TSMC – Aktie mit Zukunftsmusik
Die Berichtsaison nimmt langsam Fahrt auf. In der vergangenen Woche öffnete der Halbleiterhersteller Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) seine Bücher. Die Zahlen sehen eigentlich ganz passabel aus.
„Kaufen, wenn die Kanonen donnern, verkaufen, wenn die Violinen spielen.“
Die Berichtsaison nimmt langsam Fahrt auf. In der vergangenen Woche öffnete der Halbleiterhersteller Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) seine Bücher. Die Zahlen sehen eigentlich ganz passabel aus.
Mit der Lizenzierung seiner Powermanagement-Technologie und dem Verkauf von Vermögenswerten an Apple wird Dialog Semiconductor endlich unabhängiger. Für die Übernahmen und den Wechsel von 300 Mitarbeitern aus der Forschung zahlt der US-Gigant 300 Mio. US-Dollar.
Netflix und Amazon Prime sind inzwischen fest in den Wohnzimmern der Welt integriert. Die beiden Anbieter für Video-Streaming sind mit Abstand Marktführer. Pantaflix hingegen ist noch weitgehend unbekannt. 400 000 Nutzer weltweit sind beileibe nicht viel. Netflix hat 130 Mio. Abonnenten. Aber das Geschäftsmodell der Münchner ist auch ein anderes.
Unsere Sorgen aus PEM v. 28.6., wonach Apple beim taiwanesischen Halbleiterhersteller TSMC weitere Bestellungen zurückfahren wolle, scheinen sich in Luft aufgelöst zu haben. Der US-Gigant ist mit der Leistung der Taiwanesen mehr als zufrieden. Und solange das Unternehmen weiterhin technologische Fortschritte bei der Chip-Produktion aufweist, sieht Apple keinen Grund zu wechseln. Aber nicht nur das bereitet TSMC Freude.
Auch der US-Chiphersteller AMD will von der Expertise der Taiwanesen profitieren. Die neue Produktion der 7-nm Chips wird künftig von TSMC und nicht mehr vom langjährigen Partner Global Foundries übernommen. Kein Wunder also, dass die Aktie (43,56 US-Dollar; 909800; US8740391003) seit unserer vergangenen Besprechung fast 20% zulegen konnte. Bleiben Sie bei TSMC daher weiterhin mit Stopp bei 33 Dollar investiert.
Können Sie sich noch an das Jahr 1994 erinnern? Das Internet steckte in den Kinderschuhen und in den USA machte ein Unternehmen auf sich aufmerksam, das erstmals online den Versand von Büchern anbot. Heute ist Amazon so viel mehr als ein Internet-Buchhandel. Als weltweit zweites Unternehmen nach Apple schaffte es der Online-Riese kürzlich, eine Marktkapitalisierung von 1 Billion US-Dollar zu erreichen.
Am Mittwochabend präsentierte die Deutsche Börse ihre ab dem 24.9. geltenden Indexveränderungen. Die zusätzliche Aufnahme der Technologietitel des TecDAX in die anderen Börsenreihen sorgt für viel Bewegung, Überraschungen gab es jedoch keine.
US-Anleger aufgepasst: Im September tut sich etwas beim Indexanbieter Standard & Poor‘s. Während sich hierzulande die DAX-Familie neu aufstellt, werden jenseits des Atlantiks die Unterindizes des S&P500 umstrukturiert. Am 24.9. wird der Sektor „Telecommunication Services“ in „Communication Services“ umbenannt und aufgestockt: 22 Titel aus den Branchenindizes Technologie und zyklische Konsumgüter, die den Industriegruppen Telekommunikation und Medien zuzuordnen sind, kommen hinzu. Darunter Riesen wie die Google-Mutter Alphabet, Facebook, Disney, Comcast oder Netflix.
Tim Cook hat sich endgültig aus dem Schatten von Steve Jobs gelöst. Der Nachfolger des Apple-Gründers hat das Unternehmen mit dem angebissenen Apfel als Logo zum ersten Börsenwert mit einer Marktkapitalisierung von mehr als 1 Billionen US-Dollar gemacht.
