Kurznachrichten im Überblick
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um Nexus, Eli Lilly, Qiagen und Sixt.
„Die vier gefährlichsten Worte beim Investieren sind: ‚Dieses Mal ist alles anders.‘“
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um Nexus, Eli Lilly, Qiagen und Sixt.
Die weltweite Logistikbranche spürt schon seit längerem die wirtschaftliche Flaute. Schon vor Jahresfrist schockte Fedex, der Marktführer für zeitkritische Sendungen, Anleger mit einer heftigen Gewinnwarnung.
Der neue CEO Tobias Meyer hat sicher nicht den leichtesten Aufstiegszeitpunkt beim Logistikkonzern DHL Group gewählt. Denn die von den Notenbankern gewünschte wirtschaftliche Abschwächung hinterlässt deutliche Spuren in den Zahlen der Bonner. Zumindest bemerkenswert ist zudem, dass dem Unternehmen Anfang August nach hohen tariflichen Lohnerhöhungen eine Anhebung des Portos für Briefe und Postkarten von der Bundesnetzagentur untersagt wurde.
Nachdem sich Hamburger Hafen und Logistik (HHLA) gezwungen sah, am 27.7. die Guidance für das Gj. 2023 zu kappen (Umsatz: deutlicher Rückgang statt eines moderaten Anstiegs; EBIT: 115 bis 135 Mio. statt 160 bis 190 Mio. Euro), gab die angeschlagene Aktie (11,22 Euro; DE000A0S8488) weitere 6% ab. Doch in den am Dienstag (15.8.) vorgestellten Hj.-Zahlen erkennen wir einen Silberstreif am Horizont.
Für die Gewinner der Pandemie schlägt das Pendel zurück.
Beim Reisen wird nicht gespart. Das kommt dem Münchner Autovermieter Sixt zugute, der am Dienstag (8.8.) das beste Q2-Ergebnis der Konzerngeschichte vorlegte.
Nach den harschen Einschnitten durch die Corona-Pandemie läuft es bei Fraport aktuell wieder besser.
Unsere abwartende Haltung (vgl. PB v. 24.2.) bei Hamburger Hafen und Logistik (HHLA) hat sich als goldrichtig herausgestellt – für die bereits angeschlagene Aktie (11,32 Euro; DE000A0S8488) ging es um weitere 10% auf Tauchstation.
Ein kleines Beben lösten am Dienstag (20.6.) die mauen Zahlen von Fedex aufgrund schwacher Nachfrage bei höheren Kosten (Umsatz: -10%; ber. Gewinn: -30%) am internationalen Logistikmarkt aus. Die Druckwellen reichten dabei bis zum Konkurrenten DHL Group (vormals: Deutsche Post DHL Group). Die DAX-Aktie (43,29 Euro; DE0005552004) verlor zwischenzeitlich über 4%.
Für einen möglichst stressfreien Sommerurlaub räumt Lufthansa zusammen mit Fraport Stolpersteine aus dem Weg. In Frankfurt stehen jetzt – zunächst exklusiv für Lufthansa-Kunden – moderne Automaten für den Self-Check-in zur Verfügung. So soll ein erneutes Chaos wie 2022 verhindert werden. Die Investitionskosten belaufen sich auf rd. 20 Mio. Euro.
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um Sonova, Software AG und Hapag-LLoyd.
Deutschlands größter Flughafenbetreiber Fraport atmet nach drei schweren Jahren auf.
„Wir haben 2022 den größten Turnaround der Firmengeschichte hingelegt“, erklärte Lufthansa-CEO Carsten Spohr am Freitag (3.3.) gleich zu Beginn der Bilanz-PK.
So erfolgreich wie nie beendete der Autovermieter Sixt das Gj. 2022, wie Alexander und Konstantin Sixt am Dienstag (28.2.) vorab bekanntgaben.
Beim Investors Call bestätigte sich heute (2.3.) das zuversichtliche Bild, das Hapag Lloyd-CEO Rolf Habben Jansen bereits bei den Vorabzahlen (vgl. PB v. 3.2.) vermittelte: Das Fahrwasser wird ruhiger.
Seit Jahresstart setzt Fraport auf neue Technik. So will Deutschlands größter Flughafenbetreiber ein abermaliges Chaos zur Urlaubszeit verhindern und den Passagierdurchsatz verdoppeln.
Wie bei Hapag Lloyd (vgl. PB v. 3.2.) kommt auch bei Hamburger Hafen und Logistik (HHLA) die durch die gestörten Lieferketten getriebene Sonderkonjunktur zu einem Ende.
Auf kaum eine Branche wurde während der Corona-Pandemie mehr geschaut als auf die Logistik. Globale Lockdowns und Personalengpässe ließen Lieferketten zusammenbrechen. Gleichzeitig stieg die Nachfrage nach Produkten immer weiter an. Inzwischen aber ist Corona passé und die Probleme in den Lieferketten lösen sich auf. Höchste Zeit also, sich die Player am Markt genauer anzuschauen.
Nach zwei langen Corona-Jahren ist bei Lufthansa die Fantasie zurückgekehrt: So fand die zweijährige Seitwärtsbewegung der MDAX-Aktie (9,73 Euro; DE0008232125) ein Ende. Um über 70% startete der Kranich seit September durch. Gründe gab es genug: Das Management um CEO Carsten Spohr, dessen Vertragsverlängerung als sicher gilt, hob am 17.10. nach starken Q3-Zahlen die Prognose für das Gj. 2022 (EBIT: „über 1 Mrd. Euro“; Free Cashflow: 2 Mrd. Euro) an – am 13.12. dann sogar ein zweites Mal (EBIT: 1,5 Mrd. Euro). Die Traditionsairline wird damit 2022 klar in der Gewinnzone landen, was im Sommer (vgl. PB v. 13.7.) noch keineswegs als ausgemacht galt.
Unsere skeptische Haltung bei Deutschlands größter Container-Reederei Hapag Lloyd (vgl. PB v. 10.6.22) erwies sich rückblickend als goldrichtig. Denn nach der Korrektur vom Mai-Allzeithoch bei 456,40 Euro um 30% erfolgte anschließend ein weiterer kräftiger Kursrutsch. Am Ende verlor die Aktie (216,20 Euro; DE000HLAG475) nochmals rund die Hälfte an Wert. Investoren reagierten damit auf das Ende von Corona-Pandemie und Lieferkettenchaos, die beide das Geschäft 2021 und 2022 ordentlich ankurbelten.
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