Versicherungen

Deutsche Aktien

W&W muss Hausaufgaben machen

Auf dem Frankfurter Börsenparkett hat das Interesse an der Aktie von Wüstenrot & Württembergische (16,50 Euro; DE0008051004) in den vergangenen Monaten spürbar zugenommen. Dies ist am Handelsvolumen erkennbar, das seit April anzieht. Allerdings konnte der Kurs hiervon bislang nicht profitieren. Vielmehr gab das Papier von Anfang Mai bis Mitte Juli deutlich nach. Für eine Trendwende könnte nun aber eine Anhebung der Prognose für den Gesamtjahresnettogewinn sorgen. Mittlerweile rechnen die Stuttgarter auf Zwölfmonatssicht mit einem Überschuss von 200 Mio. bis 240 Euro.

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Hannover Rück dreht nach oben

Am 10. April überschritt die Hannover Rück-Aktieerstmals in ihrer Historie die Marke von 100 Euro. Kurz darauf trat das Papier allerdings in eine Konsolidierungsphase ein, die den Kurs in der Spitze um 17% drückte. Neben der Griechenland-Krise wirkte sich auch eine Ausschüttung in Höhe von 4,25 Euro je Anteil dämpfend auf die Notiz aus.

Emerging Markets

Munich Re sieht Chancen in Asien

Der europäische Rückversicherungsmarkt ist weitgehend gesättigt. Deshalb ist es für die heimischen Gesellschaften schwer, attraktive Wachstumsraten zu realisieren. Der deutsche Branchenprimus Munich Re hat diese Problematik längst erkannt und setzt immer stärker auf Asien. Insgesamt ist hier ein vielfältiges Geschäft möglich, das bei den entsprechenden Erstversicherern auf eine breitere Akzeptanz stößt. Ein besonderer Schwerpunkt der Bayern wird zukünftig in Indien liegen, wo das Management die Expansionsmöglichkeiten als attraktiv einstuft. Allerdings wird es unserer Einschätzung nach noch mindestens drei Jahre dauern, bis sich die Initiativen in Asien auf das EPS-Wachstum auswirken werden.

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W&W erreicht höheren Streubesitz

In den vergangenen Jahren war die Aktie des Finanzdienstleisters Wüstenrot & Württembergische kaum ein Gesprächsthema auf dem Parkett. Dies lag nicht an der Größe des Unternehmens, sondern vielmehr an dem geringen Freefloat bei dem Wertpapier. Dies könnte sich aber schnell ändern. Nachdem der italienische Finanzkonzern Unicredit sich von einem größeren Beteiligungspaket bei den Süddeutschen getrennt hat, ist der Streubesitz auf rund 20% gestiegen. Damit dürfte der Titel (17,65 Euro; DE0008051004) nun auch für institutionelle Anleger attraktiver werden, die auf ein bestimmtes Handelsvolumen an der Börse angewiesen sind.

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Hannover Rück stapelt sehr tief

In den vergangenen Wochen äußerten sich gleich mehrere namhafte Analystenhäuser negativ zur Aktie von Hannover Rück. Nicht selten wurden Kursziele im Bereich von 75 bis 80 Euro genannt und der Titel mit dem Rating „Verkaufen“ eingestuft. Allerdings zeigten sich die Investoren bei dem MDAX-Wert (98,20 Euro; DE0008402215) hiervon vollkommen unbeeindruckt, so dass immer wieder neue Höchstkurse markiert werden konnten. Mittlerweile liegen bei den Niedersachsen sogar dreistellige Notierungen in Reichweite.

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Munich Re zeigt sich spendabel

Im gegenwärtigen Marktumfeld ist ein starkes Wachstum bei der Münchener Rückversicherung kaum möglich. Daher hält sich der Kapitalbedarf bei den Oberbayern in relativ engen Grenzen. Vorstandschef Nikolaus von Bomhard will deshalb einen Großteil der überschüssigen Mittel an die Anteilseigner auskehren. Zum einen wird die Auszahlung je Papier für das Jahr 2014 um 7% erhöht. Zum anderen sollen nach der Hauptversammlung innerhalb von zwölf Monaten eigene Aktien (200,90 Euro; DE0008430026) im Wert von bis zu 1 Mrd. Euro zurückerworben werden.