Mit superschlauen Sensoren verdient die österreichische AMS ihr Geld. Ob Sensoren für die Gesichtserkennung bei Handys, für die Medizintechnik oder für die Fahrerassistenzsysteme in autonom fahrenden Autos – das Unternehmen aus Premstetten in der Steiermark ist bei immer mehr Zukunftsthemen vorne dabei.
Der Chipentwickler Dialog Semiconductor profitierte im bisherigen Wochenverlauf von besseren vorläufigen Zahlen für das Q2. Der Umsatz stieg um 16% auf 296 Mio. US-Dollar, die Bruttomarge kletterte auf rd. 48%.
Vergangene Woche irritierte Samsung die Anleger mit ersten Q2-Vorabzahlen. Der Betriebsgewinn (+5,2% auf 11,3 Mrd. Euro) ist nicht mehr so rasant gestiegen wie in den Vorquartalen und der Umsatz (-4,9% auf 44 Mrd. Euro) ist gar geschrumpft. Die rekordverwöhnten Aktionäre straften das Papier (701,84 Euro; 881823; US7960502018) prompt ab (-3,6%). Dabei ist Samsung keineswegs weniger attraktiv geworden. Operativ wird der Elektroriese unserer Meinung nach auf Kurs bleiben. Was Samsung seit einigen Quartalen antreibt, ist das ungebrochen starke Geschäft mit DRAM- und NAND-Speicherchips. Dass die Südkoreaner im Q2 weniger stark zulegen konnten, liegt viel mehr am stockenden Smartphone-Segment. Hier ist der Markt gesättigt, 2017 ging der weltweite Absatz erstmal wieder zurück.
Dem Smartphone-Hersteller HTC steht das Wasser bis zum Hals. Die Umsätze fallen und fallen. Im Auftaktquartal 2018 sanken sie um fast 40% auf 8,8 Mrd. Neue Taiwan Dollar (NTD). Der Negativtrend setzt sich damit in hohem Tempo fort. Operativ sieht es nicht besser aus: Das Minus lag in den ersten drei Monaten bei 5,2 Mrd. NTD, nach einem Verlust von 2,4 Mrd. NTD im Vorjahreszeitraum. Immerhin schaffte es der Konzern unterm Strich wieder in die Gewinnzone – erstmals seit elf Quartalen.
So schnell kann sich das Blatt wenden. Zu Jahresbeginn machte das Chartbild der LG Display-Aktie (7,89 US-Dollar; A0B68Y; US50186V1026) noch große Hoffnungen, als könnte der Anteilschein des südkoreanischen Elektronikzulieferers den positiven Trend aus dem Schlussquartal 2017 ins neue Jahr übernehmen. Doch unmittelbar nach dem Zwischenhoch bei 15,60 Dollar Ende Januar ging der Aktienkurs die nächsten Monate kontinuierlich auf Talfahrt. Seitdem beträgt der Kursverlust an der New Yorker Börse über 47%. Folglich wurden wir bereits Ende März bei 12,00 Dollar ausgestoppt.
Sowohl personelle als auch operative Neuigkeiten brachten den Chipgiganten Intel jüngst wieder ins Rampenlicht. Denn vor knapp zwei Wochen musste der bisherige Unternehmenschef Brian Krzanich seinen Posten räumen. Er stolperte über eine frühere Büroaffäre und den einhergehenden Verstoß gegen einen Verhaltenskodex. Überraschend schnell könnte es mit der Nachfolge klappen, denn an geeigneten internen Kandidaten mangelt es nicht.
Der Blick auf die Bewertungen der Technologie-Riesen in den USA dürfte Value-Investoren Tränen in die Augen treiben. Facebook, Amazon, Apple, Netflix und die Google-Mutter Alphabet (kurz: FAANG) weisen ein durchschnittliches KGV von fast 70 auf. Die Kurse der einzelnen Aktien erreichten in den vergangenen Jahren ein Alltime-High nach dem anderen.
