tag auf sein Smartphone.

Emerging Markets

Sharp schmiedet Japan-Allianz

Der Markt für Displays entwickelt sich rasant. HD ist längst veraltet, 4K-Auflösungen (Ultra HD) sind aktuell die Mindestanforderung. Längst gibt es mit 8K aber die doppelte Pixel-Stärke und auch die auf organischen Leuchtdioden basierende OLED-Technologie kommt verstärkt auf. Letztere nutzt Apple für das iPhone X. Auch Samsung und LG bieten bereits OLED-Displays an. Damit die regionale Konkurrenz aus Südkorea nicht enteilt, schmiedet Sharp nun eine Allianz mit Japan Display.

Emerging Markets

Chinesen-Einstieg hilft Dialog Semiconductor

Bei Dialog Semiconductor sorgte die Aufstockung des chinesischen Großinvestors Tsinghua University auf 9,01% der Anteile am TecDAX-Wert für ein Kursplus von fast 10%.

US-Aktien

Capital Stage setzt auf FAANG

Bei Capital Stage war 2017 eine Menge los: Nach der Übernahme von Chorus Clean Energy wagte der Wind- und Solarparkbetreiber den Schritt über den Atlantik und hat in Mexiko erstmals außereuropäischen Boden betreten.

US-Aktien

Knock-out bei Dialog Semicond

Die Aktie von Dialog Semiconductor ist in den vergangenen Tagen massiv eingebrochen. In der Spitze verlor die Aktie am Donnerstag zunächst 23% an Wert. Auslöser des Absturzes waren Medienberichte, nach denen der Chiphersteller mittelfristig einen Großteil seiner Aufträge des Großkunden Apple verlieren könnte, weil der iPhone-Hersteller eigene Chips bauen wolle. Ähnlich hatte sich im Frühjahr bereits ein Analyst vom Bankhaus Lampe geäußert. Obwohl die Gerüchte also nicht neu sind, kam es dennoch erneut zu einem Ausverkauf der Aktie. Nach einer moderaten Intraday-Erholung schloss die Aktie an den Tag mit einem Minus von 18%.

US-Aktien

Dialog – Von Apple ausgestoppt

Wenn Apple hustet, bekommt Dialog Semiconductor eine schwere Lungenentzündung. Im April machten schon einmal Meldungen die Runde, die Kalifornier könnten künftig ihre Powerchips selbst produzieren statt beim TecDAX-Unternehmen zu kaufen.

US-Aktien

Der ungeliebte Bullenmarkt

Auch in Deutschland werden Verbraucher dieser Tage immer häufiger mit „Cyber-Angeboten“ zum Online-Kauf gedrängt. In den USA tobt derweil die Verkaufsschlacht zum Start der „Cyber Week“, die zusammen mit dem Geschäft rund um Thanksgiving den Startschuss für das wichtige Weihnachtsgeschäft gibt.

Emerging Markets

Baidu setzt Maßstäbe bei Künstlicher Intelligenz

Während die westliche Welt „googelt“, nutzen die rd. 1,4 Mrd. Chinesen Baidu. Doch genau wie Google ist der Konzern aus Peking inzwischen weit mehr als nur eine Internet-Suchmaschine. Neben dem wachsenden Streaming-Dienst iQiyi steht vor allem das Thema Künstliche Intelligenz (KI) im Mittelpunkt.

US-Aktien

General Electric – Neuausrichtung mit Dividendenhalbierung

Der Industrieriese General Electric (GE) hat schon bessere Zeiten erlebt: In einer positiven Börsenlandschaft beträgt das Kursminus des schwächsten Dow Jones-Titels in diesem Jahr stolze 40%. Nur kurz zeigte sich etwas Euphorie für den seit August im Amt befindlichen Vorstandschef John Flannery.

US-Aktien

Dialog – Abstauber hat gegriffen

Bei Dialog Semiconductor kam es nach Vorlage der Q3-Zahlen gestern zu stärkeren Abverkäufen. Die Aktie verlor in der Spitze über 9% und beendete den Handelstag mit einem Minus von gut 6%. Während Umsatz und Gewinn im Q3 über den Erwartungen lagen, zeigten sich die Marktteilnehmer von dem Ausblick auf das letzte Quartal des Gj. enttäuscht. Hier strebt der Halbleiterhersteller Erlöse zwischen 415 Mio. und 455 Mio. Dollar an, was unterhalb der Markterwartungen liegt.

US-Aktien

Dialog Semiconductor enttäuscht hohe Erwartungen

Neue Fusionsfantasie in der Chipbranche trieb Dialog Semiconductor zu Wochenbeginn auf ein Zwischenhoch bei 44 Euro. Hintergrund: Broadcom arbeitet an einer feindlichen Übernahme des Rivalen Qualcomm.

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