Schweiz

Deutsche Aktien

Ceotronics schwimmt gegen Strom

Der Small Cap Ceotronics erlebte in der vergangenen Woche in einem schwierigen Gesamtmarktumfeld ein regelrechtes Kursfeuerwerk. In weniger als drei Handelstagen zog der Titel (2,39 Euro; DE0005407407) in der Spitze um bis zu 88% an. Bereits zuvor schwenkte die Aktie, die sich jahrelang im Baisse-Modus befand, in einen Aufwärtstrend ein.

Emerging Markets

CK Hutchison – Vier Gründe warum Holdingaktien ins Depot gehören

Die Aktien vorbildlich gemanagter Beteiligungsfirmen sind ein Grundbaustein für jedes langfristig aufgestellte Depot. Besonders die Aktien von Holdinggesellschaften werden vernachlässigt und sind aktuell für ihren Buchwert oder weniger zu haben. Die relativ konservative Anlageklasse, besonders die eher „altmodischen““ Holdingunternehmen, sollten als „Durchhaltevermögen““ im Depot betrachtet werden. Grundsätzlich sind diese Aktien für Privatanleger aus vier Gründen einen Blick wert:

Europäische Aktien

Sixt wird noch wettbewerbsfähiger

In der Schweiz testet der Autovermieter Sixt eine Innovation. So sollen dort künftig Fahrzeuge direkt über das Smartphone angemietet werden können. Auf Büros und Personal wird hierbei weitgehend verzichtet, da mit Hilfe einer Mobile-Key-Lösung das Handy auch als Schlüssel eingesetzt werden kann. Sollte das Konzept aufgehen, so dürften die Bayern künftig die Lohnkosten erheblich reduzieren können, was der Firma einen spürbaren Wettbewerbsvorteil verschafft.

Emerging Markets

Müssen wir uns um China sorgen?

Die Enge des Kommunismus passt zu China so wenig wie Haushaltsdisziplin zu Italien. Als die jahrzehntelange Planwirtschaft Pekings vom zentralgeleiteten Kapitalismus abgelöst wurde, reagierte die geknebelte Wirtschaft dieses Händlervolks wie befreit und wuchs zwischen 1995 und 2007 in euphorischen Jahresraten von an die 15%. Das sind Dimensionen, die von reiferen Volkswirtschaften längst nicht erreicht werden. Nach Abschluss dieser ersten Wachstumsphase zwang vor allem der Ausbruch der Finanzkrise (2007) auch China zu Reformen. Der Übergang zu einem neuen Wirtschaftsmodell verläuft seither holprig. Die Wachstumsraten werden unter großen Schwankungen von Jahr zu Jahr geringer. In einigen Quartalen belief sich das Plus auf nur noch magere 4,5%. Dieser zunächst schmerzhafte Anpassungsprozess, der nach Ansicht der Vermögensverwalter von Pictet 2017 in ein stabiles neues Modell einmünden könnte, macht vielen Investoren Angst, die den Schweizer Privatbankiers und China-Kennern allerdings übertrieben erscheint.

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wikifolio.com – So tickt der Betreiber der Plattform

Die von uns ausgewählte Social Trading-Plattform wikifolio.com wird von der im Sommer 2012 gegründeten und seit Ende 2014 als Aktiengesellschaft firmierenden wikifolio Financial Technologies betrieben.

Europäische Aktien

Vom Musterdepot zum Zertifikat

Wirklich spannend ist die ganze Sache aber natürlich nur dann, wenn Sie als Anleger auch an den Erfolgen der Trader partizipieren können. Und das ist bei wikifolio.com ganz einfach. Nach einer 21-tägigen Testphase werden die wikifolios unter bestimmten Voraussetzungen und auf Antrag des Traders als börsengelistetes Finanzprodukt investierbar.

Deutsche Aktien

Draghi kauft noch keine Aktien

Mario Draghi hat nicht geliefert. Der Chef der Europäischen Zentralbank schnürt drei Wochen vor Weihnachten kein Geschenkpaket für Anleger. Das vorerst bis September 2016 vorgesehene Anleihenkaufprogramm soll ein halbes Jahr länger laufen, der Strafzins auf Einlagen bei der Notenbank auf -0,3% sinken. Und das war es dann auch schon!

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BB Biotech spielt die Vorteile einer Beteiligungsgesellschaft gekonnt aus

„Ja, der Leverage besteht noch und er könnte sogar größer werden““, bestätigt Daniel Koller, Head Management Team BB Biotech, im Zwiegespräch mit PLATOW Börse während des Eigenkapitalforums. Die auf Biotechnologiefirmen spezialisierte Beteiligungsgesellschaft hatte während der Sektor-Korrektur im dritten Quartal ihre gesamte Cash-Position von rund 200 Mio. CHF in ausgewählte Biotech-Titel investiert und überdies einen Leverage von 90 Mio. CHF aufgebaut.

