Pharmazeutika & Biotechnologie

Spezialpharmazie

Medios – Wertsteigernder Zukauf

Mit dem Kauf von Cranach Pharma hat Medios den Aufstieg in eine neue Liga geschafft. Zu den eigenen rd. 600 Mio. Euro Umsatz kommen noch einmal Erlöse von gut 500 Mio. Euro hinzu. V. a. aber wird das eigene Angebot breiter, denn Cranach „ist in vergleichbaren Indikationen, aber mit einem abweichenden Produktportfolio unterwegs“, wie uns der im Januar zum Firmenchef aufsteigende Finanzvorstand Matthias Gärtner im Interview sagt.

Evotec stellt seine Laborplattformen auch anderen Entwicklern zur Verfügung - mit Erfolg
Biotechnologie

Evotec am Monster-Widerstand

Evotec bietet mit der Plattform Indigo Pharmafirmen Hilfe bei der schnellen und zielgerichteten Erforschung und Entwicklung (R&D) von Wirkstoffen an.

Biotechnologie

Moderna – Mit Corona-Impfstoff in die Gewinnzone

Eine Woche nachdem Biontech und Pfizer einen äußerst wirksamen Covid-19-Impfstoff präsentierten, zog Konkurrent Moderna nach. Und wie: Das ebenfalls auf Boten-Nukleinsäuren (RNA) basierende Vakzin soll mit 94,5% sogar noch wirksamer sein als das Biontech-Präparat, auch vor schweren Erkrankungen schützen und bei Lagerung im Kühlschrank eine deutlich längere Haltbarkeit aufweisen. Kurzum: Der schon überraschend gute Biontech/Pfizer-Impfstoff wurde von den US-Amerikanern in den Schatten gestellt.

Pharma

Dermapharm macht in Impstoffe

Auch im Neunmonatszeitraum konnte Dermapharm das gute Wachstum beibehalten. So berichteten die Grünwalder am Montag (16.11.) über ein Umsatzplus von 11,5% auf 577,2 Mio. Euro. Das bereinigte EBITDA stieg um 4,4% auf 139,0 Mio. Euro.

Pharma und Biotechnologie

Gedeon Richter wächst auch ohne Corona-Wirkstoff

Auch das Papier des Biotechnologie- und Pharmakonzerns Gedeon Richter wurde kurzfristig von der Markt-euphorie im Zuge der Impfstoff-Fortschritte erfasst, obwohl sich die Ungarn nicht mit der Corona-Thematik auseinandersetzen. Vielmehr stehen weiter die Fachbereiche Gynäkologie, Zentralnervensystem und Kardiologie auf der Agenda der Budapester.

Biotechnologie

Morphosys – Licht am Horizont

Seit einem Zwischenhoch Anfang August, als Morphosys von der Gesundheitsbehörde FDA die Zulassung für das eigene Blutkrebsmittel Monjovi in den USA erhielt, ging es für die Aktie des Biotech-Unternehmens um 30% bergab.

Pharma

Bayer bleibt angeschlagen

Der Zukauf, den Bayer am frühen Montagmorgen (26.10.) vermeldete, hat es in sich. Für die stolze Summe von bis zu 4 Mrd. US-Dollar stärken die Leverkusener mit Asklepios BioPharmaceutical ihre Zell- und Gentherapieplattform.

Biotechnologie

Biontech mit störungsfreiem Studienverlauf

Die schlechten Nachrichten meiner Konkurrenten sind gute Nachrichten für mich. Nach diesem Motto läuft es derzeit bei Biontech. Während Johnson & Johnson, Elli Lilly und AstraZeneca ihre Studien an Corona-Impfstoffen unterbrechen mussten, bleibt die klinische Überprüfung von BNT162b2 bei Biontech und Partner Pfizer bislang störungsfrei.

Spezialpharmazie

Medios schielt schon auf MDAX

Seit dem 24.9. ist unser ehemaliger Musterdepotwert Medios im SDAX. Für CFO Matthias Gärtner ist das nur ein erstes Zwischenziel, wie er uns im PLATOW-Gespräch verrät. „Unsere Reise ist noch nicht zu Ende, wir schauen schon in Richtung MDAX.“

Pharma

Merck – Jetzt wird gewachsen

In den vergangenen Jahren hat Merck mitunter große und teure Zukäufe getätigt. Damit soll jetzt Schluss sein, wie CEO Stefan Oschmann auf einem Kapitalmarkttag am Mittwoch (16.9.) verkündete.

