Scherzer hält Kurs
Die Scherzer-Aktie (2,96 Euro; DE0006942808) konnte sich dem schwachen Gesamtmarkt nicht völlig entziehen, sie zeigt mit einem Minus von rd. 7% binnen der verg. 3 Monate aber relative Stärke zu MDAX (-18%) und SDAX (-17%).
„Kaufen, wenn die Kanonen donnern, verkaufen, wenn die Violinen spielen.“
Die Scherzer-Aktie (2,96 Euro; DE0006942808) konnte sich dem schwachen Gesamtmarkt nicht völlig entziehen, sie zeigt mit einem Minus von rd. 7% binnen der verg. 3 Monate aber relative Stärke zu MDAX (-18%) und SDAX (-17%).
Steigende CO2-Preise und der Digitalisierungsdruck bei Bussen und Bahnen spielen dem IT-Dienstleister IVU Traffic mächtig in die Karten. Das hauptsächlich in Deutschland, Italien und der Schweiz tätige Unternehmen verkauft Software für die effiziente Ressourcenplanung und Disposition von Fahrzeugen und Personal.
Aus einem Spezialisten in der Implantologie ist binnen weniger Jahre ein zwar immer noch kleiner, dafür aber überdurchschnittlich wachsender Anbieter von Produkten für die breite Dentalindustrie geworden. Die Rede ist von dem Unternehmen Straumann, das seinen Ursprung in der Herstellung von parallelwandigen Premiumimplantaten hat.
Leser, die unserer Kaufempfehlung für die Aktie des Chemiekonzerns DSM (138,60 Euro; NL0000009827) vom 17.8.16 gefolgt sind, dürfen sich glücklich schätzen. Handelte das Papier damals noch bei 61,69 Euro, so hat sich die Marktkapitalisierung mittlerweile mehr als verdoppelt. Maßgeblicher Treiber ist die Gewinnentwicklung:
„Die Rente ist sicher“. Diesen Slogan gebrauchte Arbeitsminister Norbert Blüm erstmals 1986. Berühmt wurde er bei der Rentenreform-Debatte elf Jahre später. 25 Jahre danach weiß die heutige Generation, dass ein wichtiger Nachsatz fehlt: Sie wird für viele zu niedrig ausfallen, um einen sorgenfreien Lebensabend zu ermöglichen. Doch obwohl rd. 40% der Deutschen Angst vor Altersarmut haben, investiert nur etwa jeder Vierte regelmäßig in eine private Altersvorsorge.
Wir sehen den Zusammenschluss des niederländischen DMS-Konzerns mit der Schweizer Firmeneich-Gruppe (vgl. PLATOW Brief v. 1.6.) für unsere Musterdepot-Aktie Symrise (103,70 Euro; DE000SYM9999) wenig kritisch.
Nachhaltigkeit war 2021 ein wesentlicher Aspekt für institutionelle Investoren. Die Nachfrage nach Green Buildings ist so hoch wie nie. Die steigenden Anforderungen hinsichtlich ESG und Dekarbonisierung im Gebäudesektor, die zu einem steigenden Sanierungsdruck bei Bestandsimmobilien führen, bieten höhere Renditechancen, aber vor allem für Value-Add-Investoren. Bei den begehrten Core- und Core+-Immobilien schrumpft die Rendite immer weiter. Dass mit steigenden Zinsen und Inflationsraten die Investoren ihr Augenmerk auf andere Anlagen lenken, ist bisher noch nicht erkennbar, aber wohl nur eine Frage der Zeit.
Bei hoher Inflation drehen Verbraucher jeden Cent für gewöhnlich zweimal um. Wie hoch die Kundentreue ist, wie stark das Markenportfolio und wie gut das Management mit den wirtschaftlichen Herausforderungen umgeht, wird in Zeiten wie diesen v. a. bei Luxusgüterherstellern besonders ersichtlich. Schon im Rückspiegel betrachtet lief das Gj. 2021/22 (per 31.3.) für den Schweizer Schmuck- und Uhrenhersteller Richemont, der unter dem Konzerndach Marken wie Cartier und Montblanc vereint, nicht reibungslos.