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W&W macht hohen Gewinn

Der Stuttgarter Finanzdienstleister Wüstenrot & Württembergische (W&W) hat das vergangene Geschäftsjahr erfolgreich abgeschlossen. Wie das Management am Montag mitteilte, wurde nach vorläufigen Zahlen ein Nettogewinn von 242 Mio. Euro erwirtschaftet, der einem EPS von rund 2,63 Euro je Anteilschein (17,24

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Allianz kommt ins Musterdepot

Am Dienstag übersprang der Anteilschein der Allianz erstmals seit dem Jahr 2007 die psychologisch wichtige Marke von 150 Euro. Damit wurde der seit Juni 2012 anhaltende Aufwärtstrend aus technischer Sicht bestätigt. Wir sind davon überzeugt, dass sich die Hausse bei dem DAX-Schwergewicht fortsetzt. Zwar dürfte der Nettogewinn in den Jahren 2015 und 2016 nur marginal wachsen. Allerdings ist das 2015er-KGV der Aktie mit knapp 11 deutlich unter dem Marktdurchschnitt.

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Munich Re – Großzügige Dividende

Auf dem weltweiten Rückversicherungsmarkt bleibt das Umfeld herausfordernd. So erwarten viele Experten, dass die Preise im Jahr 2015 leicht sinken dürften. Entsprechend rechnen die Analysten (Thomson) damit, dass sich das EPS beim Branchengiganten Münchener Rück (Munich Re) in der laufenden Periode um gut 5% reduziert. Dennoch sind wir davon überzeugt, dass der Nettogewinn des DAX-Konzerns langfristig leicht und kontinuierlich steigen kann. Derzeit erschließen die Bayern neue Geschäftsfelder, wie Versicherungen zum Schutz gegen Internetkriminalität, die durchaus über ein signifikantes Wachstumspotenzial verfügen.

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Hannover Rück hat zu viel Kapital

Bis Anfang November bewegte sich die Aktie der Hannover Rück zwei Jahre lang in einem Seitwärtstrend, der durch die Marken von 52 und 68 Euro begrenzt wurde. Seitdem brach der MDAX-Titel recht deutlich aus dieser Handelsspanne nach oben aus. Die jüngste Hausse wurde zum einen durch gute Neunmonatszahlen ausgelöst. Gegenüber der Vorjahresperiode steigerten die Niedersachsen ihren Nettogewinn um immerhin 10%. Das EBIT zog mit 11% noch etwas deutlicher an.

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W&W ist im Winterschlussverkauf

Im Finanzdienstleistungssektor haben es die etablierten Großkonzerne derzeit schwer. So müssen sich diese in einem nahezu stagnierenden Markt den Kuchen mit immer mehr kleineren Anbietern teilen. Die Wüstenrot & Württembergische (W&W)kann sich in diesem schwierigen Umfeld noch relativ gut behaupten. Sie erhöhte in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres den Nettogewinn auf 195 Mio. Euro nach 109 Mio. Euro in der entsprechenden Vorjahresperiode.

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Allianz verspricht hohe Dividende

Bei der Allianz deutet sich eine Trendwende bei der Kundenentwicklung in Deutschland an. War die Zahl der privaten Klienten zuletzt eher rückläufig, so dürften die Münchener ab diesem Jahr wieder verstärkt im Retailbereich punkten. Verschiedene Maßnahmen, wie ein deutlicher Ausbau des Internetvertriebs, sollten diese Entwicklung untermauern. Da die Geschäfte in den Schwellenländern ebenfalls positiv verlaufen, erwarten wir, dass der Nettogewinn in diesem Jahr um immerhin 6% steigt und darüber hinaus in etwa stabil bleibt.

