Schweiz

Europäische Aktien

BB Biotech profitiert von Übernahme

Gute Nachrichten gab es in der vergangenen Woche für BB Biotech. Der US-Pharmariese Johnson & Johnson übernimmt für 30 Mrd. US-Dollar den Biotechkonzerns Actelion, den das Schweizer Beteiligungsunternehmen im Portfolio hält.

Deutsche Aktien

Unsere „Zehnprozenter“ im DAX

Im PLATOW Brief v. 6.1. haben wir eine Lanze gebrochen für Banken und Versorger. Die Aschenputtel von 2016 hätten gute Chancen, 2017 im oberen Drittel des DAX zu landen. Diese „Branchenrotation“ hat gezündet. Seit Jahresbeginn verzeichnen Deutsche Bank/Commerzbank einerseits und E.ON/RWE andererseits hohe Kursgewinne. Als ob sich die Akteure, die dahinter stecken, abgesprochen hätten, legte jeder der vier Einzeltitel eine Performance von ca. 10% hin, während der DAX gerade mal gut 3% schaffte. 

Europäische Aktien

Morphosys – Berechtigte Hoffnung

Pharma-Werte hatten in dieser Woche keinen guten Stand (s. PB v. 13.1.). Auch die Aktie des Biotech-Unternehmens MorphoSys (49,33 Euro; DE0006632003) hat einiges abbekommen. Inzwischen aber konnte der Titel Verluste wieder aufholen. Hintergrund sind gute Neuigkeiten aus der Schweiz.

Europäische Aktien

Roche kurz vor neuer Zulassung

Gute Nachrichten von unserem Musterdepotwert Roche: Der Pharmakonzern ist der Zulassung seines Blasenkrebs-Medikaments Tecentriq einen Schritt näher gekommen.

Europäische Aktien

BB Biotech – Der Outperformer ist auch für 2017 die erste Wahl

Nach Jahren des Aufschwungs war 2016 ein verschenktes Jahr für Biotech-Unternehmen. Der Branchenindex Nasdaq Biotech verlor rund 20% an Wert. Auch die Schweizer Beteiligungsgesellschaft BB Biotech musste Kursverluste verkraften. Mit 4,3% waren diese jedoch deutlich geringer als die der Branche.

Europäische Aktien

Sika steht vor Widerstand

Wie gut das Jahr 2016 für den Schweizer Chemiekonzern Sika war, werden Aktionäre am 24.2. auf der Bilanz-PK erfahren. Die Neunmonatszahlen deuten jedoch ein Rekordjahr an: Sowohl das EBIT (+20,6% auf 591,2 Mio. CHF) als auch der Nettogewinn (+22,9% auf 415,5 Mio. CHF) verzeichneten Höchststände. Für das Gesamtjahr wird ein Umsatz von 5,8 Mrd. CHF erwartet.

Europäische Aktien

Roche ist dank guter Nachrichten wieder auf den Kaufzetteln

Das zu Ende gehende Jahr hätte für den Pharma-Riesen Roche mit Blick auf die Börse sicherlich besser laufen können. Die Aktie (233,60 CHF; CH0012032113) der Schweizer notiert 2016 aktuell mit über 14% im Minus. Doch kurz vor Weihnachten liefert unser Musterdepotwert Geschenke in Form von guten Nachrichten. Gleich bei zwei Medikamenten wurden vielversprechende Studienresultate erzielt. Das Hämopholie-Mittel Emicizumab erreichte in einer Phase-III-Studie den primären Endpunkt.

Europäische Aktien

Jenoptik baut auf externe Lösung

Jenoptik hat einen Nachfolger für den scheidenden Vorstandschef gefunden. Im Sommer wird Stefan Traeger auf Michael Mertin folgen, der seinen Vertrag nicht verlängern wollte. Der promovierte Physiker Traeger gehört seit 2013 der Konzernleitung der Schweizer Tecan Group an, die wie Jenoptik auf unserer Empfehlungsliste steht (PB v. 18.11.).

