Telekommunikationsdienste

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Freenet, Free cashflow & Dividende

Was die Geschäftsmodelle von Telekomfirmen wie Freenet oder Drillisch attraktiv macht, ist der Umstand, dass auch ohne den Besitz eigener kapitalintensiver Netzwerkkapazitäten Telekommunikationsdienstleistungen angeboten werden können. Dies lässt sich sehr deutlich in einem direkten Vergleich von Geschäftsmodellen mit und ohne eigene Netzinfrastrukturen verdeutlichen.

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Drillisch funkt für Springers Bild

Die Datenmenge, die wir Smartphone-Benutzer durchs Netz schicken, wächst beständig, zumal der Trend zu Youtube-Videos und Serien auch vor dem Mobilgerät nicht Halt macht. Diesen lukrativen Markt will auch Axel Springer – im Digitalbereich ohnehin auf dem Vormarsch – unter der Marke Bildconnect anzapfen. Als Partner für seine drei LTE-Tarife hat der Konzern den Mobilfunkprovider Drillisch gewählt.

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United Internet schreibt Rocket ab

Der TecDAX-Wert United Internet (UI) konnte auch im H1/16 sowohl die Umsätze als auch Gewinne weiter steigern. Beim Konzernumsatz waren es 7% mehr, wobei der Internetdienstleister aus Montabaur im Segment Applications (E-Mail, Webhosting, Homepages etc.) mit einem Erlösanstieg von 7,7% deutlich schneller vorangekommen ist als mit dem Vertrieb von Mobilfunk- und Internetverträgen (Segment Access: +7,2%). Das EBIT erhöhte sich kräftig um 25,2% auf 303,42 Mio. Euro und impliziert eine EBIT-Marge von 15,5%.

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Dt. Telekom – Robuste Erlösstruktur

Die Vorteile von Diversifikationsstrategien sind schon lange bekannt. Auch die Deutsche Telekom dient sicherlich als positives Beispiel dafür, dass sich eine Streuung der operativen Aktivitäten durchaus lohnen kann. Der damals nicht erfolgreich zu Ende gebrachte Verkauf der US-Tochter T-Mobile dürfte das Telekom-Management heute umso mehr erfreuen. Denn auf den Heimatmärkten ist der mit Abstand größte europäische Telekomanbieter einem intensiven Preiswettbewerb ausgesetzt, der weiteres Wachstum erschwert.

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T-Mobile – Wachstum als Chance auf Kursgewinne ohne Dividenden

Die US-amerikanische Mobilfunktochter der Deutsche Telekom (DTK), T-Mobile, entwickelt sich seit mehreren Jahren deutlich dynamischer als die deutsche Muttergesellschaft. Mit 65,41% ist DTK größter Anteilseigner des Mobilfunkriesen, der seit Oktober 2015 im Nasdaq100 gelistet ist. Grundsätzlich stellt sich für Anleger aber die Frage, ob auf Grund der hohen Beteiligungsquote ein separates Investment in den US-Wert lohnt, zumal Wechselkursrisiken zu berücksichtigen sind.

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Freenet – KGV und Dividende locken

Bei Freenet sind wir bei einem Kurs von 23,80 Euro am 13.6. ausgestoppt worden. Derzeit bietet das Mobilfunkunternehmen Investoren für ein Engagement nicht weniger als 6,4% Dividendenrendite, was im Vergleich zu anderen Dividendentiteln überdurchschnittlich ist. Für das laufende Geschäftsjahr sollen pro Anteilschein (24,90 Euro; DE000A0Z2ZZ5) 1,60 Euro ausgeschüttet, nach 1,55 Euro im Vorjahr (+3,3%).

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Deutsche Telekom weiter auf Kurs

Die starke Entwicklung setzt sich bei der Deutsche Telekom fort. Zur Zeit wird der Titel (15,83 Euro; DE0005557508) mit einem 2016er-KGV von 18 bewertet, was sich aus einem erwarteten Konzerngewinn für das Gesamtjahr 2016 von 4,15 Mrd. Euro ableitet. Dieser fiel im Q1 auf Grund eines Beteiligungsverkaufs mit 3,1 Mrd. Euro überraschend positiv aus.

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Drillisch will 2017 deutlich zulegen

Standen die Ergebnisse fürs Geschäftsjahr 2015 ganz im Zeichen der überraschenden Rückzugsankündigung von CEO Paschalis Choulidis, setzte Drillisch mit seinen Q1-Zahlen operativ ein Ausrufezeichen. Zwar musste der Mobilfunkanbieter beim Umsatz gegenüber dem Q4 2015 einen minimalen Rückgang auf 173,4 Mio. Euro hinnehmen, das EBITDA sprang gleichzeitig aber um 38% auf 24 Mio. Euro.

