Schweiz

Europäische Aktien

Auf Europas Flughäfen herrscht Hochbetrieb

Der aktuelle Luftverkehr ist noch immer von einer hohen Zahl an Flugausfällen und Verspätungen geprägt. Experten machen die ehemalige Air Berlin dafür verantwortlich, da deren Pleite eine Neuordnung am europäischen Flughimmel nötig machte. Unternehmen wie die Lufthansa zahlen die Zeche, da hohe Entschädigungen für die Fluggäste die Folge sind. Aber auch technische Probleme wie bei der Flugunterbrechung von Kanzlerin Angela Merkel auf dem Weg zum G20-Gipfel nach Buenos Aires und Kapazitätsengpässe hemmen die Entwicklung des Luftverkehrs. Wir prüfen die Situation bei den drei großen Flughafenbetreibern Europas.

Europäische Aktien

Auch der Luxus musste kräftig Federn lassen

Luxus-Aktien gelten als krisenfest. Denn die wohlhabende Kundschaft, die gerne zu einem Moët-Champagner oder einer Cartier-Uhr greift, hat auch in einer konjunkturell schwächeren Phase die nötige Kaufkraft. Zudem erlebt der wichtige US-Markt dank Donald Trumps Steuergeschenken eine Sonderkonjunktur. Und auch die Chinesen bleiben auf Einkaufstour. Doch die Aktien der Luxus-Anbieter wurden in der Marktkorrektur ihrem Ruf nicht gerecht: Auch sie mussten Kursverluste hinnehmen. Ein guter Grund für uns, drei Luxus-Konzerne vor dem Weihnachtsgeschäft unter die Lupe zu nehmen.

Europäische Aktien

Edag sehnt gute alte Zeit herbei

Der Entwicklungsdienstleister Edag Engineering will an die frühere operative Stärke anknüpfen. Mit der nach neun Monaten erreichten ber. EBIT-Marge von 6,4%, die komfortabel im Zielkorridor von 5 bis 7% liegt, will sich Finanzchef Jürgen Vogt daher nicht zufriedengeben: Auf mittlere Sicht soll das „historische“ Niveau wieder erreicht werden, wie er beim Eigenkapitalforum in Frankfurt sagte. Ob das auch zweistellige Margen wie zuletzt 2015 (10,1%) einschließt, wollte er auf PLATOW-Nachfrage nicht explizit bestätigen: „Lassen Sie es mich so sagen: Wir streben mittelfristig 8 bis 10% an.“

Emerging Markets

Polen – Der Anschein der Korruption

Finanzministerin Teresa Czerwinska und der Chef der Notenbank NBP, Adam Glapinski, sahen sich gezwungen, den freien Sonntag zu opfern. Im Komitee für Finanzstabilität (KSF) mussten sie zusammen mit dem Bankensicherungsfonds und der Aufsicht beraten, wie in Polens Bankensystem wieder Ruhe geschaffen werden könnte. Denn dort ist ein Korruptionsskandal aufgebrochen, der sich durchaus als Auswuchs der auf Nationalisierung gerichteten Politik der regierenden Rechtspartei PiS erweisen könnte.

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bet-at-home hat viele Probleme

Die Aktie des Wettanbieters bet-at-home spiegelt perfekt die Emotionen wider, die das Börsenleben für Anleger so mit sich bringt. Von Ende 2012 bis Mitte 2017 war der Kurs um das 19-fache von 8 auf 150 Euro gestiegen. Keine 1,5 Jahre später notierte der mittlerweile wieder aus dem SDAX abgestiegene Titel nur noch bei 43 Euro, ein Minus von mehr als 70%.

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BB Biotech muss sich Vorschusslorbeeren noch verdienen

Die Schweizer BB Biotech klettert so langsam wieder aus dem Loch heraus, in das die Beteiligungsgesellschaft v. a. durch die Diskussion über die Einführung von Preiskontrollen für Medikamente in den USA gefallen war. Die jüngst vorgelegten Q3-Zahlen weisen jedenfalls nach einem schwachen Halbjahresergebnis wieder in die richtige Richtung. Entscheidend für die weitere Entwicklung wird jedoch sein, wie die derzeit laufende Umschichtung des Portfolios gelingt.

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AMS kämpft mit hohen Erwartungen

Der Sensorspezialist AMS kehrte im Q3 zwar auf den Wachstumspfad zurück, doch ein wenig inspirierender Ausblick schickte die Aktie (31,30 Euro; AT0000A18XM4) zunächst auf Talfahrt. Angesichts der unsicheren Aussichten der Halbleiterindustrie wird es für die Österreicher zunehmend ambitionierter, ihre längerfristigen Ziele zu erreichen.