Europäische Aktien

Jenoptik wartet auf neuen Chef

Der Technologie- und Rüstungskonzern Jenoptik dürfte seine Ziele im laufenden Gj. erreichen und auch im kommenden Jahr nicht enttäuschen. Bei den jüngst vorgelegten Q3-Zahlen berichtete das Unternehmen zwar von leicht gesunkenen Umsätzen, gleichzeitig aber auch von einem deutlichen EBIT-Anstieg und sehr hohen Auftragseingängen. Zudem wurde die Prognose bei der EBIT-Marge auf das obere Ende der Zielrange von 9% bis 9,5% erhöht.

Europäische Aktien

Barry Callebaut – Schweizer Schoko-Primus wächst profitabel

Vor rund 20 Jahren fusionierten der belgische Schokoladenhersteller Callebaut und das französische Schoko-Unternehmen Cacao Barry. Daraus entstand Barry Callebaut. Die Folgejahre waren von einer enormen Expansionswelle geprägt. Rund um die Erde kaufte die Gesellschaft Schokoladenunternehmen auf (u. a. 2002 die Kölner Stollwerk-Gruppe) oder baute eigene Schokoladenfabriken.

Emerging Markets

Yaskawa expandiert mit neuem Roboterwerk in Europa

Nach einer Prognose der Boston Consulting Group wird der weltweite Robotik-Markt voraussichtlich um jährlich 10% wachsen. 2015 lag das Volumen geschätzt bei knapp 20 Mrd. US-Dollar. Bisher dominieren wenige Unternehmen den Weltmarkt. Die Augsburger MDAX-Firma Kuka (mittlerweile in den Händen des chinesischen Konzerns Midea), die Schweizer ABB sowie die zwei japanischen Konzerne Fanuc und Yaskawa beherrschen rd. zwei Drittel des Marktes.

Emerging Markets

Mit Trump ändern sich auch die Risiken für die Welt

Kaum ein Think Tank kümmert sich zurzeit mehr um die Entwicklungen in den Schwellenländern als das 1971 von Klaus Schwab gegründete World Economic Forum. Neben dem WEF in Davos gibt es inzwischen Ableger in Lateinamerika, Afrika, der Asean-Region oder Nahost mit regelmäßigen Veranstaltungen. Diese jüngere Entwicklung des WEF wird mittlerweile stark von Philipp Rösler vorangetrieben.

Europäische Aktien

Varta-Börsengang nimmt Form an

Das Traditionsunternehmen Varta kehrt aufs Parkett zurück (siehe PB v. 4.11.). Wer denkt, dass es sich bei dem Börsenaspiranten um den Hersteller von Auto- und Haushaltsbatterien handelt, der irrt. Denn der alte Varta-Konzern wurde ab 2002 sukzessive in seine Einzelteile zerlegt. Die „neue“ Varta betreibt lediglich zwei Geschäftsbereiche: Mikrobatterien, die vor allem bei Hörgeräten und Uhren zum Einsatz kommen, und Energiespeicherlösungen. Diese konservieren z. B. im Privathaus erzeugten Strom für den Eigenverbrauch. Konsortialführer sind Jefferies, UniCredit Bank und Kepler Cheuvreux.

Europäische Aktien

Konsumgüter – Lebensmittelkonzerne unter Druck

Global tätige Konsumgüterhersteller wie Danone, Nestlé oder Unilever kontrollieren mit ihren Marken nicht nur die weltweiten Supermarktregale. Durch die über Jahrzehnte gewachsene Marktmacht verfügen die Konzerne auch über entsprechende Mittel, um Zulieferbetrieben ungünstige Lieferkonditionen zu diktieren und Verhandlungsprozesse mit dem Ziel der Gewinnmaximierung zu führen. Unten den hieraus erwachsenen negativen Effekten leiden nicht nur die mit der Wertschöpfung der Konzerne in Beziehung stehende Betriebe, sondern auch Konsumenten, bei denen Übergewicht oftmals erst der Beginn einer schwerwiegenderen Krankheit ist.

Europäische Aktien

Tecan denkt bei der Verdauung bereits an den nächsten Happen

Am Mittwoch präsentierte sich der Laborausstatter Tecan auf der London Healthcare Conference der Investmentbank Jefferies. Auf Europas größtem Treffen dieser Art dürften die Schweizer den einen oder anderen Zuhörer überzeugt haben, schließlich ist der Konzern auf Erfolgskurs. Tecan strebt im laufenden Jahr ein Umsatzplus im zweistelligen Prozentbereich an, nachdem die Erlöse bereits 2015 um 10% auf 440,3 Mio. Schweizer Franken geklettert waren. Obwohl das Unternehmen für den vor einem Jahr erfolgten Kauf von Sias Integrationskosten im einstelligen Millionenbereich zu verdauen hat, soll das EBITDA wieder am Vorjahreswert von 83,4 Mio. CHF schnuppern. Diesen Effekt herausgerechnet, geht das Management von einer Margensteigerung von 5% aus.

