Schweiz

Telekommunikation

Freenet hat geliefert

Wir haben uns am Montag (15.2.) von unseren Freenet-Aktien (18,82 Euro; DE000A0Z2ZZ5) zu 18,50 Euro je Anteil getrennt. Der Verkauf spülte uns eine Liquidität von 33 300,00 Euro in die Kasse. Im Musterdepot hat Freenet die Rolle als defensives Investment mit der Zusatzchance auf eine ordentliche Dividende gut ausgefüllt. 22,4% Gewinn konnten wir in etwas weniger als einem halben Jahr verbuchen.

IT-Dienstleister

Adesso zieht weiter durch

Als einer der größten deutschen Beratungs- und IT-Dienstleister für branchenspezifische Geschäftsprozesse verfügt Adesso weiterhin über hervorragende Wachstumsperspektiven. PB-Leser, die unserer Erstempfehlung vom 4.9.20 folgten, liegen mittlerweile rd. 70% vorne. Obwohl die Aktie (121,00 Euro; DE000A0Z23Q5) in den vergangenen Monaten beeindruckend performte, sehen wir weiteres Potenzial.

Präzisionsmikroskope spielen in der Biotechnologie eine immer wichtigere Rolle
Rundblick

Biotechnologie – In der Breite liegt die Chance

Investoren setzen zunehmend auf Gesundheitswerte. Dabei bietet die Biotechnologie Chancen wie Risiken. Der Mainzer Krebsforscher Biontech (29,34 US-Dollar; US09075V1026) hat seinen Marktwert seit dem Börsendebüt an der Nasdaq im Oktober mehr als verdoppelt; Mologen (0,10 Euro; DE000A2LQ900) steht nach dem Insolvenzantrag dagegen vor dem Aus. Wir schauen uns Werte an, die durch eine breite Aufstellung glänzen.

Luxusgüter

Edel-Konsum vor dem Comeback

Luxusprodukte fanden im Corona-Jahr ausnahmsweise keinen reißenden Absatz (s. S. 1). Mit den zu erwartenden Erfolgen der Corona-Bekämpfung sehen die Aussichten jedoch glänzend aus. Um 10% p. a. könnte das sehr auskömmliche Geschäft laut einer Umfrage von Bain & Company wieder zulegen. Gute Aussichten also für die Branche, weshalb sich ein Blick auf einzelne Vertreter für Anleger lohnt.

Ladeinfrastruktur

Compleo elektrisiert Anleger

Der Börsengang von Compleo hat sich für die Aktionäre des Herstellers von Ladesäulen für Elektroautos bereits ausgezahlt. Das Ende November markierte Allzeithoch bei 106,00 Euro bedeutete für die erst seit dem 21.10. gelistete Aktie (86,80 Euro; DE000A2QDNX9) ein Plus von beeindruckenden 140% und damit auch für PB-Leser, die unserer Zeichnungsempfehlung vom 16.10. folgten. Da war es nicht überraschend, dass Gewinnmitnahmen einsetzten, die das Papier in der Folge rd. 26% absacken ließen. Aktuell haben PB-Leser ihren Einsatz noch immer fast verdoppelt.

IT-Dienstleister

CPU Software – Corona bremst Aufholprozess aus

Die Mischung im Geschäftsmodell von CPU Software klingt vielversprechend. Die Augsburger Programmierschmiede bastelt an individuellen Nischenlösungen für den Bankensektor und hat sich durch die Akquisition der Cancom-Tochter NSG GIS vor drei Jahren ein zweites Standbein im Bereich Personaldienstleistungen geschaffen.

Pharma und Biotechnologie

Gedeon Richter wächst auch ohne Corona-Wirkstoff

Auch das Papier des Biotechnologie- und Pharmakonzerns Gedeon Richter wurde kurzfristig von der Markt-euphorie im Zuge der Impfstoff-Fortschritte erfasst, obwohl sich die Ungarn nicht mit der Corona-Thematik auseinandersetzen. Vielmehr stehen weiter die Fachbereiche Gynäkologie, Zentralnervensystem und Kardiologie auf der Agenda der Budapester.

Bauzulieferer

Saint Gobain schraubt an den Jahreszielen

Schon Ende Juli zeigte sich Saint Gobain etwas optimistischer zur Entwicklung im weiteren Jahresverlauf. Der französische Baustoffkonzern musste damals aber auch von deutlichen Rückgängen in den ersten sechs Monaten beim vergleichbaren Umsatz (-12,3% auf 17,8 Mrd. Euro) und beim EBITDA (-32,4% auf 1,64 Mrd. Euro) berichten.

Software

PSI denkt schon an 2021

Ordentliche Neunmonatszahlen legte PSI Software vor. Bei einem kleinen Umsatzminus von 1% auf 158,1 Mio. Euro sank das EBIT um 15,3% auf 8,87 Mio. Euro – beides im Rahmen der Guidance. Der zum 30.6.21 scheidende CEO Harald Fuchs blieb beim Ausblick vorsichtig.