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Kühne + Nagel – Rückenwind von hoher See hilft der Aktie nicht

Angst vor Altersarmut hat Klaus Michael Kühne sicherlich nicht. Doch der Unternehmer bewies zuletzt wahrlich kein glückliches Händchen bei seinen Investments. Die Millionen, die er in den Hamburger SV steckte, hätte er sportlich gesehen auch aus dem Fenster werfen können. Und als Großaktionär des Schweizer Logistikers Kühne + Nagel, in dessen Verwaltungsrat der Milliardär sitzt, hat er 2018 ebenfalls keine Rendite gemacht. Im Gegenteil: Nach einer 35%-Rally innerhalb von zwölf Monaten erreichte die Aktie (135,20 CHF; CH0025238863) Anfang Februar zwar ihr Allzeithoch bei 181,80 CHF. Seither verlor sie fast ein Viertel ihres Wertes.

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Biofrontera baut Vertrieb aus

Dem Biotech-Unternehmen Biofrontera gelang am 24.2.  mit der Ausgabe von American Depositary Shares (ADS) aus einer Kapitalerhöhung das zusätzliche Listing an der Nasdaq. Seitdem hat sich bei der Aktie (5,84 Euro; DE0006046113) einiges getan. Zu den operativen Meilensteinen gehört der Vertriebsaufbau in Großbritannien für das Mittel Ameluz.

In der Schweiz erhielten die Leverkusener für dieses Mittel gegen Hautkrankheiten eine Zulassungserweiterung in Kombination mit photodynamischer Tageslichttherapie. Weiteres Potenzial erkennen wir auch in laufenden Studien für andere Anwendungsgebiete. Die noch hohen Anfangsinvestitionen in den Vertrieb sowie Partnerschaften könnten sich also auszahlen.

Das sehen auch viele Investoren so, die dem Unternehmen trotz kaum eingedämmter operativer Hj.-Verluste von 7,3 Mio. Euro und eines Umsatzes von 8,9 Mio. Euro (+79%) weiterhin ihr Vertrauen schenken. Dem Übernahmeangebot des Großaktionärs Deutsche Balaton Biotech folgten deshalb auch nur 2,89% des Kapitals. Auch nach Ablauf der Offerte klebt das Papier am inzwischen abgelaufenen Angebotspreis von 6,00 Euro. Nachdem wir am 14.2. bei 4,80 Euro ausgestoppt wurden, dürfte die Aktie v. a. für risikoaffine Anleger wieder interessant sein, denn der Konzern wird wahrscheinlich frühestens 2020 den operativen Break-even erreichen. Risikofreudige PLATOW-Leser steigen bei Biofrontera bis 6,00 Euro ein. Der Stopp landet bei 4,65 Euro.

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Fintech Group baut deutsche Hybrid-Bank der Zukunft

Die Fintech Group gehört seit einiger Zeit zu unseren geheimen Favoriten an der Börse, auch wenn wir im Sommer bei dem Papier schmerzhaft ausgestoppt wurden (vgl. PB v. 11.7.). Das Geschäftsmodell der Frankfurter erscheint uns einfach passend: Ein innovativer Wert aus der Finanz-Technologiebranche, der als Bankwert von den steigenden Zinsen und über seine Handelsplattform Flatex zugleich von den größeren Marktschwankungen und den damit einhergehenden höheren Handelsumsätzen profitieren sollte.

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Morphosys holt erst einmal Luft

Bei Morphosys legt die zweijährige Hausse der Aktie (93,90 Euro; DE0006632003) eine wohlverdiente Pause ein. Seit dem Mehrjahreshoch bei 122,00 Euro hat das Papier um mehr als 20% korrigiert, sollte sich aber über der 90-Euro-Marke stabilisieren können. Denn fundamental ist der Titel, der ab Montag (24.9.) in den MDAX aufrückt, weiterhin gut aufgestellt.

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Sommer-Schnäppchen an der Börse?

„Wann wird‘s mal wieder richtig Sommer“, trällerte Rudi Carrell in den 1970er-Jahren. Gut 40 Jahre später wird in Deutschland eher über die spürbaren Auswirkungen der Erd-erwärmung diskutiert, und das zum Leidwesen vieler Einzelhändler. Unser ehemaliger Musterdepotwert Zalando kappte am Montag (17.9.) seine Umsatz- und Gewinnziele, am Mittwoch (19.9.) folgte Ceconomy (s. S. 3) und am Donnerstag (20.9.) Tom Tailor (s. S. 4).

