Ob Nestlé, Novartis, Roche, Belimo oder VAT – wer als Anleger Schweizer Qualitätsaktien erwerben will, hat seit Juli 2019 ein Problem. Damals entschied die EU, die Börsenregulierung der Schweiz nicht als gleichwertig anzuerkennen. Da die Eidgenossen ihrerseits den Handel ihrer Aktien an EU-Börsen untersagten und 2021 aus dem EU-Rahmenabkommen ausstiegen, können Asset Manager mit Sitz in der EU die an der Schweizer Börse SIX in Zürich – ein Zusammenschluss der Börsen Zürich, Genf und Basel – notierten Aktien nur noch an der Schweizer Börse handeln. Heißt das, dass Privatanleger Schweizer Aktien nur über die SIX handeln können?