Schweiz

Zinswende als Einstiegschance – Der Markt sortiert sich neu

Ausblick ins neue Jahr – Es gibt ein Leben nach der Party

Wie sieht die deutsche Immobilienwirtschaft in 18 Monaten aus? Wir stellen das positive Fazit an den Anfang, bevor wir uns den Unwägbarkeiten der kommenden Monate zuwenden: Es wird wieder Chancen geben. Die Zeit, in Immobilien zu investieren, kommt schneller zurück als manch einer glaubt. Eine Zeit professionellen Einkaufs über die Abgabe des höchsten Gebots auf Basis immer optimistischerer Zukunftseinschätzungen. Inflations-, Einkommens-, Demografie- und Nutzerentwicklungumfeld stellen bei sich kräftig beruhigender Neubausituation ein ideales Investitionsumfeld dar. 5% Inflation entwerten Schulden zudem schnell. Da stört es am langen Ende wenig, wenn die Miete nachläuft und die Preise zwischendurch mal durchhängen.

Zinswende als Einstiegschance – Der Markt sortiert sich neu

Institutionelle Investoren – neu rechnen nach der Zinswende

Steigende Baukosten und Zinsen sowie die durch den Krieg in der Ukraine ausgelöste Energiekrise verändern das Marktumfeld für Investoren beträchtlich und machen diese vorsichtiger. Ein rückläufiges Transaktionsvolumen ist die logische Konsequenz. Positiv ist, dass die Nachfrage zumindest bei Gewerbe und Wohnen stabil ist. Bei Wohnen winken zudem Gelegenheiten in den USA.

Zinswende als Einstiegschance – Der Markt sortiert sich neu

Geschlossene Fonds – Sparen an der ESG-Umsetzung

2022 ist die Zahl der neuen Fonds gesunken. Auch am Zweitmarkt sinkt das Angebot, wenn auch bei steigenden Preisen für Immobilienfonds. Viele Initiatoren bewerten die (Zins-)Situation neu. Zwar entstehen Chancen für liquide Käufer, die höhere Verzinsung von Alternativanlagen sorgt aber für neue Konkurrenz. Um noch attraktive Renditen dastellen zu können, wird u. a. an „ESG“ gespart.

Zinswende als Einstiegschance – Der Markt sortiert sich neu

Es bröckelt beim Betongold – Immo-Aktien gehören aber ins Depot

Ein Lieblingssektor deutscher und internationaler Anleger ist 2022 kräftig unter die Räder gekommen. Steigende Notenbankzinsen haben auch bei Immobilien eine Neubewertung ausgelöst. Der kräftige Kursverlust der ersten sechs Monate hat aber dafür gesorgt, dass bei einigen qualitativ hochwertigen Immobilienaktien inzwischen günstige Einstiegsgelegenheiten zu erkennen sind. Wir zeigen auf, worauf Anleger bei Immobilienwerten achten sollten.

Europäische Aktien

Offene Immobilienfonds – mehr Chancen, mehr Risiken

Zu den schon bestehenden, coronabedingten Lieferengpässen kommen durch den Krieg in der Ukraine nun weitere Probleme wie steigende Energiepreise, Inflation und eine deutliche Zinswende auf die Immobilienmärkte zu. Gerade für liquide offene Immobilienfonds, die in den letzten Jahren kaum noch gute Objekte gefunden haben, ergeben sich jetzt erste Kaufgelegenheiten. Gleichzeitig aber tauchen Bewertungs- und Finanzierungsrisiken auf. Anleger sollten genau hinsehen und auch Währungsveränderungen im Blick haben.

Europäische Aktien

Geschlossene Fonds – Sparen an der ESG-Umsetzung

2022 ist die Zahl der neuen Fonds gesunken. Auch am Zweitmarkt sinkt das Angebot, wenn auch bei steigenden Preisen für Immobilienfonds. Viele Initiatoren bewerten die (Zins-)Situation neu. Zwar entstehen Chancen für liquide Käufer, die höhere Verzinsung von Alternativanlagen sorgt aber für neue Konkurrenz. Um noch attraktive Renditen dastellen zu können, wird u. a. an „ESG“ gespart.

Mit Howard Schultz wieder im Chefsessel steht der Starbucks-Kette eine 180-Grad-Strategiewende ins Haus.
Nahrungsmittelhersteller

Nestlé hat treue Kunden

Nahrungsmittelhersteller haben aktuell ein Problem. Auf der einen Seite zwingen sie die steigenden Kosten (Rohstoffe, Energie, Löhne) zu Preisanhebungen. Auf der anderen Seite darf das Rad nicht überdreht werden, damit die Konsumenten nicht auf günstigere Alternativen ausweichen. Wohl dem, der in diesem Umfeld mit starken Marken und einer hohen Preissetzungsmacht punkten kann.

Chemie

Sika zu Unrecht beinahe Schlusslicht im Schweizer SMI?

In diesem Jahr steht der Schweizer Bauchemikalienhersteller Sika mit einem Kursverlust von YTD 48% an Platz 27 der im Schweizer SMI (YTD: -22%) notierten 30 größten Unternehmen des Landes. Im Juni griff bei der Aktie (207,40 CHF; CH0418792922) dann auch bei 234,20 CHF der Stopp unserer Langzeitempfehlung v. 15.5.17, die Lesern noch immer ein ordentliches Plus von 100% einbrachte.

