Sixt – Aktie besteht Feuerprobe
Im traditionell starken Q3 hat Sixt offenbar auch dieses Jahr alles richtig gemacht – und Konzernchef Erich Sixt erhöht deswegen erneut die Jahresprognose.
„Nichts ist so permanent wie ein temporäres Regierungsprogramm.“
Im traditionell starken Q3 hat Sixt offenbar auch dieses Jahr alles richtig gemacht – und Konzernchef Erich Sixt erhöht deswegen erneut die Jahresprognose.
Im Juni kündigte die Deutsche Post eine Neustrukturierung des bisherigen Unternehmensbereichs „Post – eCommerce – Parcel“ (PeP) und einen schwächeren Jahresgewinn an. Im Wesentlichen soll die Produktivität durch Automatisierungsmaßnahmen und eine bessere Auslastung des Netzwerkes steigen. Im schrumpfenden Briefgeschäft wird ein Vorruhestandsprogramm die Kosten jährlich um 200 Mio. Euro drücken.
Das Kurier- und Logistikunternehmen FedEx betreibt mit 670 Flugzeugen die größte Fracht-Airline der Welt. Die US-Amerikaner erfanden die Express-Lieferung und sind mit „FedEx Express“ Marktführer für zeitkritische Sendungen. Zusätzlich liefert der Konzern mit „FedEx Ground“ Pakete in den USA und Kanada aus. Mit „FedEx Freight“ werden auch Teilladungen auf Trucks durch die gesamten USA befördert. Grundsätzlich profitiert der Logistiker vom eCommerce-Boom und der weltweit steigenden Zahl an Lieferungen.
Im August wurden die Hj.-Zahlen des Hafenbetreibers Hamburger Hafen und Logistik (HHLA) noch von Investoren mit größeren Verkäufen quittiert. Aus unserer Sicht ist dies nicht ganz nachvollziehbar, denn der Umsatz von 633 Mio. Euro (+1,6%) und das EBIT von knapp 100 Mio. Euro (+1,1%) lagen im Rahmen der Markterwartungen. Zudem strebt Vorstandschefin Angela Titzrath mit Zukäufen wie dem größten estnischen Terminalbetreiber Transiidikeskuse eine geringere Abhängigkeit vom zuletzt schwächelnden Heimatgeschäft an.
Der Konzern-Patriarch freute sich diebisch: Sixt „steht glänzend da, um die Mobilität der Zukunft zu sichern“, ließ sich Erich Sixt angesichts des besten Halbjahres in der Unternehmensgeschichte zitieren.
Die Deutsche Lufthansa konnte ihre guten Q2-Daten mit einem verbesserten Umsatzausblick untermauern. Dabei hatte die Fluglinie insbesondere auf der Langstrecke ihre Kosten im Griff.
Mit den am Mittwoch (13.6.) vorgelegten Verkehrszahlen bleibt Fraport für uns im Steigflug.
Mit einer Kursverdoppelung binnen Jahresfrist ist die Sixt-Stammaktie (106,50 Euro; DE0007231326) der Top-Performer im SDAX. Und dies, obwohl die Aufwärtsbewegung zuletzt ins Stocken geriet und das Papier sich vom Mai-Rekordhoch bei 116,40 Euro entfernte. Neben Gewinnmitnahmen und einer Analystenabstufung (Bankhaus Lampe auf „Halten“) belastete ein Verkauf der Familie um Gründer Erich Sixt.
Mit der Deutschen Post wurde ein weiterer Depotwert veräußert. Die Aktie (30,18 Euro; DE0005552004) unterschritt am Freitag unsere Absicherung bei 32,20 Euro.
Im Q1 profitierte Hapag-Lloyd weiter vom florierenden Welthandel und anziehenden Frachtraten. So legten Transportvolumen und Frachtraten bereinigt um die Übernahme der arabischen UASC um +2,5% respektive 7,1% zu. Operativ vervielfachte sich das EBIT auf 53,7 Mio. Euro und die Marge konnte auf 2,1 (Vj.: 0,4)% gesteigert werden.
Bei der Deutschen Post lief es nicht nach Wunsch im Auftaktquartal. Der Umsatz verfehlte mit 14,75 Mrd. die Prognose von 15,1 Mrd. Euro (vgl. PB v. 7.5.). Finanzchefin Melanie Kreis verwies in der Telefonkonferenz auf Währungseffekte, die 780 Mio. Euro Belastung gebracht hätten. Das EBIT wurde auf 905 Mio. Euro gesteigert, lag damit aber auch unter unseren Erwartungen.
Ein neues Angebot dürfte die Geschäfte der Deutschen Post weiter antreiben. Bereits auf der Hauptversammlung wurde mehr Flexibilität beim Paketdienst angekündigt. Noch im ersten Hj. sollen Kunden einen Wunschtermin für ihre DHL-Bestellung in der Zeit von 18 bis 21 Uhr in 20 deutschen Ballungsgebieten festlegen können. Der Service soll zu Beginn 1,99 Euro pro Paket kosten.
Auf der Bilanz-PK der Deutschen Post in Bonn herrschte eine gelöste Stimmung. Unser Depotwert hat die Ziele mit 60,4 Mrd. Euro Umsatz (+5,4%) und einem EBIT von 3,74 Mrd. Euro (+7,2%) erfüllt.
Bis im Mai in Hamburg wieder das größte Hafenfest der Welt gefeiert wird, ist es nicht mehr lange hin. Der Betreiber des Hafens, die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), gab nun solide vorläufige Geschäftszahlen für 2017 bekannt.
Mit dem positiven Start ins Börsenjahr erreichte auch die Fraport-Aktie (94,40 Euro; DE0005773303) ein Rekordhoch. Dabei belastete eine Analyse des Bankhauses Metzler nur kurz, nachdem die Experten ihre Kaufempfehlung für den Titel zu Jahresbeginn strichen.
Der Steigflug der Lufthansa könnte sich auch 2018 fortsetzen. Denn die Frankfurter haben zuletzt einige Grundsteine auf die Haben-Seite gelegt.
Wie jedes Jahr nimmt besonders zu Weihnachten das Paketaufkommen Extreme an.
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Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) musste noch im Frühjahr ihre Gewinnziele kassieren. Die damals frisch im Amt befindliche Vorsitzende Angela Titzrath schockte zu diesem Zeitpunkt den Kapitalmarkt, weshalb der Anteilschein auf Talfahrt ging. Davon hat sich die Aktie (28,16 Euro; DE000A0S8488) aber längst erholt.
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Wenn Politiker über die Regierungsbildung verhandeln, werden gerne einmal heilige Kühe aufs Eis gezerrt. Das geschieht derzeit auch in Berlin. Um den Breitbandausbau mit dem gewünschten zweistelligen Milliardenbetrag voranzutreiben, könnte der Bund ja z. B. seinen milliardenschweren Anteil an der Deutschen Telekom verkaufen, schlägt Christian Lindner (FDP) bei den Sondierungsgesprächen vor. In der Praxis gibt es da einige Schwierigkeiten, aber ein Blick auf die drei DAX-Unternehmen mit Staatsanteilen lohnt sich allemal.
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Rekord-Neunmonatszahlen hatte die Lufthansa (Umsatz: 26,8 Mrd. Euro, +12,1%; EBIT: 2,6 Mrd. Euro; +52,7%). Unterm Strich stand ein EPS von 3,99 Euro.
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