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Telkobranche: Regulierung verzerrt den Wettbewerb

Die deutsche Telekommunikationsindustrie befindet sich seit der Liberalisierung im Jahre 1998 in einer dynamischen Entwicklung, da seither viele technologische Neuerungen die Marktstrukturen verändert haben. Parallel dazu hat die Regulierung der Bundesnetzagentur den Eintritt zahlreicher neuer Anbieter gefördert, die sich über einen verschärften Preiswettbewerb große Marktanteile erkämpfen konnten und heute maßgeblichen Einfluss auf das Leistungsangebot haben. Während Kunden hiervon in Form von günstigen und innovativen Telekommunikationsdienstleistungen profitieren, schlägt sich der durch die Regulierung geschaffene Wohlfahrtsgewinn asymmetrisch auf der Angebotsseite nieder. So müssen Unternehmen wie die Deutsche Telekom ihre Netze für Wettbewerber öffnen und mit der Regulierungsbehörde abgestimmte Vorleistungsprodukte für die Netznutzung anbieten, auf Basis derer die Konkurrenten eigene Telekommunikationsdienstleistungen anbieten. Hierdurch kann grundsätzlich zwischen Marktteilnehmern unterschieden werden, die Telekommunikationsdienste mit eigenen kapitalintensiven Netzinfrastrukturen anbieten, und solchen, deren Leistungsangebot über zugekaufte Netzkapazitäten vertrieben werden.

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UIs mickrige Dividendenzahlungen

United Internet hat wieder einmal erfreuliche Zahlen vorgelegt, zumindest auf den ersten Blick. Gelobt wird CEO Ralph Dommermuth für seinen strategischen Weitblick, der einen diversifizierten Internetkonzern geformt hat. Mit der Ende 2014 erfolgten Übernahme von Versatel verfügt UI mittlerweile auch über eigene Glasfasernetze, die sich insbesondere durch schnelle und stabile Datentransfers mit hohen Übertragungsraten auszeichnen. Allerdings erfolgten in jüngster Vergangenheit weitere Beteiligungen (PB. v. 15.2.16), die wir kritisch bewerten, da sie nicht direkt mit dem operativen Geschäft der UI in Verbindung stehen (Rocket Internet).

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Teilverkauf bei Drillisch

Die Aufnahme von Drillisch ist Musterdepot im November 2012 entwickelte sich schnell zur Erfolgsgeschichte. Gewürzt mit Margenverbesserungen, Dividenden und einer Portion Übernahmefantasie kletterte das Papier auf fast 50 Euro. Seit den Neunmonatszahlen im November tendiert die Aktie aber nach unten, zumal noch nicht absehbar ist, was Drillisch das neue eigene Filialnetz bringen kann. Wir hatten das Papier bereits im vergangenen August auf „Halten““ abgestuft. Weil die Position mit Abstand die größte in unserem Musterdepot ist, wir anderen Aktien aber mehr Potenzial bescheinigen, trennten wir uns am Montagmorgen von 3 000 der 6 700 Stücke.

US-Aktien

Deutsche Telekom – USA brummt

Galt T-Mobile US lange als Klotz am Bein der Deutschen Telekom, entwickelt sie sich seit einigen Quartalen zu einer wahren Goldgrube. Die Mobilfunktochter sorgt auf Konzern­ebene nicht nur für organisches Wachstum, sondern kompensiert auch EBITDA-Rückgänge in anderen Segmenten. 2015 zeigten nämlich neben dem Deutschland-Geschäft (EBITDA: 8,3 Mrd. Euro; -3,6%) auch das Segment Europa (EBITDA: 4,1 Mrd. Euro; -5,4%) sowie die Sparte Systemgeschäft T-Systems (EBITDA: 0,13 Mrd. Euro; -55%) abnehmende operative Gewinne.

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Freenet glänzt mit eigenen Stärken

Mobilfunkanbieter wie Freenet sind operativ gut aufgestellt. So gut, dass Geld für Beteiligungen übrig bleibt. Bestes Beispiel hierfür ist United Internet (UI), die kürzlich die Ausweitung ihrer Beteiligung (jetzt 25,11%) an der Tele Columbus angekündigt haben. Weitere bedeutende Beteiligungen des Unternehmens sind Versatel, Drillisch und Rocket Internet, um nur einige zu nennen. Bedeutend ist mit rund einer Milliarde auch der Posten Firmenwerte in UIs Bilanz, den wir kritisch sehen. Gleiches gilt für UIs Verschuldung, die 2014 um rund eine Milliarde angestiegen ist.

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Freenet fürchtet Konkurrenz kaum

Der Mobilfunkanbieter Freenet, der viele stationäre Ladenlokale betreibt, muss zukünftig mit verstärkter Konkurrenz durch Drillisch rechnen. So ist die Eröffnung von dessen Yourfone-Shops in vollem Gange. Freenet-CEO Christoph Vilanek verfolgt dagegeneine umfassende Digital-Lifestyle-Strategie, die langfristig zu starkem Wachstum an den Einzelhandelsstandorten führen dürfte. Dort lancieren viele Elektronikgiganten neue Produkte wie Smart-Watches, die mittelfristig bei Endverbrauchern Standard werden könnten.