Europäische Aktien

Scherzer bewegt sich wenig

Relativ ruhig ging es zuletzt bei Scherzer zu. Die Beteiligungsgesellschaft führte nur selektive Veränderungen im Portfolio durch. So wurden im September und im Oktober die Beteiligungen an Freenet sowie an deren Schweizer Tochtergesellschaft Sunrise Communications ausgebaut. Freenet glänzte zuletzt mit überraschend guten Quartalszahlen. Eine erste Position hat Vorstand Georg Issels im Oktober an Audi erworben. Er weist dabei auf die Ertrags- und Substanzstärke des Autobauers hin, um den sich immer wieder Gerüchte ranken, dass Volkswagen die noch ausstehenden Anteile erwerben oder einziehen will. Die Top-3-Engagements sind aktuell GK Software, freenet und Lotto24.

Europäische Aktien

Biotech-Sektor im Aufwind

Biotech-Konzerne zählen zu den Gewinnern der zurückliegenden US-Präsidentschaftswahl (s. a. PB v. 11.11.). Während sich Hillary Clinton im Wahlkampf für eine staatliche Regulierung bei der Preissetzung stark machte, ließ Donald Trump dieses Thema aus. Sein Sieg wurde von der gesamten Branche mit Erleichterung aufgenommen. Biotech-Aktien verzeichneten Kurssprünge. Vorsicht ist dennoch geboten. Denn immerhin korrigierte der seit einigen Jahren boomende Sektor 2016 deutlich. Der Nasdaq Biotech Index verlor im Jahresverlauf bis zum Wahltag rund ein Viertel seines Wertes, im Anschluss ging es um rund 14% nach oben.

Europäische Aktien

Temenos – Schweizer Software für die Banken der Welt

Die Temenos Group mit Sitz in Genf ist ein führender Software-Entwickler mit Fokus auf Banken und Finanzdienstleister. Aktuell zählen weltweit rund 2 000 Gesellschaften zum Kundenkreis. Nach Angaben des Unternehmens gehören 38 der 50 größten Banken zu den Nutzern der Temenos-Software, mit der täglich Transaktionen für mehr als 500 Mio. Bankkunden durchgeführt werden. In den vergangenen Jahren konnten die Schweizer mit einem starken Wachstum glänzen. Das Haus profitierte vom Trend zur Automatisierung. Die Institute waren und sind seit der Finanzkrise und in der Niedrigzinsphase schließlich gezwungen, kontinuierlich Kosten zu senken.

Emerging Markets

Malaysia – Budget als Wahlprogramm

Malaysias umstrittener Premier Najib Razak hat nicht nur sein Budget 2017 vorgestellt, sondern gleich ein neues Programm bis 2050. Dies wird unter dem Kürzel TN50 (nationale Transformation 2050) von den staatlichen Instanzen und dem dahinter stehenden Regierungsbündnis BN heftig beworben. Eine klare Strategie oder neue Idee ist allerdings nicht erkennbar. Offenbar soll nur die nächste Wahl (für 2017 erwartet, spätestens 2018 fällig) vorbereitet werden.

Europäische Aktien

Amphenol – Traditionskonzern hält sich mit Zukäufen jung

Unsere heutige Leseraktie Amphenol blickt bereits auf eine lange Historie zurück. 1932 als Zulieferer für Radioröhren gestartet, schwenkte Gründer Arthur Schmitt während des zweiten Weltkriegs auf die Produktion von Kabelverbindungen für Militärfahrzeuge um. Mit der Einführung von so genannten APC-Verbindungen („Amphenol Precision Connector“) setzten die US-Amerikaner überdies Maßstäbe im Bereich Hochfrequenztechnik. Heute kommen die Produkte in der Raumfahrt genauso zum Einsatz wie in Mobiltelefonen. Alleine in Deutschland betreibt der Konzern sieben Niederlassungen.

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