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Ist der Deutsche Aktienmarkt schon wieder auf Rekordjagd? Der Leitindex DAX näherte sich der psycholgisch wichtigen Marke von 10 000 Punkten in den vergangenen Tagen zumindest deutlich an und hat sein Juni-Hoch wieder fest im Blick. Auch wenn wir in den kommenden Wochen mit einem versöhnlichen Jahresabschluss rechnen und dementsprechend unsere Investitionsquote im Depot mit der Aufnahme von Amgen und Wirecard noch einmal erhöht haben, warnen wir vor zu hohen Erwartungen. Die am Mittwoch vorgelegte Prognose der Deutschen Bank, der DAX könne Ende 2015 bei 11 500 Punkten stehen, halten wir für ambitioniert. Schließlich legte der Leitindex im laufenden Jahr unter ähnlichen geldpolitischen Vorzeichen bisher nur um gut 4% zu. Auch die Deutschbanker gehen davon aus, dass die EZB ihre Politik des billigen Geldes in den kommenden Monaten fortsetzen wird.
2015 könne sich dies für die Anleger in stärkeren Kursschwankungen an den Märkten widerspiegeln, prophezeit Andreas Utermann, Global Chief Investment Officer von Allianz Global Investors. Der Rückfall in die Rezession in Japan zeige, dass Liquidität als Allheilmittel zur Ankurbelung der Wirtschaft nicht dauerhaft funktionieren kann. Seiner Meinung nach zeichnet sich ein Aktienhändler dadurch aus, in schwierigen Zeiten früh auf starke Titel zu setzen und sich rechtzeitig von anderen zu trennen.
Diesen Ansatz verfolgen wir auch in der PLATOW Börse, indem wir Ihnen Einzeltitel empfehlen und eine Stoppmarke zum Ausstieg mitliefern. Vielversprechende Aktien gibt es in Deutschland nämlich noch immer. Schließlich trotzen viele Unternehmen der konjunkturellen Eintrübung, die Aktien sind vergleichsweise günstig bewertet und der schwache Euro hat zumindest leichte positive Effekte auf den Export. Selbst wenn der DAX Ende 2015 unter 11 500 Punkten notiert, sind somit solide Gewinne möglich.
Herzlichst Ihr Platow Team
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