Apontis Pharma baut auf Single Pills
Wer viele Außendienstler unterwegs hat, kann mit Single Pills punkten, die mehrere Wirkstoffe in einer Tablette vereinen. Das ist auch das Erfolgsgeheimnis von Apontis Pharma.
Wer viele Außendienstler unterwegs hat, kann mit Single Pills punkten, die mehrere Wirkstoffe in einer Tablette vereinen. Das ist auch das Erfolgsgeheimnis von Apontis Pharma.
Wir geben es zu – in dieser Kaufempfehlung steckt eine gehörige Portion Hoffnung. Morphosys hat am Donnerstag (26.8.) in Europa die Zulassung für das eigene Blutkrebsmittel Tafasitamab (in Europa unter Minjuvi, in den USA unter Monjuvi vermarktet) bekommen.
Die Corona-Pandemie gehört auch knapp zwei Jahre nach den ersten Ausbrüchen im chinesischen Wuhan zu den größten Herausforderungen der Menschheit.
An den Hj.-Zahlen von Dermapharm gefällt uns die starke operative Entwicklung.
Nach den guten Hj.-Zahlen und einer Prognoseerhöhung (vgl. PB v. 2.8.) hat Medios wieder Kurs auf das Jahreshoch von Anfang Januar genommen. Denn die Investitionen ins zukünftige Wachstum werden die Marge des Spezial-Pharmazeutikers nur temporär bremsen.
Biontech hat am Montag (9.8.) herausragende Zahlen vorgelegt. Nachdem mehr als 1 Mrd. Corona-Impfdosen ausgeliefert wurden, ist der Gewinn im Q2 auf 5,3 Mrd. Euro explodiert – vor Jahresfrist waren es lediglich 41,7 Mio. Euro.
Nach starkem Erlöswachstum im 1. Hj. (+117% auf 634,9 Mio. Euro) erhöhte Medios die Umsatzprognose für 2021. CEO Matthias Gärtner will jetzt 1,2 Mrd. bis 1,3 Mrd. Euro (zuvor 1,15 Mrd. bis 1,2 Mrd.; 2020: 626 Mio. Euro) umsetzen. Weil er bewusst ins künftige Wachstum investiert, rechnen die Berliner weiter mit einem bereinigten Ergebnis vor Steuern (EBT) von 31 Mio. bis 32 Mio. (2020: 11,8 Mio.) Euro. Die Marge klettert damit auf etwa 2,5% (2020: 1,9%).
Bei Moderna (330,85 US-Dollar; US60770K1079) und Biontech (245,00 Euro; US09075V1026) müssen wir nur drei Wochen nach unserer jüngsten Empfehlung (vgl. PB v. 5.7.) schon wieder die Stopps nachziehen.
Die Gedeon Richter-Aktie (21,92 Euro; A1W16N; HU0000123096) hatte noch im April in Frankfurt bei 25,50 Euro ein neues Rekordhoch markiert. Anschließend setzten zunächst klassische Gewinnmitnahmen ein. Verstärkt wurde die Konsolidierung durch schwache Q1-Zahlen, die im Mai veröffentlicht wurden.
Morphosys hat Constellation Pharmaceuticals zügig übernommen. Für den Krebsforscher, der mit Pelabresib ein Mittel gegen eine chronische Erkrankung des Knochenmarks (Myelofibrosis) in der Phase III der Prüfung hat, zahlten die Planegger 1,7 Mrd. US-Dollar, was bei 34,00 Dollar je Aktie einen Aufschlag von fast 68% bedeutet. Zur Finanzierung übertrug Morphosys für 1,425 Mrd. Dollar umfangreiche Lizenzrechte für die verpartnerten Mittel Tremfya, Otilimab und Gantenerumab an den Finanzinvestor Royalty Pharma.
Dermapharm übernimmt im Zuge einer Finanzierungsrunde 24,9% der Anteile an Corat Therapeutics, einem Braunschweiger Start-up. Corat besitzt Patente von Antikörpern zur Behandlung von humanen Infektionskrankheiten.
