Zyklische Konsumgüter

US-Aktien

Puma macht sich optisch billiger

Unser junger Depotwert Puma geriet vergangene Woche durch die Unterschrift unter einen langfristigen Ausrüstervertrag mit dem amtierenden englischen Meister Manchester City ins Rampenlicht. Je nach Erfolg muss der Sportartikelhersteller über die zehnjährige Laufzeit hinweg wohl bis zu 750 Mio. Euro berappen.

Deutsche Aktien

Ströer wächst mit dem Markt

Der Werbevermarkter Ströer hat 2018 seine selbstgesteckten Ziele erreicht und verspricht auch für 2019 einen Umsatz- und Ergebnisanstieg, der mit einer Wachstumsrate „im mittleren einstelligen Prozentbereich“ aber nicht mehr ganz so stürmisch wie 2018 ausfallen soll. Im abgelaufenen Jahr haben die Kölner nach vorläufigen Zahlen den Umsatz um 23% genau auf den vom Management vorgegebenen Zielwert von 1,6 Mrd. Euro gesteigert.

Deutsche Aktien

Puma springt ins Depot

Die Bilanz-PK von Puma am Donnerstag (14.2.) bestätigte den sehr guten Eindruck, den wir von den Herzogenaurachern haben. Die mehrjährige Reorganisation, bessere Einkaufsprozesse und zahlreiche Produktneuheiten machen sich immer mehr bezahlt.

Emerging Markets

Puma – „Cool stuff that works“

Mit einem fulminanten Schlussspurt hat Puma ein hervorragendes Geschäftsjahr beendet. Zum dritten Mal in Folge kletterten Umsatz und EBIT prozentual zweistellig. Entsprechend stolz blickte Unternehmenschef Bjørn Gulden auf der Bilanz-PK am Donnerstag (14.2.) in die Runde. 2018 wurde die mehrmals erhöhte Guidance mit einem währungsbereinig-ten Umsatzplus von 17,6% auf gute 4,6 Mrd. Euro und einem EBIT-Sprung von 37,9% auf 337 Mio. Euro übertroffen. Optimierungen im Einkauf und eine gute Kostenkontrolle hievten die operative Marge auf 7,3% (Vj.: 5,9%). Die drei Produktgruppen Schuhe, Bekleidung und Accessoires legten prozentual zweistellig zu. Gleiches gilt für die einzelnen Regionen, mit einem bemerkenswerten Wachstum v. a. in Südkorea und China.

Deutsche Aktien

Villeroy & Boch glänzt im Bad

Ein Umsatzplus von 2% auf 853,1 Mio. Euro meldete Villeroy & Boch für 2018. Damit lag das Unternehmen nur am unteren Ende der im Herbst nach unten revidierten Prognose (vgl. PB v. 15.12.18). Beim EBIT erreichte der Zuwachs mit 7,6% auf 53,6 Mio. Euro hingegen exakt die Mitte der prognostizierten Spanne.

Deutsche Aktien

Rational – Qualität ist teuer

Ein fehlender 2019er-Ausblick sorgte bei Rational nach der Veröffentlichung vorläufiger 2018er-Zahlen für Gewinnmitnahmen. Denn die Werte des Vorjahres lagen im Bereich der Markterwartung und der vom Management Ende Oktober angehobenen Ziele: Der Umsatz stieg um gute 11% auf 778 Mio. Euro und das EBIT um 9% auf 205 Mio. Euro. V. a. in Nordamerika (+20%) wuchs das Geschäft des Großküchenausrüsters stark. Zwar sank die EBIT-Marge 2018 wegen höherer Aufwendungen (u. a. 220 neue Mitarbeiter) um 0,3 Prozentpunkte. Mit 26,4% liegt sie aber weiter auf hohem Niveau.

Deutsche Aktien

Hugo Boss erfüllt 2018er-Ziele

Der Modekonzern Hugo Boss grenzt sich mit verlässlichen Zahlen zum Gj. von vielen Wettbewerbern ab. Eine höhere Umsatzdynamik im Schlussquartal verhalf den Metzingern 2018 zum avisierten währungsbereinigten Umsatzplus von 4% auf rd. 2,8 Mrd. Euro. Das EBITDA dürfte dabei auf Grund einiger Wachstumsinitiativen noch wie erwartet auf dem Vorjahresniveau von 491 Mio. Euro verharren.