Rund um die Pleite der australischen Greensill Capital macht die Schweizer Credit Suisse Asset Management weitere Ansprüche bzgl. der Liquidierung ihrer „Greensill-Fonds“ geltend – auch gegen Japans Versicherungsriesen Tokio Marine. Dieser wehrt sich noch energisch.
Vom extrem starken Wandel der Automobilindustrie wurde Edag hart getroffen. Die Schweizer liefern großen Herstellern Ingenieursdienstleistungen vom Teiledesign bis zur kompletten Fertigungsstraße. Während die Autoindustrie den Wandel zur Elektromobilität durchmachte, blieben viele Aufträge aus. Inzwischen greifen Kunden wie VW, Mercedes oder BMW wieder stärker auf externe Kapazitäten zurück.
Wie bei allen Rückversicherern war auch bei Swiss Re das Q1 kein leichter Zeitraum. Allerdings fielen die Ergebnisse des Schweizer Rückversicherers (5.5.) in der Summe doch etwas schwächer aus als erwartet, was die jüngst auf dem Kapitalmarkttag am 7.4. bekräftigten 2024er-Ziele noch etwas ambitionierter erscheinen lässt.
Hitachi schloss das Gj. 2021/22 (per 30.3.) mit einem Umsatzwachstum von 18% auf 10,26 Bio. japanische Yen (rd. 74,9 Mrd. Euro) ab. Das ber. operative Ergebnis verbesserte sich sogar um 49% auf 738 Mrd. Yen, nachdem im Vj. Corona erhebliche Spuren hinterlassen hatte.
Die Inflation hat die Regale der Supermärkte erreicht. Da auch die Lebensmittelkonzerne mit starken Preissteigerungen zu kämpfen haben, müssen Verbraucher an der Ladenkasse tiefer in die Tasche greifen.
Sika, der Marktführer in der Spezialchemie für die Bau- und Fertigungsindustrie, legte vergangene Woche (12.4.) starke Q1-Zahlen vor. Der Umsatz stieg auf das Rekordhoch von 2,4 Mrd. CHF (+21,9% wb.), getrieben von Volumenwachstum und Preiserhöhungen, um deutlich gestiegene Einkaufskosten für Rohmaterialien an Kunden weiterzureichen.
Ende März katapultierte die Nachricht, dass Formycon mit der Athos KG eine langjährige Partnerschaft eingegangen ist, den Kurs des Biosimilar-Entwicklers in lange nicht mehr gesehene Höhenregionen.
Mit dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine ist Erdgas als Energiequelle in den Mittelpunkt gerückt. Rund 40% der europäischen Importe kommen aus Russland.
Wir nehmen Carl Zeiss Meditec in unser Musterdepot auf, weil die strukturellen Wachstumstrends des Medizintechnikers weiterhin intakt sind, während die Bewertung nach einem Kursrutsch von rd. 20% deutlich attraktiver geworden ist.
Getrieben von einer aktuell kaum zu sättigenden Nachfrage betreibt der Halbleitersektor gerade einen massiven Kapazitätsaufbau (s. „Unsere Meinung“ auf S. 1). Wir vergleichen die Marktposition und Aussichten von drei Unternehmen.
Die Schweizer Partners Group hat 2021 ein Rekordjahr hinter sich, übertraf mit den am Dienstag (22.3.) vorgelegten Zahlen aber noch die Erwartungen. Der Schweizer Spezialist für nicht-börsennotierte Investments (Private Equity, Private Debt, Real Estate und Infrastructure) konnte die Erträge dabei um 86% auf 2,6 Mrd. (Vj.: 1,4 Mrd.) CHF erhöhen.
War bis vor kurzem hauptsächlich noch der Halbleitermangel Grund für die Produktionsausfälle in der Autoindustrie, fehlt es nun auch an Kabelbäumen – jenem Herzstück jeden Autos, das nicht selten aus der Ukraine stammt (vgl. PLATOW Brief v. 7.3.). Trotz stetig zunehmender Standardisierung und Automatisierung in der Autoindustrie besteht bei der Herstellung der Kabelbäume noch viel Potenzial. Sie werden zum Großteil in Handarbeit in Niedriglohnländern hergestellt. Gleichzeitig nimmt die Anzahl der Kabel pro Fahrzeug aufgrund neuer elektronischer Funktionen zu. Davon profitiert Komax.
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