Zyklische Konsumgüter

Baustoffe

Sto schraubt an den Preisen

Bei Sto stieg der Konzernumsatz im Q1 um satte 21,2% (org.: +18,8%) auf 368 Mio. Euro. Dies ist auch Vorzieheffekten aufgrund von Preiserhöhungen und nachgeholten Projekten aus dem Vj. geschuldet.

Industrie

Rational verdient hohe Bewertung

Der Großküchenhersteller Rational ist ein gutes Beispiel dafür, wie Bewertungen heruntergeprügelt wurden. YTD steht bei der MDAX-Aktie (531,00 Euro; DE0007010803) ein Rückgang von 42% in den Büchern, das 2022er-KGV wurde von 72 auf aktuell 41 abgebaut (10-Jahres-Schnitt: 45).

Medien

RTL profitiert von der Eintracht

Der Medienriese RTL gibt derzeit mit den erworbenen TV-Rechten zu den Euro-League-Spielen von Eintracht Frankfurt und den Partien der deutschen Fußball-Nationalmannschaft ein gutes Bild ab. Er fokussiert sich auf die Kernmärkte und baut schrittweise das zukunftsfähige Streaming-Geschäft aus.

Mode­unternehmen

Hugo Boss ist selbstbewusst

Neues Vertrauen aufzubauen, ist an der Börse nicht immer ganz einfach. Diese Erfahrung macht gerade Hugo Boss. Am Mittwoch (4.5.) kam es bei Vorlage der Q1-Zahlen – wie schon im März nach Veröffentlichung der Jahresprognose – erneut zu einem Kursrücksetzer.

Baustoffe

Sto liefert ab und bleibt solide

Unser Musterdepotwert Sto hat mit den 2021-Zahlen (28.4.) die Markterwartungen leicht übertroffen. Der Umsatz legte um 11% (org. +9,3%) auf 1,59 Mrd. Euro zu, das EBIT unterproportional um 3,1% auf 124,5 Mio. Euro (Marge: 7,8%; -60bps ggü. Vj.), lag jedoch am oberen Ende der Guidance von 113 bis 128 Mio. Euro.

Keramikhersteller

Villeroy & Boch bleibt angesagt

Keramikwaren von Villeroy & Boch sind auch zum Jahresstart heiß begehrt. Getrieben vom intakten Trend der Verschönerung des Hauses erzielten die Mettlacher im Q1 ein Umsatzplus von 11,3% auf 248,5 Mio. (Vj.: 223,3 Mio.) Euro. Das EBIT stieg leicht unterproportional (+9,4% ggü. Vj.) auf 20,4 Mio. (Vj.: 18,6 Mio.) Euro, die Marge ist dadurch minimal von 8,3 auf 8,2% gefallen. 

Außenwerbung

Ströer fliegt aus dem Depot

Weniger erfreulich erging es unserem ehemaligen Depotwert Ströer. Beim Werbevermarkter wurden wir am 6.4. mit einem Verlust von 11,1% seit Depotaufnahme am 23.6.20 ausgestoppt.

Einhell stationäre Werkzeuge
Werkzeughersteller

Einhell schraubt die Ziele hoch

War der Start ins Börsenjahr für Einhell mit dem Sprung über die Marke von 225,00 Euro noch fulminant, ging es in der Folge im durch Inflation und Kriegssorgen geschwächten Marktumfeld bergab. Anfang März wurde unsere Empfehlung vom 7.10.20 ausgestoppt – immerhin mit einem saftigen Gewinn von 96%!

Sportfachhandel

Lululemon hat das gewisse Etwas

Trotz der aktuell hohen Schlagzahl globaler Krisenherde halten viele Menschen an einem aktiven und gesunden Lebensstil fest – zur Freude der Sportartikelhersteller.

Sportartikel

Nike – China ist nicht alles

Nike schlug sich im Q3 (per 28.2.) besser als erwartet. Wegen der anhaltenden Lieferengpässe, der partiellen Lockdowns und des Boykotts westlicher Marken war China (Umsatzanteil: 20%) das Sorgenkind des Sportartikelherstellers, weshalb die Messlatte auf dem Börsenparkett relativ tief hing.

Baustoffe

Kingspan – Steigende Energiekosten beflügeln

Bei den aktuell davonlaufenden Kosten für Strom und Heizung dürften sich viele überlegen, ob sich eine energetische Sanierung nicht doch lohnen würde. Das britische Familienunternehmen Kingspan hat sich genau darauf spezialisiert. 65% vom Umsatz macht die thermische Gebäudeverkleidung bei Häusern aus.