Deutsche Aktien

Einhell – Der Chef greift wieder zu

Mitte Mai erreichte die Aktie von Einhell nach einer gut zwölfmonatigen Rally bei glatt 107 Euro ihr Allzeithoch. Das war zahlreichen Aktionären wohl genug und sie realisierten nach und nach ihre angelaufenen Gewinne. Dass sich dies bis Mitte Oktober hinzog und das Papier (64,80 Euro; DE0005654933) dabei ein Viertel seines Wertes verlor, hatten wir nicht erwartet, als wir in PB v. 28.5.18 dazu rieten, den ersten Kursrücksetzer zum Einstieg zu nutzen. Wir wurden Ende Oktober mit einem Verlust von rd. 25% ausgestoppt.

Deutsche Aktien

RTL will mehr Inhalte produzieren

Das Jahr hat gerade begonnen und RTL setzt auf seine treuen Zuschauer. So begann am Mittwoch zum neunten Mal die Dating-Show „Der Bachelor“. Am 13.1. startet die Sendergruppe dann in die mittlerweile 13. Staffel des „Dschungelcamp“. Sicher ist aber auch, dass sich die Luxemburger Neuem zuwenden müssen. Denn mit 11,4% blieb der Hauptsender zwar Marktführer bei den 14- bis 49-Jährigen, sank jedoch 2018 deutlich in der Zuschauergunst. Entsprechend setzt RTL verstärkt auf „Video on Demand“ und die Produktionsfirma Fremantle, die mit neuen Serien im Genre Drama punkten soll.

Deutsche Aktien

Adidas – Reebok muss liefern

In einem Zeitungsinterview bestätigte Adidas-CEO Kasper Rorsted, dass Reebok im Sportartikelkonzern verbleiben soll. Alles andere wäre aus unserer Sicht trotz aller Probleme der US-Amerikaner eine Überraschung gewesen. Dennoch müssen die Herzogenauracher noch einiges unternehmen, damit die Fitnessmarke spätestes ab 2020 kontinuierlich einen Gewinnbeitrag leistet. Nach neun Monaten steht für 2018 bereits ein deutlicher Umsatzrückgang von 10,3% auf knapp 1,3 Mrd. Euro in den Büchern. So sinkt auch die Bedeutung immer mehr: Nur noch 7,6% der Umsätze entfallen auf die US-Sportmarke. In der Bilanz wurde Reebok jüngst um ca. 570 Mio. auf rd. 900 Mio. Euro wertgemindert.

Deutsche Aktien

Puma lockt nach Kurssturz

Bisher gab es beim Sportartikelhersteller Puma keinerlei Anzeichen einer operativen Abschwächung. Dennoch zog die Umsatzwarnung des Online-Modehändlers ASOS (s. links „Unsere Meinung“) die Aktie (416,50 Euro; DE0006969603) der Herzogenauracher seit Montagfrüh (17.12.) um knapp 10% in den Keller.

Deutsche Aktien

V&B will an den Weihnachtstisch

Schon seit Jahresbeginn verlieren die Villeroy & Boch-Vorzüge nahezu kontinuierlich an Wert, obwohl das Unternehmen solide Q1- und Hj.-Zahlen vorlegte. Damit wurde unsere Altempfehlung im Juli nach den Hj.-Zahlen bei 15,90 Euro ausgestoppt. Anleger, die bei der Erstempfehlung in PB v. 11.4.16 bei 13,50 Euro einstiegen, erzielten immerhin einen Gewinn von 17,8%. Wer erst unserer jüngsten Empfehlung in PB v. 23.4. folgte, muss einen Verlust von rd. 11% hinnehmen. Nochmals abwärts ging es aber erst nach den Neunmonatszahlen, obwohl Villeroy & Boch dabei erneut die Gewinnprognose mit einem EBIT-Plus von 5 bis 10% bestätigte. Dem Markt reichte es aber schon aus, dass Vorstandschef Frank Göring die Umsatzprognose revidierte. Hatte der CEO bislang einen Zuwachs von 3 bis 5% angekündigt (vgl. PB v. 23.4.), so wird das Plus nun nur noch 2 bis 3% erreichen.

Europäische Aktien

Auch der Luxus musste kräftig Federn lassen

Luxus-Aktien gelten als krisenfest. Denn die wohlhabende Kundschaft, die gerne zu einem Moët-Champagner oder einer Cartier-Uhr greift, hat auch in einer konjunkturell schwächeren Phase die nötige Kaufkraft. Zudem erlebt der wichtige US-Markt dank Donald Trumps Steuergeschenken eine Sonderkonjunktur. Und auch die Chinesen bleiben auf Einkaufstour. Doch die Aktien der Luxus-Anbieter wurden in der Marktkorrektur ihrem Ruf nicht gerecht: Auch sie mussten Kursverluste hinnehmen. Ein guter Grund für uns, drei Luxus-Konzerne vor dem Weihnachtsgeschäft unter die Lupe zu nehmen.