Emerging Markets

Eiszeit zwischen Russland und Osteuropa

Der mit gegenseitigen Wirtschaftssanktionen geführte Schlagabtausch zwischen Russland und den westlichen Staaten im Gefolge des Ukraine-Konfliktes hat einen klaren Verlierer: Russland. Die jüngsten Zahlen zum 3. Quartal unterstreichen den Abwärtstrend mit einem BIP-Rückgang um 4,1% zum Vorjahr. Damit hat Russland das dritte Minus-Quartal in Folge eingefahren und bleibt in einer scharfen Rezession stecken. Die weiteren Perspektiven bleiben eher negativ. Der Kapitalabfluss ins Ausland hat zwar mittlerweile nachgelassen und sich in den ersten zehn Monaten dieses Jahres nach Angaben der russischen Notenbank CBR im Vergleich zum Vorjahr halbiert. Dennoch bleibt das Ausmaß beachtlich: Hochgerechnet auf das Gesamtjahr 2015 sind es immerhin noch rund 60 Mrd. US-Dollar. Der Kapitalabfluss ist damit immer noch so hoch, dass er vor allem die Investitionen und damit den Strukturwandel und die Modernisierung der Wirtschaft ausbremst.

Emerging Markets

Banca Transilvania im Aufwind

Politisch gibt Osteuropa derzeit nicht das beste Bild ab. Die Risiken gehen vor allem von populistischen Regierungen aus. Davon abgesehen ist beispielsweise Ungarn das Land mit der besten Performance seit Jahresanfang. Die vier wichtigsten mittel- und osteuropäischen Aktienmärkte sind seit Jahresanfang besser gelaufen als etwa der Vergleichs-index Stoxx 600. Das gilt auch für die vergangenen Monate. Dabei liegt Polen hinter Ungarn, der Tschechischen Republik und Rumänien. Der Grund dafür ist, dass polnische Banken unter den Hypotheken auf Basis des Schweizer Frankens leiden, in die sie investiert haben. Und Banken haben im polnischen Aktienmarkt ein hohes Gewicht. Davon abgesehen, ist das Wirtschaftswachstum in den genannten Ländern 2015 sehr gut. Die drei Hauptländer wachsen um rd. 3,5%. Das liegt deutlich über dem Wachstum in westeuropäischen Ländern. Und die Aussichten für 2016 sehen ähnlich gut aus.

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Xing wächst munter weiter

Per Ende September hatte Xing im Kernmarkt Deutschland/Österreich/Schweiz rund 9,7 Mio. Nutzer. Dank des anhaltendenden Wachstums dürfte das Online-Karrierenetzwerk, welches seit 2009 mehrheitlich Hubert Burda Media gehört (Anteil 50,26%), bald die Zehn-Millionen-Marke feiern. Schwerpunkt ist allerdings noch immer die Plattform Xing, in der sich rund 9,2 Mio. Mitglieder tummeln. Hinzu kommen Aktivitäten rund um Beruf und Karriere wie eine Jobbörse, eine Coaching-Plattform oder das Medienprojekt „Klartext“. Die jüngsten Umsatzzahlen können sich sehen lassen: Im Q3 wuchs Xing um knapp 17% auf 30,5 Mio. Euro. Das EBITDA lag mit 9,3 Mio. Euro aber unter dem Vorjahr (9,9 Mio. Euro) – auf Grund hoher Investitionen in die neuen Projekte.

Deutsche Aktien

IVU Traffic kommt wieder in Fahrt

Mag die IR-Arbeit von IVU Traffic auch Luft nach oben haben – die beste Werbung für eine Aktie sind immer noch steigende Kurse. Und davon lieferte der Micro Cap zuletzt reichlich. Der längeren Konsolidierung im Frühsommer folgte eine weitere im Frühherbst, bevor der Titel im Oktober richtig durchstartete und den höchsten Stand seit 14 Jahren erreichte. PLATOW-Leser haben sich ab PB v. 10.7.13 in den Aufwärtstrend eingeklinkt und liegen seither 184% in Front.

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Roche – Die Schweizer haben das Rezept für Kursgewinne gefunden

Als wir in der PLATOW Börse vom 26. August fünf Musterdepotwerte auf „Halten““ abstuften, begründeten wir dies mit den „vielfach angeknacksten Charts dieser Einzeltitel““. Während Daimler und Amgen tatsächlich bald unter ihre Stopps fielen und aus dem Depot verschwanden, erholten sich Drillisch und Nordex recht schnell wieder und kletterten sogar auf neue Mehrjahreshochs. Irgendwo zwischen diesen beiden Extremen blieb Roche stecken. Der Titel trudelte bis Ende September erst einmal abwärts auf ein neues Siebenmonatstief.

