Schweiz

Europäische Aktien

Schweizer tauscht sich aus

Wer seine Werkstoffe vor allem in den USA und Asien einkauft, dem tut der schwache Euro besonders weh. Das spürte auch Schweizer Electronic im vergangenen Jahr. Der Leiterplattenhersteller konnte seine Erlöse zwar um knapp 5% auf 115,5 Mio. Euro steigern, gleichzeitig ging das Nettoergebnis aber um 2,6% auf 5,5 Mio. Euro zurück. Neben den Währungseffekten wirkten sich einmalige Personalaufwendungen negativ aus, weshalb die EBIT-Marge von 9,1 auf 7,4% rutschte.

Europäische Aktien

VTG – JV mit Kühne ist Geschichte

Dank der Übernahme von AAE hat der Logistikkonzern VTG ein hervorragendes Jahr abgeschlossen. Ersten Zahlen zufolge sprang der Umsatz um ein gutes Viertel auf 1,03 Mrd. Euro, das EBITDA sogar um ca. 76% auf 336,5 Mio. Euro.

Europäische Aktien

Roche – Nur mit Innovationen lässt sich die Spitzenstellung halten

Wie wichtig Innovationen für Roche sind, wurde einmal mehr am Mittwoch während des Mediengesprächs im Frankfurter Presseklub deutlich. So konnte das Wachstum in Innovationsbereichen wie der Onkologie, Rheumatologie und Atemwegserkrankungen bei der Deutschland-Einheit die Lücken ausgleichen, die durch Patentabläufe in der Virologie gerissen wurden. Besonders stolz waren die vier anwesenden Spartenchefs auf die Produktpipeline. Neben drei Krebsmedikamenten, bei denen Roche traditionell stark ist, stünden bis zum Jahr 2018 auch Präparate zur Behandlung von schwerem Asthma, Hämophilie und multipler Sklerose vor der Markteinführung. Ganz frisch im Gepäck hatten die Roche-Vertreter die erst wenige Stunden alte Nachricht, dass die US-Zulassungsbehörde FDA einem Medikament gegen eine besonders schwere Form von multipler Sklerose den Status eines Therapiedurchbruchs gewährt hat.

Europäische Aktien

Indus investiert behutsam

Die Beteiligungsgesellschaft Indus ist gleich mit einer Akquisition ins neue Jahr gestartet. Die Holding griff bei Computec zu, einem Entwickler von Steuerungssoftware. Das schwäbische Unternehmen soll der Tochter Budde angegliedert werden, die Fördersysteme herstellt.

Europäische Aktien

Strafzinspläne in der Schublade

Mehr und mehr Banken spielen mit dem Gedanken, negative Zinsen für Guthaben und Termingelder einzuführen. Weit gediehen sind derartige Überlegungen offenbar bei Julius Bär. Zunächst würde dieser Tabubruch wohl nur institutionelle Kunden betreffen, danach könnten Private an der Reihe sein.

Europäische Aktien

Vollkorrektur bei ElringKlinger

Bei ElringKlinger dürfte es mit Blick auf die 2015er-Ergebnisse keine großen Überraschungen geben. Der Vorstand hat sich in einem Interview gerade noch mal zuversichtlich gezeigt, dass der Umsatz organisch um 5 bis 7% gesteigert und ein bereinigtes EBIT vor Kaufpreisallokation zwischen 135 und 145 Mio. Euro erzielt werden konnte.

Europäische Aktien

Roche – Zum 29. Mal mehr Dividende

Acht neue Medikamente will Roche in den kommenden drei Jahren auf den Markt bringen. Insbesondere von einem Mittel gegen multiple Sklerose sowie einem Präparat gegen Lungen- und Blasenkrebs verspricht sich der Pharmagigant aus Basel zeitnah weitere Erfolgsmeldungen. Während die vielversprechende Pipeline der Schweizer ein langfristiges Pfund ist, sollen der Umsatz und der um Währungseffekte bereinigte Nettogewinn bereits 2016 zulegen.

Deutsche Aktien

Ceotronics schwimmt gegen Strom

Der Small Cap Ceotronics erlebte in der vergangenen Woche in einem schwierigen Gesamtmarktumfeld ein regelrechtes Kursfeuerwerk. In weniger als drei Handelstagen zog der Titel (2,39 Euro; DE0005407407) in der Spitze um bis zu 88% an. Bereits zuvor schwenkte die Aktie, die sich jahrelang im Baisse-Modus befand, in einen Aufwärtstrend ein.

