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Die Wachstumsschwäche der tschechischen Wirtschaft setzte sich im dritten Quartal fort mit -0,3% gegenüber Vorquartal und -1,3% im Jahresvergleich, das dritte Minus-Quartal in Folge. Und die Daten vom aktuellen Rand deuten klar auf eine Fortsetzung des schwachen Trends: Sowohl die Industrieproduktion im Allgemeinen als auch die Bautätigkeit im Speziellen gingen per November weiter deutlich zurück (-6,2% kalender- und saisonbereinigt im Jahresvergleich und -0,8% im Monatsvergleich). Auch das vierte Quartal dürfte daher mit einem klaren Minus abschließen, zumal auch Auftragseingänge und Umsätze weiter sanken. Diese Schwäche ragt natürlich auch in den Konsum hinein. Die Einzelhandelsumsätze sind ebenfalls auf dem Weg nach unten (zuletzt -0,8% im Monats- und -3,5% im Jahresvergleich), wobei sich die schwache Tendenz quer durch das ganze Sortiment von den Lebensmitteln bis zu den Pkw zieht. Eine schnelle Konjunkturerholung ist da eher unwahrscheinlich.
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