Pharma

PharmaSGP arbeitet an der Marge

Die Hj.-Zahlen des Börsenneulings PharmaSGP können sich durchaus sehen lassen. Der Umsatz ist um 7% auf 33,8 Mio. Euro, das EBIT gleichzeitig aber um 17,7% auf 10,6 Mio. Euro geklettert – was eine starke Marge von 31,5% ergibt.

Gesundheit

Medios behält Umsatzmilliarde im Blick

Nach der überraschenden Gewinnwarnung unseres ehemaligen Depotwertes Medios am 5.8. legte der Gesundheitswert am Mittwoch (25.8.) den Hj.-Bericht vor. An den Zahlen hat sich nichts geändert, die Umsatzsteigerung von 28,2% auf 292,9 Mio. Euro ist Ausdruck der kräftigen Geschäftsausweitung.

Biotechnologie

Biotech – Wo passen Risiko und Chance zusammen?

Investitionen in die Biotechnologie sind riskant. Sehr erratisch reagieren die Kurse der Laborspezialisten z. B. auf die wechselhaften Entwicklungen in der Coronakrise. Curevac und Biontech sind gute Beispiele dafür. Beide Aktien waren nach dem Börsendebüt schnell in schwindelerregende Höhen gestiegen, bei denen das hohe Risiko nicht mehr durch adäquate Renditechancen gedeckt war. Bei Biontech sind wir jüngst zum Zug gekommen, bei Curevac warten wir auf günstigere Einstiegskurse (vgl. PB v. 19.8.). Doch Anleger müssen nicht gleich an der Nasdaq suchen. Auch in Deutschland gibt es attraktive Chancen zu vertretbaren Risiken.

Mit einer Tablettenpresse werden bei Dermapharm die Medikamente fertiggestellt
Spezialpharma

Dermapharm wird konkreter

Nach einem sehr starken Auftaktquartal ist es bei Dermapharm im Q2 wie erwartet zu einer Glättung gekommen, weil Apotheker, Großhändler und Drogeristen die im Q1 aufgebauten hohen Lagerbestände wieder etwas abbauten.

Biotechnologie

Curevac wandelt auf den Spuren von Biontech

Ein fulminantes Debüt legte Curevac am Freitag (14.8.) auf dem New Yorker Börsenparkett hin. Etwa 13,3 Mio. Aktien des Biotechnologieunternehmens wurden zu je 16,00 US-Dollar an der Nasdaq platziert und spülten den Mainzer Impfstoffforschern etwa 213 Mio. Dollar brutto in die Kasse. Mit dem Geld will CEO Franz-Werner Haas zum einen die laufende Forschung an einem Corona-Impfstoff finanzieren, zum anderen die Produktionsstätten für das fertige Mittel ausbauen.

Pharma

Medios – Um den Lohn gebracht

Die Gewinnwarnung unseres Musterdepotwerts Medios am Mittwoch (5.8.) kam überraschend. Nachdem trotz steigender Erlöse (1. Hj.: +28% auf 292,9 Mio. Euro) das Ergebnis vor Steuern zurückging (-15,6% auf 4,9 Mio. Euro), kappte CFO Michael Gärtner die Jahresprognose. Der Pharmahändler erwartet jetzt ein um 23 bis 29% niedrigeres Ergebnis.

Das Bayer-Kreuz in Leverkusen bei Nacht
Pharma

Bayer steckt im Glyphosat-Strudel

Eigentlich läuft im Rechtsstreit um den Unkrautvernichter Glyphosat alles für Bayer. Die einstigen Mond-Summen in den Schadenersatzklagen wurden längst eingedampft. Am 20.7. reduzierte ein Gericht die Strafe in einem von drei ausstehenden Fällen von 78,5 Mio. auf 20,5 Mio. US-Dollar. Zuvor hatten sich die Leverkusener auf einen Vergleich mit einem Großteil der Kläger in Höhe von 10,9 Mrd. Euro geeinigt.

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