US-Aktien

Telekom profitiert vom US-Geschäft

Bei der Deutschen Telekom bleibt das amerikanische Geschäft weiterhin das Zugpferd für den Konzern. So gewann die Tochter T-Mobile US alleine im vierten Quartal 2,1 Mio. neue Kunden. Insgesamt nutzen somit insgesamt 63 Mio. Klienten den Dienst in den Vereinigten Staaten. Zusätzliche Impulse kamen zudem vom Cloud-Geschäft, das vor allem von der Geschäftskundensparte T-Systems betrieben wird. Entsprechend dürften die Erlöse im vergangenen Jahr um 10% gestiegen sein. Beim Nettogewinn trauen die Analysten (Thomson) den Bonnern sogar ein Plus von 40% zu. Die Delle im Geschäftsjahr 2014 wurde damit mehr als ausgebügelt.

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UI überrascht im Vertrieb positiv

Bei der Aktie des Internetdienstleisters United Internet ist bereits seit Anfang 2009 ein lupenreiner Aufwärtstrend intakt. Größere Rückschläge gab es in den vergangenen knapp sieben Jahren kaum. Hiervon profitierten auch treue PLATOW-Leser, die seit unserer Erstempfehlung um 266% vorne liegen. Für die Zukunft bleiben wir beim TecDAX-Wert (50,32 Euro; DE0005089031) zudem optimistisch gestimmt. So überschritt das Papier Ende November erstmals die psychologisch wichtige Marke von 50 Euro und generierte aus technischer Sicht mit dem neuen Allzeithoch ein weiteres Kaufsignal.

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Drillisch rührt die Werbetrommel

Der Mobilfunkanbieter Drillisch scheint bei seiner Umwandlung zum Komplettanbieter auf Kurs zu bleiben. In den ersten neun Monaten stiegen die Erlöse dank der Geschäftsausweitung um fast 114% auf 455,1 Mio. Euro und das um Akquisitionskosten bereinigte EBITDA kletterte um knapp 37% auf 88,2 Mio. Euro. Auch die Teilnehmerzahl stieg mit +26% merklich an, wobei das TecDAX-Mitglied erneut die Struktur verbessern konnte: Immer mehr Kunden wechseln von Verträgen mit Abrechnung nach Verbrauch zu solchen mit Inklusivvolumina.

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Die Deutsche Telekom macht nicht nur in den USA gute Geschäfte

Die Deutsche Telekom wird sich Spekulationen zufolge von ihrem Mobilfunkgeschäft in den Niederlanden trennen. Hierfür sollen die Bonner einen Betrag von 5 Mrd. Euro erhalten. Dies wäre ein attraktiver Betrag, da das Geschäft in dem Staat mit 17 Mio. Einwohnern nicht reibungslos läuft. Wir würden diese Transaktion begrüßen, da sich der DAX-Konzern mit den Finanzmitteln auf aussichtsreichere und bedeutendere Märkte konzentrieren könnte. Spannend ist weiterhin das US-Geschäft, das über rund 60 Mio. Klienten verfügt und zuletzt einen regen Kundenzulauf verzeichnete. Gemessen an den Erlösen wachsen die Rheinländer hier sehr dynamisch, was sich auch auf den Gesamtkonzern auswirkt.

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Freenet fürchtet Konjunktur nicht

Ein sprunghaftes Umsatz- und Nettogewinnwachstum ist bei Freenet in den kommenden Jahren wohl kaum zu erwarten. Vielmehr sollte das Unternehmen mittelfristig per annum um circa 1% beim Umsatz und 4% beim EPS zulegen. Für die Anleger sind diese Aussichten aber dennoch keinesfalls unattraktiv. Zum einen ist das Abwärtsrisiko bei dem Titel auf Grund des konjunkturunabhängigen Geschäftsmodells sehr gering. Zum anderen zahlen die Norddeutschen bereits seit Jahren üppige und steigende Ausschüttungen. Die 2016er-Dividendenrendite taxieren wir auf stattliche 5,6%.

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UI ist auch im Hosting stark

Bislang haben wir beim TecDAX-Konzern United Internet zumeist über die Erfolge in den Bereichen Mobilfunk und DSL berichtet. Allerdings ist die Gesellschaft auch im Webhosting national und international sehr gut positioniert. Dies ist ein durchaus spannender Markt, da viele Kunden Bedarf nach maßgeschneiderten Webseiten haben. So verfügen mittlerweile auch Kleinstbetriebe über einen Internetauftritt und müssen diesen permanent pflegen. Deshalb betrachten wir diese Sparte als einen eindeutigen Wachstumstreiber für die schnell expandierende Gesellschaft.

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