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Takkt – Das US-Geschäft holt auf

Lieferte Europa stets die besseren Margen als die US-Aktivitäten, nähern sich die beiden Takkt-Geschäftsbereiche im laufenden Jahr merklich an. Das liegt u. a. am starken Franken. Der zwang den Spezialversandhändler zu Rabatten, um die Schweizer Kunden von Investitionen zu überzeugen. Außerdem wurden erstmals Erlöse des britischen Zukaufs Bigdug berücksichtigt, der aber weniger profitabel arbeitet.

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Novartis mit Licht und Schatten

Im Gegensatz zu Depotwert Roche traf Novartis mit seinen Neunmonatszahlen den Geschmack der Investoren nicht. Der Pharmariese musste vor allem in seiner Augenheilkunde-Sparte kleinere Pillen drehen. Zudem stellten die Schweizer für einen Rechtsstreit in den USA 390 Mio. US-Dollar zurück.

Europäische Aktien

Yoox Net-a-Porter macht Internet für Luxusmode salonfähig

Das IPO-Fieber greift nicht nur in Deutschland um sich, auch viele bedeutende italienische Unternehmen wagen sich an die Börse. Während die Kaffeerösterei Zanetti im Juni eher aufs Parkett holperte, startete Ferrari sein NYSE-Abenteuer am Mittwoch zumindest am oberen Ende der Preisspanne. Anfang kommender Woche gibt dann die Poste Italiane, bislang noch Staatseigentum, ihr Debüt in Mailand.

Emerging Markets

Rio Tinto mitten im Turnaround

Die Bergbaukonzerne leiden unter dem Preisverfall bei natürlichen Rohstoffen. Schuld ist das Überangebot gepaart mit einem sich abschwächenden Wirtschaftswachstum. Rio Tinto hat deswegen weitere Konsequenzen angekündigt. Der australische Konzern drosselt die Produktion einiger Nischenprodukte. Wie das Unternehmen in der vergangenen Woche mitteilte, wird die Endproduktverarbeitung im Schlussquartal im westaustralischen Argyle, einer der weltweit größten Diamantenminen, „angesichts der aktuellen Marktbedingungen““ ausgesetzt.

Europäische Aktien

Viele Probleme bei Klöckner & Co

Der Stahlhändler Klöckner & Co leidet seit geraumer Zeit unter dem in der Branche gerne als „herausfordernd“ beschriebenen Marktumfeld. Deutlich wird das vor allem im Zahlenwerk des MDAX-Titels. Die unter anderem durch anhaltende Überkapazitäten und den Einbruch der Stahlpreise (vor allem in den USA und der Schweiz) gesunkene Rohertragsmarge sowie Restrukturierungsaufwendungen führten nach den ersten sechs Monaten schon beim EBITDA zu einem Verlust von 7 Mio. Euro.

Europäische Aktien

Steilmann – Das nächste Mode-IPO

Kaum hat sich der Markt etwas beruhigt, drängt mit Steilmann der nächste IPO-Kandidat aufs Parkett. Der Bekleidungshersteller, der über die Beteiligungsgesellschaft S&E Kapital fast 53% an der ebenfalls börsennotierten Adler Mode hält, will inklusive Mehrzuteilungsoption bis zu 19,55 Mio. Aktien an den Mann bringen. Dann würden die bisherigen Eigner rund 51% halten. In der Mitte der Preisspanne von 3,50 bis 5 Euro erwartet das Unternehmen aus Bergkamen Nettoemissionserlöse von maximal 75,8 Mio. Euro.

Emerging Markets

China – Noch viel Aufholpotenzial beim Vermögen pro Kopf

China ist reich, heißt es. Auch der jetzt vorgelegte Global Wealth Report der Allianz untermauert diese These. So wurde Japan von der Volksrepublik im Hinblick auf das Brutto-Geldvermögen der privaten Haushalte überholt, belegt in Asien mit 14,2 Bio. Euro nunmehr Platz 1 und weltweit Platz zwei hinter den USA. Diese kumulierte Betrachtung des mit 1,35 Mrd. Menschen bevölkerungsreichsten Landes unseres Globus besagt aber noch nichts über den Wohlstand jedes einzelnen Chinesen. In der Pro-Kopf-Betrachtung taucht China mit 10 205 Euro im Ranking erst auf Platz 36 auf, hinter Lettland, Litauen und der Slowakei. Der Abstand zur westlichen Welt ist gewaltig. So beläuft sich das Brutto-Geldvermögen pro Kopf in der kleinen Schweiz auf 238 306 Euro, aber auch in einem einwohnerstarken Flächenstaat wie den USA beträgt es mit 175 013 Euro ein Vielfaches des chinesischen Werts. Sogar in Deutschland mit 64 510 Euro ist der Vorsprung gegenüber dem Pro-Kopf-Vermögen der Chinesen trotz der erst gut 25 Jahre zurückliegenden Vereinigung immer noch beträchtlich.

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