Die Aktie des Halbleiterherstellers Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) zählte zuletzt nicht gerade zu den Favoriten am Aktienmarkt. Um mehr als 17% fiel das Papier (36,46 US-Dollar; 909800; US8740391003) in den vergangenen drei Monaten zurück. Die Kursgewinne seit Jahresbeginn haben sich damit in Luft aufgelöst. Dabei sehen die jüngsten Zahlen auf den ersten Blick gar nicht mal schlecht aus. Zwar sank der Umsatz im traditionell schwachen Auftaktquartal sequenziell um 8,2% auf 8,46 Mrd. Dollar. Gegenüber dem Vj. betrug das Plus allerdings 12,7%. Die Umsatzprognose (s. PEM v. 25.1.) wurde damit erfüllt – ebenso wie die Vorhersage für die operative Marge, die mit 39% genau in der Mitte des erwarteten Zielkorridors landete.
Den Chipausrüster Dialog Semiconductor hält seine große Abhängigkeit vom Kunden Apple (77% der 2017er-Umsätze) weiter im Bann. Der Zulieferer musste Ende Mai erstmals eine Reduzierung der Bestellungen der US-Amerikaner für Stromsteuerungseinheiten hinnehmen.
Entsprechend sind die Bemühungen des TecDAX-Unternehmens zur Verbreiterung der Geschäftsbasis dringend nötig und nachvollziehbar. Dennoch überraschten die angekündigten Gespräche zur Übernahme des Sensorspezialisten Synaptics. Bei Bekanntgabe lag der Börsenwert des Nasdaq-Konzerns bei ca. 1,5 Mrd. US-Dollar, der von Dialog beträgt umgerechnetnur 1,3 Mrd. Dollar. Eine ohnehin nicht ganz einfache transatlantische Akquisition wäre zusätzlich noch sehr teuer, wobei der Kauf noch weitere Risiken birgt. Denn die US-Amerikaner erzielten nach neun Monaten (Gj. per 30.6.) mit einem Umsatz von rd. 1,2 Mrd. Dollar (+12,7%) auch einen Verlust von 123 Mio. Dollar. Wir sind daher skeptisch, dass es überhaupt noch zur Klärung kartellrechtlicher Fragen kommt.
Schwach fiel auch die Reaktion der Investoren aus. Für die Aktie (13,82 Euro; GB0059822006) des Chipspezialisten überwiegen in unseren Augen unverändert die Risiken, was ein Blick auf den Chart verdeutlicht. Lassen Sie sich dabei auch nicht von einem sehr attraktiven KGV von 6 beeindrucken.
PLATOW-Leser meiden Dialog Semiconducter weiter.
„Cash macht nicht glücklich“ ist eines der berühmtesten Zitate von Warren Buffett. Im Q1 folgte der Starinvestor seinem eigenen Rat und baute den riesigen Bar-Bestand seiner Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway von 116 Mrd. auf gut 100 Mrd. US-Dollar ab. Ein Großteil davon floss in Apple-Aktien, deren Bestand Buffett im Startquartal um 75 Mio. auf 240 Mio. ausbaute, wodurch er zum zweitgrößten Anteilseigner des iPhone-Herstellers aufstieg. Dass Buffett, der sich Investitionen in Tech-Werte lange verweigerte, überhaupt bei Apple eingestiegen ist, gehe zum großen Teil aufs Konto der Berkshire-Manager Ajit Jain – Bruder des ehemaligen Deutsche Bank Co-Chefs Anshu Jain – und Greg Abel, wie Buffett auf der HV am vergangenen Wochenende mitteilte.
Selbst der mächtigste Mann der Welt hat nur einen begrenzten Einfluss – zum Glück! Denn trotz der Privatfehde von Donald Trump mit Amazon-Boss Jeff Bezos, dessen Geschäftsgebaren der US-Präsident nicht müde wird zu kritisieren, surft der Online-Riese weiter auf einer Erfolgswelle.
Die kalifornische Tech-Ikone Alphabet hat dem Sektor einen gelungenen Start in die Woche der Wahrheit beschert. Die am Montagabend vorgelegten Quartalszahlen der Google-Mutter lagen bei Umsatz und Gewinn deutlich über den Erwartungen. Und selbst wenn wir die Sondereffekte der Steuerreform von Präsident Donald Trump herausrechnen, bleiben die Ergebnisse so stark, dass den Fans der größten Suchmaschine der Welt trotz der Auswirkungen des Facebook-Datenskandals vor der Zukunft nicht bange sein muss.
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