Lufthansa im Reisefieber
Eine Ankündingung zur Vergrößerung des Flugangebots brachte Lufthansa richtig in Schwung. Dazu passt, dass das Anlegerinteresse im ganzen Tourismussektor zurück ist (s. S. 2.).
„Kaufen, wenn die Kanonen donnern, verkaufen, wenn die Violinen spielen.“
Eine Ankündingung zur Vergrößerung des Flugangebots brachte Lufthansa richtig in Schwung. Dazu passt, dass das Anlegerinteresse im ganzen Tourismussektor zurück ist (s. S. 2.).
Besser als erwartete 2020er-Zahlen sorgten bei Hamburger Hafen (HHLA) dafür, dass die Aktie aus einer längeren Seitwärtsphase ausbrach. Das EBIT betrug rd. 123 Mio. (Vj.: 221 Mio.) Euro.
Die Reederei Hapag-Lloyd haben wir schon eine Weile nicht mehr unter die Lupe genommen. Jedoch überzeugen uns die vorläufigen Q4-Zahlen des Konzerns, der mit seinen 234 Containerschiffen rd. 600 Häfen weltweit ansteuert.
Untermauert von Neuigkeiten zu operativen Fortschritten robbt sich die Aktie der Deutschen Post auf ein neues Allzeithoch. Grund dafür waren die Rekordzahlen die der DAX-Konzern am Dienstag (12.1.) vorlegte. So kletterte der Umsatz 2020 um 5% auf 66,8 Mrd. Euro.
Einen kleinen Schub bekam die Deutsche Post am Freitag (18.12.) vom Wettbewerber Fedex, dessen Paketgeschäft boomt. Die US-Amerikaner berichteten am Donnerstag über ein Q2-Umsatzplus von rd. 20% und eine Gewinnverdopplung. Ohne Frage profitiert auch der deutsche Konzern vom stark anziehenden Versandgeschäft in der Vorweihnachtszeit.
Selbst der für 2020 drohende erste Verlust der Unternehmensgeschichte kann die Anleger von Sixt derzeit nicht schrecken. Konzernchef Erich Sixt rechnet mittlerweile für das laufende Jahr mit einem Verlust beim Ergebnis vor Steuern von 70 Mio. bis 95. Mio. Euro (Vj.: Gewinn von 308 Mio. Euro), wobei die Erlöse des Autovermieters um 40% auf 1,5 Mrd. Euro absacken sollen.
Das Wiederhochfahren einiger Branchen nach dem Lockdown, das Ende des Sommerurlaubs und das florierende Online-Geschäft haben die Deutsche Post im Q3 beflügelt. Detaillierte Vorab-Zahlen vom Mittwochnachmittag (8.10.) verweisen auf einen EBIT-Sprung von 45% auf 1,37 Mrd. Euro, der ohne einmalige Bonusleistungen (300 Mio. Euro) und Einmalzahlungen für den jüngsten Tarifabschluss (45 Mio. Euro) noch höher ausgefallen wäre.
Die aktuellen Tarifverhandlungen mit zusätzlichen Warnstreiks konnten den Aufwärtstrend der Deutsche Post-Aktie bisher nicht stoppen. Zwar fordert die Gewerkschaft Verdi eine Lohnerhöhung von 5,5%. Aber das DAX-Papier (38,03 Euro; DE0005552004) treiben die Aussichten auf fortlaufend gute Geschäfte im boomenden Onlinehandel.
Erich Sixt hat seine ganz eigenen Erfahrungen mit den Autobauern. Weil BMW 2016 hinter seinem Rücken mit Daimler/Europcar über eine gemeinsame Plattform verhandelte, stieg Sixt aus dem damals mit BMW betriebenen Gemeinschaftsprojekt Drive-Now aus und entwickelte eine eigene App.
Ohne Zweifel steckt der Tourismus, und mit ihm Fraport, in einer Krise. Aber wir erkennen auch Silberstreifen am Horizont: Die Passagierzahlen stiegen von einem niedrigen April-Tief wieder stetig an. Gleichzeitig weisen die wirtschaftlichen Frühindikatoren auf eine Verbesserung im Frachtgeschäft hin.
Während die Deutsche Post die Boliden der FIA Formel E für das Saisonfinale im August nach Berlin lotste, profitieren nun auch die Kunden von der grünen Firmenpolitik. Seit Kurzem ist die Lieferung von Stückgut über Europas Autobahnen mit dem Premiumservice Eurapid klimaneutral.
Die Deutsche Lufthansa erreichte nicht die Stabilität, die wir uns von der Wiederaufnahme des Flugbetriebs und der finanziellen Staatshilfe erwartet haben. Aktuell steigen die Corona-Infektionszahlen in Europa an.
Nach dem Verkauf der Leasing-Tochter kann Sixt die Herausforderungen gestärkt angehen. Die Bilanz ist um ein Viertel gekürzt, das Finanzpolster durch den Erlös von 163,4 Mio. Euro aufgebessert.
Mit einer Erholung der Geschäfte im Q2 ebnet sich die Deutsche Post den Weg zu einem überraschend guten Jahresausblick. Nachdem sie sich bisher keine Prognose zutrauten, erwarten die Bonner nun ein ber. EBIT von 3,5 Mrd. bis 3,8 Mrd. Euro, was im Mittel über dem Analystenkonsens von 3,55 Mrd. Euro liegt.
Nach der Einigung mit der Flugbegleitergewerkschaft UFO zeichnet sich zum Redaktionsschluss bei der Deutschen Lufthansa eine Zustimmung der HV zum Einstieg des Staates ab.
Bei der Deutschen Lufthansa geht es nun Schlag auf Schlag: Bis zum 22.6. möchte der Vorstand eine Einigung beim Abbau von 22000 Stellen erzielen.
Die Deutsche Post hat die Marke von 5 000 Packstationen erreicht und will die Anzahl dank des Paketbooms bis Anfang 2021 auf 7 000 hochschrauben. Während der Konzern mit Umsätzen von 15,5 Mrd. Euro das Q1 gut meisterte, sorgten die Corona-Auswirkungen und die Einstellung des StreetScooters jedoch für größere Ergebnisbelastungen.
Beim Thema Tourismus können wir die spannende Entwicklung der Lufthansa nicht außer Acht lassen. Europas größte Fluggesellschaft geriet jüngst doch besonders auf Grund der wahrscheinlichen Staatshilfen in die Schlagzeilen.
Im Kampf gegen das Coronavirus ist auch die Deutsche Post dabei. So liefert DHL Express kostenlos Ausgangsstoffe für die Herstellung von Desinfektionsmitteln an bundesweit 340 Krankenhausapotheken.
Mit einer Pflichtmitteilung stimmt der Hafenbetreiber HHLA die Anleger auf schwierige Zeiten ein. Im vergangenen Jahr wurden noch ein Umsatzplus von rd. 7% auf 1,4 Mrd. Euro und ein EBIT-Zuwachs von 8,8% auf 222 Mio. Euro erzielt (vgl. PB v. 24.2.).
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