Emerging Markets

CK Hutchison – Vier Gründe warum Holdingaktien ins Depot gehören

Die Aktien vorbildlich gemanagter Beteiligungsfirmen sind ein Grundbaustein für jedes langfristig aufgestellte Depot. Besonders die Aktien von Holdinggesellschaften werden vernachlässigt und sind aktuell für ihren Buchwert oder weniger zu haben. Die relativ konservative Anlageklasse, besonders die eher „altmodischen““ Holdingunternehmen, sollten als „Durchhaltevermögen““ im Depot betrachtet werden. Grundsätzlich sind diese Aktien für Privatanleger aus vier Gründen einen Blick wert:

Europäische Aktien

Sixt wird noch wettbewerbsfähiger

In der Schweiz testet der Autovermieter Sixt eine Innovation. So sollen dort künftig Fahrzeuge direkt über das Smartphone angemietet werden können. Auf Büros und Personal wird hierbei weitgehend verzichtet, da mit Hilfe einer Mobile-Key-Lösung das Handy auch als Schlüssel eingesetzt werden kann. Sollte das Konzept aufgehen, so dürften die Bayern künftig die Lohnkosten erheblich reduzieren können, was der Firma einen spürbaren Wettbewerbsvorteil verschafft.

Emerging Markets

Müssen wir uns um China sorgen?

Die Enge des Kommunismus passt zu China so wenig wie Haushaltsdisziplin zu Italien. Als die jahrzehntelange Planwirtschaft Pekings vom zentralgeleiteten Kapitalismus abgelöst wurde, reagierte die geknebelte Wirtschaft dieses Händlervolks wie befreit und wuchs zwischen 1995 und 2007 in euphorischen Jahresraten von an die 15%. Das sind Dimensionen, die von reiferen Volkswirtschaften längst nicht erreicht werden. Nach Abschluss dieser ersten Wachstumsphase zwang vor allem der Ausbruch der Finanzkrise (2007) auch China zu Reformen. Der Übergang zu einem neuen Wirtschaftsmodell verläuft seither holprig. Die Wachstumsraten werden unter großen Schwankungen von Jahr zu Jahr geringer. In einigen Quartalen belief sich das Plus auf nur noch magere 4,5%. Dieser zunächst schmerzhafte Anpassungsprozess, der nach Ansicht der Vermögensverwalter von Pictet 2017 in ein stabiles neues Modell einmünden könnte, macht vielen Investoren Angst, die den Schweizer Privatbankiers und China-Kennern allerdings übertrieben erscheint.

Europäische Aktien

Vom Musterdepot zum Zertifikat

Wirklich spannend ist die ganze Sache aber natürlich nur dann, wenn Sie als Anleger auch an den Erfolgen der Trader partizipieren können. Und das ist bei wikifolio.com ganz einfach. Nach einer 21-tägigen Testphase werden die wikifolios unter bestimmten Voraussetzungen und auf Antrag des Traders als börsengelistetes Finanzprodukt investierbar.

Europäische Aktien

wikifolio.com – So tickt der Betreiber der Plattform

Die von uns ausgewählte Social Trading-Plattform wikifolio.com wird von der im Sommer 2012 gegründeten und seit Ende 2014 als Aktiengesellschaft firmierenden wikifolio Financial Technologies betrieben.

Deutsche Aktien

Draghi kauft noch keine Aktien

Mario Draghi hat nicht geliefert. Der Chef der Europäischen Zentralbank schnürt drei Wochen vor Weihnachten kein Geschenkpaket für Anleger. Das vorerst bis September 2016 vorgesehene Anleihenkaufprogramm soll ein halbes Jahr länger laufen, der Strafzins auf Einlagen bei der Notenbank auf -0,3% sinken. Und das war es dann auch schon!

Europäische Aktien

BB Biotech spielt die Vorteile einer Beteiligungsgesellschaft gekonnt aus

„Ja, der Leverage besteht noch und er könnte sogar größer werden““, bestätigt Daniel Koller, Head Management Team BB Biotech, im Zwiegespräch mit PLATOW Börse während des Eigenkapitalforums. Die auf Biotechnologiefirmen spezialisierte Beteiligungsgesellschaft hatte während der Sektor-Korrektur im dritten Quartal ihre gesamte Cash-Position von rund 200 Mio. CHF in ausgewählte Biotech-Titel investiert und überdies einen Leverage von 90 Mio. CHF aufgebaut.