Damit ist der Titel (138,05 Euro; DE0008404005; DB Platinum III Platow Fonds) zwar kein Wachstumswert. Allerdings dürften substanzorientierte Anleger dennoch Gefallen an dem Anteilschein finden. Neben dem recht niedrigen 2015er-KGV von 10 sind vor allem die Ausschüttungen interessant. Hier will die Allianz ihre Politik künftig aktionärsfreundlicher gestalten. Wurden bisher in der Regel rund 40% des Nettogewinns ausgezahlt, sollen es in Zukunft ca. 50% sein. Zudem peilt Vorstandschef Michael Diekmann an, nur im Notfall eine Dividendenkürzung vorzunehmen. Die 2015er-Rendite taxieren wir auf 5,0%. Neuleser steigen bis 139,50 Euro ein. Den Stopp ziehen wir auf 112 Euro nach.

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Versicherungswerte sind der Fels in der Brandung

Für viele spekulative Investoren sind die Aktien der großen Versicherungsgesellschaften nicht die erste Wahl. Häufig bemängeln sie, dass spektakuläre Kursgewinne mit diesen Titeln auf kurz- oder mittelfristige Sicht nicht möglich sind. Zudem fehle den Firmen langfristig das Wachstumspotenzial, da die hiesigen Märkte schon stark gesättigt sind. Diesen Argumenten können wir natürlich nicht widersprechen. Dennoch halten wir die hoch kapitalisierten Konzerne für defensiv orientierte Anleger interessant. So bieten diese Unternehmen eine weit überdurchschnittliche Dividendenrendite und sind gemessen am KGV äußerst niedrig bewertet. Dies reduziert das Kursverlustrisiko und lässt die Volatilität der Papiere an der Börse vergleichsweise niedrig ausfallen.

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Munich Re zeigt sich sehr stabil

Von vielen Privatanlegern wird die Munich Re trotz ihrer Größe derzeit vernachlässigt. Zum einen kamen aus der Konzernzentrale in der jüngeren Vergangenheit kaum spektakuläre Meldungen. Zum anderen gilt das Wachstumspotenzial beim Nettogewinn bei den Oberbayern als begrenzt.

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Talanx erschließt neue Märkte

Der Talanx-Konzern hat sich in attraktiven Versicherungsmärkten wie Osteuropa und Lateinamerika aussichtsreich positioniert. Da die Aktivitäten bei den Niedersachsen in vielen Schwellenländern mittelfristig spürbar expandieren sollten, dürfte es der Gesellschaft gelingen, andere deutsche Konkurrenten beim Wachstum zu überflügeln.

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Allianz trotzt dem Zinsumfeld

Der deutsche Versicherungssektor leidet weiterhin unter dem niedrigen Renditeniveau. Insbesondere im Lebensversicherungsbereich, in dem der Garantiezins per 1.1.2015 um 0,5% auf 1,25% abgesenkt wird, sind die Voraussetzungen für das Neukundengeschäft relativ schlecht. Mit dem herausfordernden Umfeld kommt der Branchengigant Allianz dennoch vergleichsweise gut zurecht.

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W&W hat Kosten unter Kontrolle

Das anhaltende Niedrigzinsumfeld und die erhöhten regulatorischen Vorschriften stellen viele Finanzdienstleister vor erhebliche Herausforderungen. Die Wüstenrot & Württembergische Gruppe kommt trotz dieser erschwerten Bedingungen mit dem Marktumfeld gut zurecht.

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Hannover Rück knausert nicht

In der Rückversicherungsbranche ist der Wettbewerb zwischen den großen Playern einigermaßen intensiv. Dies setzt die Preise bei den Assekuranzen spürbar unter Druck. Deutschlands Nummer zwei, die Hannover Rück, kann mit dieser Wettbewerbssituation dennoch recht gut umgehen.

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Talanx stapelt bei Prognose zu tief

Nach einem Rekordnettogewinn von 763 Mio. Euro im Jahr 2013 plant der Versicherer Talanx für die laufende Periode etwas bescheidener. Ende März prognostizierte CEO Herbert Haas einen Nettogewinn von gut 700 Mio. Euro für den Zeitraum. Wir halten diesen Ausblick für zu konservativ. Insgesamt ist die Budgetaufstockung um 150 Mio. Euro für Großschäden bei den Niedersachsen zu pessimistisch.

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