Dufthersteller

Symrise – Schlechte Vorlage von Givaudan

Bis zu 5,5% hat unser Depotwert Symrise als Reaktion auf die Q3-Zahlen des Schweizer Konkurrenten Givaudan verloren. Das org. Wachstum lag mit 5,8% (+6,7% inkl. M&A und FX) zwar deutlich über den Langfristzielen von 4 bis 5%, aber unter den Erwartungen von 7,3% (s. „Unsere Meinung“).

Versicherungen

Zurich liefert Schweizer Stabilität

Mit defensiven Geschäftsmodellen, soliden Bilanzen und hohen Dividendenrenditen sind Versicherer im aktuellen Börsenumfeld gefragt. Zu den aussichtsreichen Vertretern der Branche zählt der Schweizer Finanzdienstleister Zurich Insurance, der mit Erträgen von rd. 53 Mrd. US-Dollar auf Platz 5 der globalen Sach- und Unfallversicherer rangiert.

E-Autos

BYD verkauft fleißig

Bei Chinas Elektroauto- und Batteriegigant BYD läuft‘s nach der extremen Sommer-Talfahrt der Aktie (26,98 Euro; CNE100000296) von fast 40% (vgl. PEM v. 1.9.) wieder etwas runder. So zogen die Chinesen einen Megadeal mit dem Autovermieter Sixt an Land. Dieser will in den nächsten sechs Jahren bis zu 100 000 E-Karossen kaufen und damit die ohnehin guten Absatzzahlen weiter pushen.

Medizintechnik

Medizintechnik – Die Wachstums-Garanten

Nicht erst seit Corona haben wir medizinisches Fachgerät wie Beatmungsapparate schätzen gelernt. Die globalen Umsätze in der Medizintechnik sollen sich bis 2024 jährlich um 5% p. a . auf rd. 594,5 Mrd. US-Dollar ausweiten. Die steigende Lebenserwartung in den entwickelten und sich entwickelnden Ländern sorgt aber auch bei „einfachen“ Geräten wie Brillen und Hörgeräten für strukturelle Wachstumstrends. In den entwickelten Ländern kommt zudem ein steigendes Interesse an der Tiermedizin hinzu: Allein in Deutschland wächst der Markt mit stabilen 6% pro Jahr. Wir haben die globalen Börsen nach unseren Favoriten in diesen drei Bereichen abgesucht.

Finanzdienstleistungen

Partners Group spürt Abkühlung

Partners Group erfuhr 2022 viel Gegenwind. Die Schweizer Investmentgesellschaft, die auf nicht-börsennotierte Gesellschaften (Private Equity, Private Debt, Real Estate und Infrastructure) spezialisiert ist, verzeichnete im 1. Hj. einen Umsatzrückgang von 22% auf 881 Mio. CHF.

Der Maschinenbau gilt als das Rückgrat der deutschen Wirtschaft
Verpackungen

SIG Group – Starke Nummer zwei

Als Hersteller von Abfüllanlagen und keimfreien Kartonverpackungen hat sich die SIG Group als Systemanbieter positioniert und beliefert weltweit Nahrungsmittelproduzenten. In diesem Bereich sind die Schweizer hinter Tetra-Pak (65% Marktanteil) weltweit die Nummer zwei (20%). Die Tetra-Pak-Erben haben ihren Anteil an SIG schon seit dem IPO 2018 auf nunmehr rd. 10% ausgebaut. Grund genug, das Geschäftsmodell der Schweizer zu durchleuchten.

Medikamentenverpackung

Gerresheimer stärkt E-Kompetenz

Für Gerresheimer ist die Partnerschaft mit dem Mechatronik-Dienstleister Zollner sicherlich nur ein kleiner Baustein. Gemeinsam sollen elektronische, digital steuerbare und vernetzte Geräte zur Verabreichung von Medikamenten entwickelt und vermarktet werden.

Lebensmittel

Emmi – Einmalige Enttäuschung?

Die Wachstumsstrategie des Qualitätstitels Emmi hatten wir Anfang Februar ausführlich vorgestellt (vgl. PB v. 2.2.). Bekannt ist der Schweizer Lebensmittelproduzent hierzulande für die Marke Caffè Latte, die bei Rewe oder Edeka im Regal steht. Die Q2-Zahlen von Donnerstag haben nun erstmalig enttäuscht. Die Aktie verlor 6%.

Luxusgüter

Richemont – Ungelöste China-Probleme

Mit den am 15.7. vorgelegten Q1-Umsatzzahlen des Gj. 2022/23 (per 31.3.) hat der Schweizer Schmuck- und Uhrenhersteller Richemont erst auf den zweiten Blick überzeugen können.

Nestlé ist natürlich auch bei ESG-Themen aktiv
Nahrungsmittel

Warum Nestlé ins Depot gehört

Nestlé konnte dank Preissteigerungen im 1. Hj. stärker als erwartet wachsen. Organisch kletterte der Umsatz des Lebensmittelkonzerns um 8,1%, der Analystenkonsens hatte nur mit 7,5% gerechnet. Davon waren 6,5 Prozentpunkte (PP) auf die Weitergabe von gestiegenen Inputpreisen zurückzuführen.

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