Die Entwicklung eines Impfstoffs gegen Corona gelang in Rekordzeit (s. S. 1). Doch der Kampf gegen Covid-19 wird noch einige Jahre weitergehen. Gerade erst hat die Bundesregierung für 2022 insgesamt 204 Mio. Vakzin-Dosen für rd. 3,9 Mrd. Euro bestellt. Weil die Spritze gegen das Virus wie eine Grippeschutzimpfung künftig zum jährlichen Ritual gehören wird, werfen wir heute einen Blick auf drei Impfstoffentwickler, die auf die neue Boten-mRNA-Technologie setzen. Bei der Bewertung wird deutlich, dass eine breite Aufstellung mit vielen Wirkstoffen in der Pipeline extrem wichtig ist.
Die großen Pharmafirmen hatten es 2020 nicht leicht (s. a. „Unsere Meinung“ auf S. 1). 80% der Nicht-Covid-Studien wurden laut EY im vergangenen Jahr gestoppt, weil alle Ressourcen auf die Entwicklung eines Corona-Impfstoffes konzentriert wurden. Dennoch steckte „Big Pharma“ auch 2020 viel Geld in Forschung & Entwicklung. Etwa ein Fünftel des Umsatzes geht in diesen Bereich, denn nur so können die dringend benötigten Krebsmedikamente mit einem Spitzen-umsatzpotenzial von mehr als 1 Mrd. US-Dollar entwickelt werden. Wer investiert wie viel und mit welchem Erfolg?
Ende vergangener Woche vermeldete Bayer die Übernahme eines US-amerikanischen Spezialisten für Strahlentherapie. Mit Noria Therapeutics sowie der Tochter PSMA bauen die Leverkusener ihr Portfolio für Prostatakrebs aus und fügen dem zuletzt schwächelnden Segment Pharmaceuticals eine Wachstumskomponente hinzu.
Neun Monate früher als geplant hat Merck ein neues, synthetisches Cholesterinprodukt zur Deckung des hohen Bedarfs an Lipiden auf den Markt gebracht. Dies freut die Hersteller von Corona-Impfstoffen, von denen rd. 50 (u. a. Biontech) zum Kundenkreis der Darmstädter gehören.
Schwarz Pharma ist vielen Lesern sicher ein Begriff – 2016 verkaufte die Familie Schwarz-Schütte den Pillendreher an UCB in Belgien. Als Apontis Pharma sind die Monheimer jetzt wieder auf dem Kurszettel. CEO Karlheinz Gast setzt seit 2013 auf „Single Pills“, die mehrere Wirkstoffe vereinen. Der Vorteil: Die „Therapietreue“ steigt, weil weniger Pillen eingenommen werden.
Die Q1-Zahlen, die Dermapharm am Dienstag (18.5.) vorlegte, sprechen eine klare Sprache: Das Auftaktquartal ist gelungen, im Jahresverlauf geht für den Hersteller von Markenarzneien aber durchaus noch mehr.
Die Q1-Zahlen von Biontech haben uns dazu veranlasst, unsere Prognosen noch einmal leicht zu überarbeiten. 450 Mio. Covid-19-Impfdosen sind per 6.5. bereits ausgeliefert, für 2021 kalkuliert CEO Ugur Sahin mit 1,8 Mrd. Dosen.
Auch wenn die Impfquoten steigen und zunehmend Vakzine gegen das Coronavirus auf den Markt kommen – der Kampf gegen die Lungenkrankheit ist noch keinesfalls gewonnen. Ähnlich wie bei der Grippe muss vermutlich immer wieder neu geimpft werden. Und hier kommt Marinomed Biotech ins Spiel:
Im zweiten Anlauf ist unser Einstieg bei Biontech geglückt – und wie! Am 31.3. kamen wir bei der auch auf Xetra gut handelbaren Aktie (149,15 Euro; US09075V1026) bei 90,00 Euro zum Zug, seither geht die Post ab (+65%).
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