Deutsche Aktien

Ausland macht Adidas profitabler

Anfang des Monats hatte der Sportartikelhersteller Adidas sein Zahlenwerk zum Q3 vorgelegt, das sich erneut sehen lassen konnte. Dabei stiegen der Umsatz währungsbereinigt um 8% auf 5,9 Mrd. Euro und das Betriebsergebnis um 13% auf 901 Mio. Euro. Somit kletterte die EBTI-Marge auf 15,3%.

Deutsche Aktien

Sto mit wackeliger Guidance

Der Baustoffzulieferer Sto bekommt den Preisanstieg in der Beschaffung auch nach neun Monaten nicht richtig in den Griff. Zwar erhöhten die Stühlinger ihren Umsatz um 2,8% auf 1,0 Mrd. Euro. Der zu heiße Sommer und Währungsveränderungen hemmten den Zuwachs aber, der sonst 4,3% betragen hätte.

Deutsche Aktien

ProSiebenSat.1-Chef verspricht Ende der „bösen Überraschungen“

Als Max Conze am 1.6. als Konzernchef bei ProSiebenSat.1 einstieg, war klar, dass er ein sehr schwieriges Amt angenommen hat. Dass er aber schon nach seinem ersten Quartal, dem Q3 des Medienkonzerns, eine Umsatzwarnung aussprechen muss und an der Dividende spart, kam dann doch überraschend. So reicht es nun nur noch zu einem Umsatz von rd. 4 Mrd. (Vj.: 4,1 Mrd.) Euro, also einem Rückgang im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Zudem sollen Anteilseigner nur noch ca. 50% des bereinigten Konzerngewinns als Dividende erhalten. Die bisher verfolgte Dividendenpolitik sah dagegen noch eine Quote von 80 bis 90% vor.

Deutsche Aktien

BVB – Der Dembélé-Faktor fehlt

Für 105 Mio. Euro wechselte Ousmane Dembélé im Sommer 2017 von Borussia Dortmund zum FC Barcelona. Einen solch hohen Transfererlös konnte der BVB vor Beginn der laufenden Saison nicht realisieren. Deutlich wird dies an den am Mittwoch (14.11.) vorgelegten Q1-Zahlen: Der Umsatz fiel um 41,2% auf 131,1 Mio. Euro, das EBIT sogar um fast 90% auf 6,4 Mio. Euro. Unterm Strich blieb ein Nettogewinn von 5,5 Mio. Euro (-90,8%). Um Transfererlöse bereinigt legte der Umsatz allerdings knapp 3% auf 91,1 Mio. Euro zu.

US-Aktien

US-Aktie Der Woche – Walt Disney bläst zum Angriff auf Netflix und Amazon

Mit glänzenden Geschäften im Rücken lässt es sich gut angreifen. Das denkt sich offenbar auch der Medienriese Walt Disney, der 2019 dem führenden Streamingdienst Netflix Konkurrenz machen will. Angesichts prall gefüllter Taschen erscheint eine solche Attacke auch durchaus vielversprechend.

Deutsche Aktien

Hugo Boss kämpft mit Rabatten

Der Sommer forderte Hugo Boss einiges ab. Eine höhere Rabattintensität hinterließ vor allem beim Gewinn Spuren. Während der Umsatz im Q3 währungsbereinigt um 1% auf 710 Mio. Euro stieg, sank das um Sondereffekte bereinigte EBITDA um 12% auf 126 Mio. Euro.

Deutsche Aktien

Rational lockt zum Einstieg

Der Großküchenhersteller Rational bleibt auch im Q3 auf Erfolgskurs, auch wenn das hohe Tempo des Q2 nicht gehalten werden konnte. Der Umsatz kletterte in den drei Monaten bis September um 9% (Q2: +17%) auf 194,9 Mio. Euro, das EBIT stieg derweil um 5% (Q2: +26%) auf 51,1 Mio. Euro. Die Marge legte im Jahresverlauf weiter zu und liegt per Ende September bei 25,3%. CEO Peter Stadelmann bestätigte die Jahresziele (Umsatz: +10 bis +12%; EBIT-Marge: 26 bis 27%).

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