Einhell mit Rekordquartal
Auch in den Lockdown-Monaten April und Mai haben die Menschen Geld ausgegeben. Zwar nicht für Urlaub oder Restaurant-Besuche, dafür aber für die eigenen Gärten bzw. vier Wände.
„Nichts ist so permanent wie ein temporäres Regierungsprogramm.“
Auch in den Lockdown-Monaten April und Mai haben die Menschen Geld ausgegeben. Zwar nicht für Urlaub oder Restaurant-Besuche, dafür aber für die eigenen Gärten bzw. vier Wände.
Durch Corona sei alles anders geworden, blickt BVB-Chef Hans-Joachim Watzke auf der Bilanz-PK des Clubs am Montag (17.8.) auf das Gj. 2019/20 (per 30.6.) zurück.
Die erfreuliche Nachricht ist: Mit dem Q2 dürfte Ströer die schwierigste Phase des Gj. hinter sich gelassen haben. Schon im Mai war den Kölnern klar, dass die Auswirkungen der Corona-Pandemie kein Wachstum zulassen (vgl. PB v. 13.5.).
Vergangenen Dienstag (4.8.) schürte Hugo Boss nach schwachen Q2-Zahlen die Hoffnungen auf eine Erholung. Investoren werden bei solchen Aussagen hellhörig, aber der Modekonzern hat selbst bei einer Verbesserung der Rahmenbedingungen noch größere Hausaufgaben zu bewältigen.
Die Corona-Pandemie hat Villeroy & Boch ganz schön hart getroffen. Der Nachfrageeinbruch und Werksstillstände drückten das Unternehmen zum Hj. in einen operativen Verlust (EBIT) von 10,0 Mio. (Vj.-Gewinn: 15,0 Mio.) Euro.
Den Schwung des ersten Quartals hat Ad Pepper auch ins Q2 mitgenommen. Von April bis Juni stieg der Umsatz um 6,5% auf 6,1 Mio. Euro und das EBITDA kletterte um 90,7% auf ca. 1,7 Mio. Euro.
m Donnerstag (25.6.) zeigte Nike als einer der ersten internationalen Konzerne, wie stark Covid-19 bis Mai ins Kontor schlug.
Mit der Meisterschaft hat es in der am Wochenende zu Ende gehenden Saison für Borussia Dortmund mal wieder nicht geklappt. Doch mit der Qualifikation für die Champions League wurde das wichtigste Ziel erreicht.
Trotz der jüngsten Lockerungsmaßnahmen hat die Corona-Pandemie viele Kunden des Großküchenausrüsters Rational noch fest im Griff. Auf der Hauptversammlung (HV) am Mittwoch (24.6.) sprühte Konzernchef Peter Stadelmann nicht gerade vor Euphorie.
Nach dem Corona-Absturz hat sich Ströer Media in den vergangenen Monaten wieder gefangen. Anfang Juni sprang die Aktie (62,10 Euro; DE0007493991) sogar kurz über die Marke von 70,00 Euro.
Den Spezialisten für Außenwerbung, Ströer Media, haben wir schon seit längerer Zeit im Blick. Doch dann kam der Corona-Crash und die Aktie verlor mehr als die Hälfte ihrer Marktkapitalisierung. Die fulminante Rally von beinahe 100% in den ersten neun Monaten 2019 war dahin. Inzwischen ist das Papier wieder klar auf Aufwärtskurs und wurde am Montag (22.6.) mit dem Aufstieg in den MDAX belohnt.
Bei Hugo Boss hatten Anleger zuletzt wenig zu lachen. Auf der Hauptversammlung am 27.5. bekamen sie nur 0,04 statt der zu Jahresbeginn noch erhofften 2,70 Euro je MDAX-Aktie (28,63 Euro; DE000A1PHFF7) ausgeschüttet.
Zur Gewinnsicherung hatten wir bei ProSiebenSat.1 (10,79 Euro; DE000PSM7770) erst in der Vorwoche (vgl. PB v. 10.6.) den Stopp auf 10,40 Euro erhöht. Nach der HV am 10.6. setzten allerdings so starke Gewinnmitnahmen ein, dass es bis auf ein Zwischentief bei 9,89 Euro nach unten ging.
Der Kurs der ProSiebenSat.1-Aktie strebt trotz eines Rücksetzers am Dienstag (9.6.) steil nach oben. Los ging die Hausse mit dem Abgang von CEO Max Conze, der Machtkämpfe verlor (vgl. PB. v. 8.4.).
Gute Nachrichten von Adidas aus Asien: Im wichtigen chinesischen Markt expandiert der Sportartikelhersteller wieder. Die Wende schaffte er im Mai dank gezielter Maßnahmen und guter eCommerce-Geschäfte.
Luxus-Aktien galten bis Corona als krisenfest. Die Begründung: Die wohlhabende Kundschaft hat auch in konjunkturell schwächeren Phasen Geld für eine Uhr von A. Lange & Söhne, für ein Schmuckstück von Cartier oder ein edles Schreibgerät von Montblanc.
Nun bekommt Ströer die Corona-Auswirkungen zu spüren. Wie die Kölner am Dienstag (12.5.) anlässlich der Q1-Zahlen mitteilten, sei die Außenwerbung besonders stark betroffen.
Als wir in PB v. 20.1. über Ad Pepper urteilten, war Corona noch in weiter Ferne. Wir hatten für die Aktie (2,82 Euro; NL0000238145) damals unser Kauf-Votum aus PB v. 24.4.19 bestätigt.
Viele Unternehmen streichen wegen Corona die Marketing-Budgets. Der Branchenverband ZAW rechnet mit einem Rückgang der Werbeausgaben um 40%. Besonders hart seien Kino- und Event- bzw. Sportwerbung betroffen.
Anleger von Adidas können mit neu erhaltenen Krediten von 3,0 Mrd. Euro ein wenig aufatmen. Stellen sie doch das Überleben des eigentlich gesunden Unternehmens sicher. Denn seit nunmehr vier Wochen herrscht in fast allen eigenen sowie partnerbetriebenen Läden, die immerhin ca. 60% des Geschäfts tragen, totaler Stillstand.
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