Geothermie

Daldrup & Söhne – Spannender Partner der Stadtwerke

Neue Aufträgen haben uns in den vergangenen Wochen wieder auf Daldrup & Söhne aufmerksam gemacht. Der Spezialist für Bohr- und Umweltdienstleistungen hat sich 2019 zur Risikominderung von ehemaligen Mehrheitsbeteiligungen an Geothermiekraftwerken getrennt und konzentriert sich nun auf das profitable Bohrdienstleistungsgeschäft.

Rückversicherer

Rückversicherer – Arg gebeutelt, aber mit Potenzial

Eigentlich sollte vom traditionellen September-Treffen der Rückversicherungsbranche in Monte Carlo ein Zeichen der Stärke ausgehen. Doch das Meeting fiel Corona zum Opfer. Die Pandemie sorgt aktuell auch für die größte Belastung des Sektors. Da hilft auch die Hoffnung auf steigende Prämieneinnahmen derzeit wenig. Bei unserem bisherigen Favoriten Hannover Rück wurden wir am Montag (21.9.) ausgestoppt (vgl. PB v. 23.9.). Doch es gibt in Europa noch genügend andere Rückversicherer, die nach den jüngsten Kursrückschlägen Potenzial aufweisen.

Märkte

Zentralasien – Langsam wieder Tritt fassen

Die Staaten Zentralasiens wurden von Corona hart getroffen. Kirgistan sah sich sogar gezwungen, Umschuldungsverhandlungen vor allem mit China zu führen. Neben dem Einbruch der Produktion und des Exports spielt auch die Abhängigkeit von privaten Tranfers der in Russland und anderen GUS-Staaten beschäftigten Bürger eine Rolle. Bei den Öl- und Gas-Exporteuren Kasachstan, Usbekistan und Turkmenistan kommt noch der Einbruch der Öl- und Gaspreise hinzu.

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Standpunkt

BRICS – Nichts ohne China

Der 2009 von den jeweiligen Staatsführern initiierte Verbund zwischen den Emerging Markets-Riesen Brasilien, Russ-land, Indien, China und Südafrika (BRICS) litt noch nie unter Minderwertigkeitskomplexen seiner Anführer. Im Zweifel lassen Jair Bolsonaro, Wladimir Putin, Narendra Modi, Xi Jinping und Cyril Ramaphosa einfach nur Zahlen sprechen. So stehen die BRICS für 41% der Weltbevölkerung.

Telekommunikation

Sunrise wird zur strahlendsten Braut im Alpenland

Nachdem Sunrise Communications im vergangenen Jahr selbst durch einen Zukauf auffiel, streckt nun der weltweit führende britische Breitbandanbieter Liberty Global seine Fühler nach dem Schweizer Telekom-Dienstleister aus.

Wird der steigende Euro nun zum Nachteil für die europäische Wirtschaft und ihre Exporteure?
Devisen

Starker Euro und die Folgen

Die Corona-Pandemie hat den Euro wieder stark gemacht. Besonders zum US-Dollar ist der Aufschwung von 1,06 auf 1,18 Dollar je Euro zu spüren, aber auch gegenüber anderen Hartwährungen (Schweizer Franken, Japanischer Yen) legte er zu. Der klare Bezug zur gemeinsamen Politik und zur schnellen Verabschiedung eines 1,8 Billionen Euro schweren Haushalts- und Finanzpakets ist dabei offensichtlich. Im Ausland sorgt das kluge und vereinte Handeln für Anerkennung. Wird der steigende Euro nun jedoch zum Nachteil für die europäische Wirtschaft und ihre Exporteure?

Pharmazie

Zur Rose muss Wachstum teuer einkaufen

Online-Bestellungen waren zu Zeiten des Lockdowns sehr beliebt. Davon profitierte auch Zur Rose als größte Online-Apotheke in Europa. Das organische Umsatzwachstum im 1. Hj. von 4,4% auf 698 Mio. Schweizer Franken (CHF) zeigt aber, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen.

Wettanbieter

Bet-at-home – Endgegner Politik

Der größte Gegner von Bet-at-home.com ist nicht Covid-19. Natürlich hat das Virus Spuren hinterlassen, die im Frühjahr pausierenden Fußball-Ligen haben das Sportwetten-Segment belastet. Der Bereich Gaming, der 64% des Umsatzes ausmacht, war jedoch nicht betroffen.

Duftstoffe

Givaudan macht Mut für Symrise

 Beim Duft- und Aromenhersteller Givaudan konsolidiert die Aktie (3 785,00 CHF; CH0010645932) seit den Hj.-Zahlen von Ende Juli.

Industrie

ABB steckt Geld in eigene Aktien

Die Palette der von ABB aus der Schweiz angebotenen Automatisierungsprodukte ist sehr breit: Sie reicht von klassischen Antrieben und Motoren über Leit- und Messtechnologieprodukte bis zu Steuerungs- und Informationssystemen.

Trinkwasser - Ein kostbares Gut
Wasserwerte

Blaues Gold

Nicht nur über Wirecard wütet gerade ein Unwetter. Auch im meteorologischen Sinne bildet sich über Deutschland nach mehreren heißen Tagen eine Gewitterfront. Doch anders als beim Zahlungsdienstleister ist Niederschlag in der Natur willkommen. Wasser ist ein kostbares Gut.

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