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Schindler Holding kann noch in höhere Stockwerke klettern

Trotz des nahezu dauerhaft festen Schweizer Frankens gelingt es vielen eidgenössischen Gesellschaften, am Weltmarkt  eine dominierende Stellung einzunehmen. Ein Beispiel ist die Schindler Holding, deren Aktie (208,00 Euro; CH0024638196) sich in einem langfristigen Aufwärtstrend befindet. Das Unternehmen mit Sitz in Hergiswil gehört zu den weltweit führenden Herstellern von Aufzügen und Fahrtreppen.

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Sogar Medikamente kauft der Deutsche gerne online

Der Trend zum Online-Kauf macht auch vor traditionellen Geschäften wie Apotheken nicht mehr halt. Vier von zehn Deutschen kaufen Nahrungsergänzungsmittel, Kopfschmerztabletten oder verordnete Medikamente „im Netz““, wie eine Umfrage des Digitalverbandes Bitkom zeigt. 45% der 14- bis 29-Jährigen, aber immerhin auch ein Fünftel der Generation 65+ nutzt regelmäßig Online-Apotheken. Wir nehmen daher die beiden dominanten europäischen und einen wichtigen US-Player unter die PLATOW-Lupe.

Europäische Aktien

Mit Monopolisten das Depot sichern

Der Brückeneinsturz in Genua hat das Thema Infrastruktur in den Fokus gerückt. Auch wenn die Schuldfrage noch nicht geklärt ist, brach die Aktie von Atlantia, der Mutter der Betreiberfirma Autostrada, um über 30% ein. Doch trotz dieser Katastrophe ist Infrastruktur als Anlagethema hochspannend.

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Finaler Ausverkauf bei Bet-at-home

ahrung mussten in den vergangenen Monaten auch die Anteilseigner des Online-Sportwetten-Anbieters Bet-at-home machen. Die Aktie, die vor knapp 10 Jahren noch weniger als 3 Euro gekostet und selbst Ende 2012 für gerade mal rund 8 Euro zu haben gewesen wäre, explodierte in der Folgezeit förmlich und erreichte im Juni des vergangenen Jahres Kursniveaus von über 150 Euro. Und das trotz mehrerer üppiger Dividendenzahlungen, die bekanntlich zu entsprechenden Abschlägen beim Aktienkurs führen.

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AMS will den Bordcomputer erobern

Mit superschlauen Sensoren verdient die österreichische AMS ihr Geld. Ob Sensoren für die Gesichtserkennung bei Handys, für die Medizintechnik oder für die Fahrerassistenzsysteme in autonom fahrenden Autos – das Unternehmen aus Premstetten in der Steiermark ist bei immer mehr Zukunftsthemen vorne dabei.

Europäische Aktien

Luxus zählt für junge Chinesen zum Lebensgefühl

Die Luxusgüterbranche ist vor allem dank der Kauflust junger Chinesen kräftig im Aufschwung. Nach 5% im vergangenen Jahr schätzt das Consultingunternehmen Bain & Company das Wachstum 2018 auf 6 bis 8%.

Europäische Aktien

Novartis will Alcon und den schlechten Ruf loswerden

Der Pharmakonzern Novartis hat gerade erst den Verkauf des Bereichs Konsumentengesundheit abgeschlossen. Doch schon wird die Fokussierung fortgesetzt: Für das 1. Hj. 2019 ist der Spin Off des Bereichs Alcon avisiert. Mit der Ausgliederung des Augenheilspezialisten sollen getrennte Wachstumsschritte besser umsetzbar werden. Die Zustimmung der Aktionäre wollen die Schweizer im kommenden Februar einholen. Alcon soll den Sitz in der Schweiz behalten, Börsenlistings sind für die Schweizer und New Yorker Börse angedacht.

Europäische Aktien

Shop Apotheke im Schaufenster?

Aktionäre der Shop Apotheke frohlocken schon jetzt mit Blick auf die USA. Denn dort sind Internet-Apotheken das neueste Objekt der Begierde von Amazon-Chef Jeff Bezos. Normalerweise muss sich die Konkurrenz ja warm anziehen, wenn der Online-Händler ein neues Spielfeld betritt.

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