Modekonzern

Hugo Boss bleibt auf Wachstum

Der am Donnerstag (10.3.) von Hugo Boss vorgelegte 2022er-Ausblick machte auf dem Börsenparkett keine gute Figur. Die MDAX-Aktie (42,93 Euro; DE000A1PHFF7) sackte um rd. 7% ab, obwohl der Modekonzern im Umfeld geopolitischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten einen Rekordumsatz von 3,1 Mrd. bis 3,2 Mrd. Euro (+10 bis 15% ggü. 2021; 2021: 2,8 Mrd. Euro) und ein EBIT von 250 Mio. bis 285 Mio. Euro (+10 bis 25% ggü. 2021; 2021: 228 Mio. Euro) in Aussicht stellt.

Infoscreen in Köln
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Ströer lässt die Krise hinter sich

Die am Donnerstag (3.3.) vorgelegten 2021er-Zahlen unseres Musterdepotwerts konnten mit 1,63 Mrd. Euro Umsatz und 513,3 Mio. Euro adj. EBITDA die Erwartungen leicht übertreffen. Die Adjustierungen bei Ströer sind überwiegend auf Übernahmen zurückzuführen und in der Tendenz fallend. Lag das Q3 bereits über Vor-Corona-Niveau, überzeugte das Q4 mit 15,4% org. Umsatzwachstum, +47% beim EBIT (Marge: 21,8%; Vj.: 17,2%) und knapp 60% Gewinnwachstum.

Online Marketing

Ad Pepper – Ertragswende nötig

Der Online-Marketing-Experte Ad Pepper hat 2021 erwartungsgemäß nicht die pandemiebedingten Rekordwerte des Vj. erreicht. Nach einer Umsatz- und Gewinnwarnung für das Schlussquartal am 12.1. publizierte die Gesellschaft am Donnerstag (17.2.) für das Gj. ein Umsatzplus von 7,9% auf 27,6 Mio. Euro und einen EBITDA-Rückgang um ein Drittel auf rd. 4,4 Mio. Euro.

Luxusartikel in einer Boutique - LVMH ist immer dabei
Luxusgüter

LVMH – Je höher der Preis, desto größer das Prestige

Unter dem Dachverbund LVMH tummeln sich insgesamt 75 Marken. Von Modebekleidung und Lederwaren (48% Umsatzanteil) über Uhren und Schmuck (14%) sowie Parfüms (10%) hin zu Weinen und Spirituosen (9%), decken die Franzosen mit ihrem Portfolio einen breiten Teil der Konsumgüterlandschaft ab.

Außenwerbung

Ströer – Schlummernde Potenziale

Ströer ist nach unserer Einschätzung auf gutem Weg, das Kerngeschäft Außenwerbung (Out-of-Home Markt; 45% Umsatzanteil) zunehmend zu digitalisieren. Wird das Krisenjahr 2020 außen vorgelassen, spiegelt sich die starke Position in stetig steigenden Bruttomargen (2015: 31,7%; 2019: 35,5%) sowie durchschnittlichen EPS-Steigerungsraten von jährlich 17% wider.

Keramikhersteller

Villeroy & Boch im alten Glanz

Vom Trend, das eigene Heim in Corona-Zeiten zu verschönern, hat der Bad- und Küchenausstatter Villeroy & Boch (V&B) auch 2021 mächtig profitiert. Die vorläufigen Zahlen zeigen mit einem Umsatzplus von 18% auf 945 Mio. Euro und einem mehr als verdoppelten EBIT auf rd. 92 Mio. Euro frische Bestwerte, die zuletzt vor Jahrzehnten (1990) erreicht wurden.

Modeartikel

Hugo Boss – Zahlen nach Maß

Dank eines starken Schlussspurts im Q4 (wb. Umsatzwachstum: +51%; EBIT auf vorl. Basis: 100 Mio. nach 13 Mio. Euro im Vj.) gelang es Hugo Boss, die erst im Oktober angehobene Prognose für das Gj. 2021 mit den vorläufigen Zahlen zu übertreffen.

Die Marke mit der Raubkatze überrascht positiv
Sportartikel

Puma liefert!

Die starke Nachfrage nach Sportartikeln und -mode hat Puma ein Rekordjahr beschert. Dabei ließen sich die Herzogenauracher von Lieferengpässen und negativen Einflüssen der Corona-Pandemie nicht beeindrucken: Laut den am Donnerstag (20.1.) veröffentlichten vorläufigen Zahlen stieg der Umsatz 2021 um 32% auf 6,8 Mrd. Euro, das EBIT hat sich auf 557 Mio. Euro mehr als verzweieinhalbfacht.

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