Emerging Markets

Eiszeit zwischen Russland und Osteuropa

Der mit gegenseitigen Wirtschaftssanktionen geführte Schlagabtausch zwischen Russland und den westlichen Staaten im Gefolge des Ukraine-Konfliktes hat einen klaren Verlierer: Russland. Die jüngsten Zahlen zum 3. Quartal unterstreichen den Abwärtstrend mit einem BIP-Rückgang um 4,1% zum Vorjahr. Damit hat Russland das dritte Minus-Quartal in Folge eingefahren und bleibt in einer scharfen Rezession stecken. Die weiteren Perspektiven bleiben eher negativ. Der Kapitalabfluss ins Ausland hat zwar mittlerweile nachgelassen und sich in den ersten zehn Monaten dieses Jahres nach Angaben der russischen Notenbank CBR im Vergleich zum Vorjahr halbiert. Dennoch bleibt das Ausmaß beachtlich: Hochgerechnet auf das Gesamtjahr 2015 sind es immerhin noch rund 60 Mrd. US-Dollar. Der Kapitalabfluss ist damit immer noch so hoch, dass er vor allem die Investitionen und damit den Strukturwandel und die Modernisierung der Wirtschaft ausbremst.

Emerging Markets

Banca Transilvania im Aufwind

Politisch gibt Osteuropa derzeit nicht das beste Bild ab. Die Risiken gehen vor allem von populistischen Regierungen aus. Davon abgesehen ist beispielsweise Ungarn das Land mit der besten Performance seit Jahresanfang. Die vier wichtigsten mittel- und osteuropäischen Aktienmärkte sind seit Jahresanfang besser gelaufen als etwa der Vergleichs-index Stoxx 600. Das gilt auch für die vergangenen Monate. Dabei liegt Polen hinter Ungarn, der Tschechischen Republik und Rumänien. Der Grund dafür ist, dass polnische Banken unter den Hypotheken auf Basis des Schweizer Frankens leiden, in die sie investiert haben. Und Banken haben im polnischen Aktienmarkt ein hohes Gewicht. Davon abgesehen, ist das Wirtschaftswachstum in den genannten Ländern 2015 sehr gut. Die drei Hauptländer wachsen um rd. 3,5%. Das liegt deutlich über dem Wachstum in westeuropäischen Ländern. Und die Aussichten für 2016 sehen ähnlich gut aus.

Europäische Aktien

Xing wächst munter weiter

Per Ende September hatte Xing im Kernmarkt Deutschland/Österreich/Schweiz rund 9,7 Mio. Nutzer. Dank des anhaltendenden Wachstums dürfte das Online-Karrierenetzwerk, welches seit 2009 mehrheitlich Hubert Burda Media gehört (Anteil 50,26%), bald die Zehn-Millionen-Marke feiern. Schwerpunkt ist allerdings noch immer die Plattform Xing, in der sich rund 9,2 Mio. Mitglieder tummeln. Hinzu kommen Aktivitäten rund um Beruf und Karriere wie eine Jobbörse, eine Coaching-Plattform oder das Medienprojekt „Klartext“. Die jüngsten Umsatzzahlen können sich sehen lassen: Im Q3 wuchs Xing um knapp 17% auf 30,5 Mio. Euro. Das EBITDA lag mit 9,3 Mio. Euro aber unter dem Vorjahr (9,9 Mio. Euro) – auf Grund hoher Investitionen in die neuen Projekte.

Deutsche Aktien

IVU Traffic kommt wieder in Fahrt

Mag die IR-Arbeit von IVU Traffic auch Luft nach oben haben – die beste Werbung für eine Aktie sind immer noch steigende Kurse. Und davon lieferte der Micro Cap zuletzt reichlich. Der längeren Konsolidierung im Frühsommer folgte eine weitere im Frühherbst, bevor der Titel im Oktober richtig durchstartete und den höchsten Stand seit 14 Jahren erreichte. PLATOW-Leser haben sich ab PB v. 10.7.13 in den Aufwärtstrend eingeklinkt und liegen seither 184% in Front.

Europäische Aktien

Roche – Die Schweizer haben das Rezept für Kursgewinne gefunden

Als wir in der PLATOW Börse vom 26. August fünf Musterdepotwerte auf „Halten““ abstuften, begründeten wir dies mit den „vielfach angeknacksten Charts dieser Einzeltitel““. Während Daimler und Amgen tatsächlich bald unter ihre Stopps fielen und aus dem Depot verschwanden, erholten sich Drillisch und Nordex recht schnell wieder und kletterten sogar auf neue Mehrjahreshochs. Irgendwo zwischen diesen beiden Extremen blieb Roche stecken. Der Titel trudelte bis Ende September erst einmal abwärts auf ein neues Siebenmonatstief.

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